Donnerstag, 27. August 2015

Der Sozialtransfer also die Anspruchslöhne von Empfängern des Arbeitslosengeldes II muss so gering wie nur möglich gehalten werden

Wir müssen es den Arbeitslosen so unangenehm wie nur möglich machen, denn wir brauchen diese marxistische Reservearmee um die, die noch in Lohn und Brot stehen, in ihren Gehaltsforderungen zu drücken.


Der Sozialtransfer also die Anspruchslöhne von Empfängern des Arbeitslosengeldes II muss so gering wie nur möglich gehalten werden - damit werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, die größte Gruppe die sich widerstandslos Ihrem Schicksal ergibt und dadurch statistisch gesehen eine bis zu siebenjährige verkürzte Lebenszeiterwartung akzeptiert. Die andere Gruppe, die sich diesem Elend nicht beugt, wird versuchen das restriktive SGB II zu umgehen und zwangsläufig den Straftatbestand des Sozialmissbrauchs erfüllen. Dies ist natürlich als Steilvorlage in unserem Sinne zu benutzen, um sie medial in der Arena der widerwärtigen Sozialschmarotzer anzuprangern und auszustellen - als Mahnmal.


Der tiefere Sinn verbirgt sich aber, dass sich diese Schicht der Reservearmee selbst in „GUT“ und „BÖSE“ sich zu unterscheiden versucht - nach dem Motto: Ich bin ein guter Transferleistungsbezieher, weil ich einen 1-Euro-Job mache; ich nehme jeden Job an, Hauptsache Arbeit; jeder ist seines Glückes Schmied usw. und sofort ...


Wir, und da spreche ich im Sinne aller globalisierten Wirtschaftsunternehmen, danken recht herzlich Gerhard Schröder, Joschka Fischer und Wolfgang Clement und auch alle Förderer, die unserer Ideologie folgen, sie auch entsprechend positiv in die breite Öffentlichkeit und damit zur Umsetzung beigetragen haben. Wir danken es Ihnen - die Vorstandsposten sind entsprechend schon reserviert ...



- Norbert Bensel, Mitglied der DaimlerChrysler Services AG und der Deutschen Bahn AG
- Dr. Jobst Fiedler, Roland Berger Strategy Consultants
- Heinz Fischer, Abteilungsleiter Personal Deutsche Bank AG
- Peter Gasse, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen
- Dr. Peter Hartz, damals Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG
- Prof. Dr. Werner Jann, Universität Potsdam
- Dr. Peter Kraljic, Direktor der McKinsey & Company Düsseldorf
- Isolde Kunkel-Weber, Mitglied des ver.di Bundesvorstandes
- Klaus Luft, Geschäftsführer der Market Access for Technology Services GmbH
- Harald Schartau, damaliger Minister für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technolgie des Landes NRW
- Wilhelm Schickler, Präsident des Landesarbeitsamtes Hessen
- Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
- Prof. Dr. Günther Schmid, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
- Wolfgang Tiefensee, damaliger OB der Stadt Leipzig, heute Bundesminister für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung
- Eggert Voscherau, Mitglied des Vorstandes der BASF AG

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