Mittwoch, 19. August 2015

Flüchtlingsterror in und aus Deutschland



Montag, 17.8.2015. Eifel. Letztens habe ich noch ein langes Telefonat mit einem Bloggerkollegen geführt. Angst kam dabei zur Sprache – die Angst davor, sich bedenklich und nachdenklich zum Thema „Asyl“ zu äußern. Stimmt, dachte ich: da hat er Recht. Die politische Diskurs in Deutschland kennt seit Jahrzehnten nur  noch zwei Positionen: Schwarz und Weiß, Verschwörungstheorien und Regierungserklärungen. Verordnet wurde diese Position von „Oben“, was in diesem Zusammenhang heißt: von den Gästen der Bertelsmannparty, die aktuell wieder einmal eine gezielte Attacke gegen den Sozialstaat führt, der ja nach Ansicht führender Goldman-Sachs-Banker wir Mario Draghi der Vergangenheit angehören soll. Sie haben von dieser Attacke noch nichts gehört? Nun – lesen Sie doch einfach mal nach, wer Deutschland in den Ruin führt: die Arbeitslosen sind es, deren Wohnkosten (bzw. „Sozialleistungen“) in den letzten zehn Jahren um 53 % gestiegen sind (siehe Bertelsmannstiftung). Sie wissen wahrscheinlich, was das für die deutschen ausgesteuerten Arbeitnehmer bedeutet? Obachlosigkeit. Doch darüber müssen wir ein andermal reden. Nun – die Bertelsmannstiftung war die letzten Jahrzehnte an vielen Häßlichkeiten beteiligt, gibt ja auch Bücher darüber, wie sie schrittweise die Demokratie in eine Oligarchie umbaut (siehe Handelsblatt), doch auch das muss ein anderes Thema bleiben.





Schwarz und Weiß gibt es in diesem Land: entweder, man ist für die Aufnahme von Flüchtlingen, oder man ist ein Nazi. Da fällt die Entscheidung leicht, man  hat ja die freie Wahl für das Richtige: für das, was die Regierung vorgibt. Es ist auch nicht schwer, diese Entscheidung zu treffen: Menschlichkeit und Grundgesetz verlangen sie sowieso. Aus guten Grund haben die Väter des Grundgesetzes die Bundesrepublik in eine Hilfestation für Verfolgte aus aller Welt verwandelt: man konnte sich noch gut daran erinnern, dass Deutsche mal selbst dringend vor Mordschwadronen im eigenen Land flüchten mussten, dass wollte man allen anderen Verfolgten auch gönnen.
Schwarz und Weiß – die Huffingtonpost hatte das kürzlich drastisch demonstriert: nachdem sie einen Artikel über 200 prominente Deutsche schrieb, die Flüchtlinge in Deutschland begrüßen (aber nicht persönlich mit Handschlag, sondern nur mal so als rein verbale, zu nichts verpflichtende Ansage) stellte sie 200 „Hassfratzen“ an den Pranger, die sich nicht allzu positiv über Asylbewerber geäußert hatten (siehe Huffingtonpost). Die gute Oberschicht gegen die böse Unterschicht: die Traumphantasien alle neofeudaler Strukturen seit dem Mittelalter, als der Adel die mühselige Pflicht übernahm, über den leibeigenen Pöbel zu herrschen, den bildungsfernen Schichten, die nur fressen, saufen und poppen wollten … und somit die Alltagsbeschäftigungen des Adels auf unverschämte Weise nachäfften.

