Donnerstag, 27. August 2015

Das Leid mit der Leitwährung

Unser vorherrschendes Geldsystem – haben wir dem militärisch-industriellen Komplex zu verdanken, der starke Interesse daran hatte, mehr Geld zu drucken als Gold vorhanden – um unendlich die Rüstungsspirale und die damit verbundenen Kriege global auszuweiten – mit einem goldgedeckten System wäre dies zum Scheitern verurteilt – denn ohne Gold – kein Geld; und ohne Geld; keine Rüstungsgüter. Nicht, dass hier der Eindruck entsteht, ich wär ein Befürworter der Golddeckung, soll es doch nur die Nutznießer des Geldsystems aufzeigen.

Leider wird unter den Neoskeptikern, Gesinnungswächter sowie von der selbst auserkorenen intellektuellen Avantgarde, diese Kritik am bestehenden Geldsystem als verkürzte Kapitalismuskritik in die braune Ecke gestellt. Mittlerweile ist bekannt geworden, dass das System der Leitwährung aus Hitlers Think Tanks formuliert und als neues Herrschaftsinstrument installiert werden sollte. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges haben die Vereinigten Staaten von Amerika die geniale Idee der Leitwährung, nicht nur adaptiert, sondern zu ihren Gunsten noch wesentlich verbessert, denn in den alten Gedankengängen Adolf Hitlers war ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Nationen eingeplant – Leitwährung & ausgeglichener Handelsbilanz. Die Amerikaner wollten die Leitwährung, aber um Gottes willen keine ausgeglichene Handelsbilanz – unter den einzelnen Nationen.
Jetzt darf man aber das US-amerikanische Zentralbanksystem und die damit verbundene Leitwährung nicht als mitverantwortliche ausmachen die den Erdball zyklisch mit Leid und Elend bedingt durch ihr Wachstumscredo heimsuchen. Denn man wird zu schnell mit der Antisemitismuskeule im wahrsten Sinne des Wortes erschlagen.

Der Vorwurf: die Unterscheidung zwischen “jüdisch-raffendem” und “arisch-schaffendem Kapital” – dabei sehe ich in der Tat ein raffendes Kapital – aber kein Jüdisches, sondern ein internationales verwobenes Bankenkartell, welches aus allen Glaubensgemeinschaften besteht – wie z.B. die Deutsche Bank – die weder deutsch noch eine Bank ist, doch wenn interessiert das schon?
Die Familie Jains und Anshu Jain der Boss der Deutschen Bank gehört in Indien zur Religionsgruppe der Jainas. Wegen ihrer strengen ethischen Regeln – dazugehört unter anderem die Nichtverletzung von Lebewesen – dürfen die Anhänger nicht jeden Beruf ausüben. Oft arbeiten sie deshalb im Handel, im Bankgewerbe oder als Staatsbeamte. Jains Vater stieg im indischen Rechnungshof auf, Jains Cousin Ajit gehört zur Leitung von Warren Buffets Insvestmentholding Berkshire Hathaway.

Dass dieser Mann an die Spitze kam, wurde eingeleitet von den Haupteigentümern der Deutschen Bank – sie wollten als neuen Vorstandschef nicht Ackermanns Wunschkandidaten, Ex-Bundesbank-Präsident Axel Weber. Sie wollten Jain. Larry Fink, Chef des größten Hedgefonds der gegenwärtigen Welt, Blackrock, und zugleich größter Einzelaktionär der Deutschen Bank, ließ in der New York Times verlauten, als das Postengerangel zwischen Ackermännern und Jains tobte: “Anshu macht einen fantastischen Job”: Das war die Entscheidung. Sie lag ohnehin schon vorher fest.
Im neuen Vorstand, einem Club von 18 Männern, gehört die Mehrheit zu Anshu’s Army. Bevor ihre Mitglieder zur Deutschen Bank kamen, haben sie an der Wall Street gelernt. Stephan Leithner war früher bei McKinsey. Henry Ritchotte kommt wie Jain von Merrill Lynch. Gunit Chadah war zuvor bei der Citigroup. Alan Cloete lernte das lukrative Bankrottieren bei Lehman, Colon Fan dasselbe bei der United Bank of Switzerland (UBS). Der US-Amerikaner Richard Walker bleibt Chefjurist, um weiter das angelsächsische Eigentumsrecht durchzusetzen.

Unschwer ist zu erkennen, dass es sich hier um Internationalisten handelt, die weltweit die Fäden ziehen und nicht etwa das jüdisch-raffende Kapital wie es gerne die Gesinnungswächter unterschieben zu pflegen – damit sie immer ein passendes Totschlagargument für die Kritiker des neoliberalen Wahnsinns übrig haben. Fakten dazu sind hier zu finden: http://www.hintergrund.de/201208232215/wirtschaft/wirtschaft-inland/die-deutsche-bank-ist-weder-deutsch-noch-eine-bank.html

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