Ich hatte mir die Mühe gemacht, mich durch die Hassartikel zu lesen, wollte auch in die Fratze des Hasses starren, doch was ich fand war: Angst. Eine Angst, die gezielt durch das Fernsehen geschürt wird – jedenfalls kam es mir heute morgen so vor, als ich zum Frühstücksfernsehen eingeladen wurde und auf Sat 1 rührende Bilder von Partypromis fand, die große Mengen von Asylbewerbern mühsam versorgen mussten, Mangel überall, die Bilder symbolisierten eine wahre Flut von Zuwanderern, derer man auch mit großer Mühe nicht mehr Herr wird. Wer denkt sich eine solche Show eigentlich aus? Und warum wundert man sich, dass „der Pöbel“ auf solche Bilder folgerichtig mit Versorgungsängsten reagiert? Und warum führt man diesen Pöbel dann vor, als hätte er Aussatz?
Noch mehr fiel mir heute auf, als ich die Bilder sah. Wohlgenährte, kräftige junge Männer waren da zu sehen, kerngesunde Kinder, junge Frauen … und ich fragte mich: wo bleiben eigentlich die wirklich Armen? Warum sehe ich die eigentlich gar nicht in Deutschland: die, die es wirklich nötig haben? Schauen Sie mal auf die Seite „Gemeinsam für Afrika„, eine Seite, die weniger als ein viertel der Leser des Nachrichtenspiegels hat – was deutlich zeigt, wie sehr man sich in Deutschland für wirkliche Not interessiert. Dort erfahren Sie, dass dort 240 Millionen Menschen erbärmlichen Hunger leiden … und deshalb niemals bis nach Europa kommen würden. 18 Millionen Menschen verhungern im Jahr – wer interessiert sich für sie? Warum holen wir nicht erstmal mit aller Kraft die hungernden Menschen nach Europa – das wäre eine humanitäre Superleistung, auf die man sehr stolz sein könnte.
Die Angst vor den Flüchtlingen wird nicht gerade nur von den rechtsnationalen Kräften in Deutschland geschürt, auch die Zeit glänzt mit beunruhigenden Momentaufnahmen (siehe Zeit):

„5700 Flüchtlinge kamen im Juli nach Hamburg, ein neuer Rekord. Jetzt rücken Soldaten aus, die Messe öffnet ihre größte Halle, pensionierte Ärzte müssen helfen. Szenen aus einer Stadt, die an ihre Reserven geht.“

Erkennen Sie die unterschwellige Botschaft aus einer der reichsten Städte Deutschlands? „Das Boot ist voll“. Die offizielle Botschaft ist jedoch eine andere – doch sind alle Leser so gut ausgebildet, dass sie das schnell und eindeutig im Alltagsstress erkennen können? Terror pur.
Wieder einmal kommt Bertelsmann zum Einsatz, reitet eine Attacke gegen das Asylrecht – ohne dass das jemand merkt. Eine perverse, unmenschliche, inhumane Attacke im Mäntelchen der Sorge. Ach – lesen Sie selbst (siehe Zeit):

„Laut einer Umfrage sprechen sich 84 Prozent der Bundesbürger für eine zügige Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt aus. Die Verfahren aber dauern sehr lange.“
Der Chef des Arbeitsamtes, Oberst Weise, meldet sich in der Zeitung „Super Sonntag“ ebenfalls zu Wort (siehe SuperSonntag)

„Längst nicht alle gelten als politisch verfolgt. Viele Asylbewerber kommen in der Hoffnung auf einen gut bezahlten Job nach Deutschland – bisher aber nur mit geringen Chancen. Das sollte sich ändern, findet Bundesagentur-Chef Weise. Der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Frank Jürgen Weise, hat sich dafür ausgesprochen, die Jobhürden für Asylbewerber und Flüchtlinge weiter zu senken.“

Was für eine Sauerei ist das denn? Da kommen schwer traumatisierte Menschen in unser Land, geplagt von Krieg, Hunger und Zerstörung – und unsere „Elite“ schaut erstmal nach, ob man die nicht an die Arbeit kriegen kann … und das ganze Volk jubelt mit? Oder soll es nur jubeln und Bertelsmann hat einfach mal nur professionelle Ausbeuter für die Studie gefragt? Traumatisierte Kriegsopfer brauchen Betreuung, Behandlung und Ruhe – keine Arbeit. Handelt es sich jedoch um Einwanderer … dann sollten wir an andere Lehren aus der Geschichte denken.
Zuvor jedoch – ein kleiner Exkurs in einem der wichtigsten Werte der demokratischen Zivilgesellschaft, ein Wert, der aktuell von Promis in der Flüchtlingsdebatte akut vorgeheuchelt aber nie konsequent gelebt wird: die Empathie. Hören wir dazu Arno Gruen (siehe srf):

„Ohne Empathie keine Demokratie, sagt Arno Gruen. Der grosse, alte Mann der Psychoanalyse aus Zürich rückt mit seinem neuen Buch «Dem Leben entfremdet. Warum wir wieder lernen müssen zu empfinden» die Gefühle ins Zentrum unseres Bewusstseins. Und stellt unsere Denkmuster komplett in Frage.“

Liebe und Mitgefühl sind die tragenden Säulen des Menschseins, sie sind angeborene Qualitäten des Menschseins, die uns zu Originalen machen … und im Laufe der nächsten 18 Jahre der „Erziehung“ ausgemerzt werden zugunsten einer Philosophie des „Kampfes aller gegen alle“, einer Philosophie, die logisch folgerichtig im zugewanderten „Anderen“ nur den Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt erkennen kann, den Konkurrenten um Futter und Lebensraum. Fragen Sie mal die 500 vernichteten indianischen Zivilisationen auf dem amerikanischen Kontinent, welche Folgen solche Völkerwanderungen für die Eingeborenen haben, für ihr eigenes Recht auf Leben. 500 Zivilisationen wurden dort vernichtet – kulturell hochstehende Zivilisationen, Zivilisationen, denen die Gründungsvätern die USA die Werte der Unabhängigkeitserklärung verdanken, Zivilisationen, die im Frieden mit ihrer Umwelt lebten, anstatt sie durch Ausbeutung zu vernichten. Völkerwanderungen – so lehrt die Geschichte – haben für die Eingeborenen katastrophale Folgen. Wer Karl May gelesen hat, kann sich daran erinnern, was mit dem „roten Mann“ geschah … und durfte sich bislang vielleicht auch ein wenig Sympathie für den „roten Mann“ leisten, bis definiert wurde, dass man bei akutem Anflug von Empathie für verachtete Eingeborene als Nazi zu gelten hat.
Liebe und Mitgefühl gehören auch den Eingeborenen, nicht nur ausschließlich jenen Asylbewerbern, die in dem Artikel in SuperSonntag schon erstaunlich offen als brutale Konkurrenten auf dem deutschen Arbeitsmarkt angepriesen werden, die nun mit Staatsgewalt ins Land gedrückt werden sollen. Wie soll der deutsche Niedriglöhner, der mit irrsinniger Selbstaufopferung versucht, der „Verhartzung“, der öffentlichen Ächtung und Verachtung zu entkommen, mit der Botschaft umgehen, dass die Konkurrenz für ihn in Zukunft härter wird, er zum „Indianer“ wird, dessen Lebensraum bedroht wird?

Erinnern wir uns kurz daran, wie es den Armen in Deutschland geht, jenem Land, dass plötzlich und überraschend sein Herz für Asylbewerber entdeckt hat. Schauen Sie sich mal den Beitrag des bayrischen Rundfunks an (siehe BR): „Warum unsere Gesellschaft die Armen verachtet“. „Prolls, Asis und Schmarotzer“ werden sie von den“Leistungsträgern“ dieser Gesellschaft genannt – unter anderem von karnevalistisch motivierten Stimmungskanonen wie Harald Schmidt. Bemerkenswert: in der Sendung kommen auch „Hassbürger“ zu Wort, die den „Schmarotzer“ eindeutig im Bereich der Asylbewerber verorten, ihnen vorwerfen, sie würden hier Urlaub machen.

Urlaub? Zur Erinnerung: genau das ist es, was wir für Asylbewerber einrichten wollen und sollen. Die sollen hier Sicherheit, Schutz und Geborgenheit bekommen und sich von traumatischen Erfahrungen einer apokalyptischen Welt erholen können – darum gibt es Asyl. Noch mal zur Erinnerung: woher kommen eigentlich die Asylbewerber? Ein Blick in die Statistik hilft (siehe Statista): die ersten sechs Plätze werden belegt von Syrien, dem Kosovo, Albanien, Serbien, Irak und Afghanistan. Da ist Krieg das Hauptübel – mal abgesehen von dem Nato-Staat Albanien. Den Kosovo hat die Nato bombadiert, Serbien wurde durch die Nato bombadiert, Irak hat die Nato-Führungsnation (mit Natofreunden) besetzt, Afghanistan wurde auch von Deutschland mitbesetzt … was uns gleich den Gedanken mitgibt, dass wir die Kosten für die Unterkunft von Kriegsflüchtlingen aus dem Verteidigungsetat bezahlen sollten: weniger Bomben, mehr Mitleid wäre die Devise für die Luftwaffe.

Wer ist übrigens Asylweltmeister? Die Frage sollten wir nicht vergessen, wir übersehen sie oft: das ist Deutschland. Nein, nicht bei der Aufnahmen von Flüchtlingen, sondern in der Klasse der Länder, deren Einwohner am häufigsten flüchten. 77 Prozent der deutschen Bevölkerung suchen regelmäßig jedes Jahr Asyl in anderen Ländern. Sie flüchten nicht vor Krieg, sondern vor schlechtem Wetter – und freuen sich, wenn sie freundlich im Ausland empfangen werden. Wir nennen das „Urlaub“ – und wir wissen selbst, wie dringend wir den brauchen (siehe FUR). Für viele Kinder jedoch gilt diese Fluchtmöglichkeit nicht, obwohl ihnen eine kleine Flucht aus dem Alltag, aus dem Leben in Armut und Verachtung sicher gut tun würde – für drei Millionen von ihnen ist dies jedoch ein Traum, der sich nie erfüllen wird (siehe FR).

Klar: der deutsche Asylant bringt Geld mit, damit auch der Grieche, der Italiener, der Spanier wie wir zum EU-Müllweltmeistern werden können (siehe Spiegel). Obwohl: dazu brauchen sie gar nicht das Geld des deutschen Wetterasylanten, das besorgt der Urlauber schon selbst – das Goetheinstitut in Russland klärt uns darüber auf, wie vernichtend die Flut der deutschen Wetterasylanten für die Umwelt und die so überfluteten Gesellschaften ist (siehe Goetheinstitut):

„„Das Abfallaufkommen, aber auch der Wasser- und der Energiekonsum durch den Massentourismus in den Urlaubsparadiesen ist immens und bringt die lokale Bevölkerung in große Bedrängnis“, erläutert Petra Bollich vom WWF Deutschland. Vor allem im Mittelmeerraum ist Wasserknappheit ein großes Problem. Täglich werden dort im Sommer zwischen 300 und 850 Liter Süßwasser pro Tourist verbraucht (in Deutschland sind es nur 150 Liter pro Kopf).“
Eine irrsinnige Zahl von 55 Millionen deutschen Wetterasylanten überfluten jährlich Gegenden mit besserem Wetter – und vernichten sie nachhaltig:

„Umweltbelastungen durch Tourismus entstehen also vor allem in Ländern, die ein sensibles Ökosystem und mangelnde Infrastruktur aufweisen. Dort werden oft rücksichtslos Hotelanlagen und Straßen ausgebaut. Ein Beispiel dafür ist die Küstenlandschaft der Iberischen Halbinsel. Auch besonders sensible Ökosysteme wie Korallenriffe werden durch zu viele tauchende Touristen oft irreparabel beschädigt.“

Diese Schäden können durch alles Geld der Welt nicht ausgeglichen werden.
Merken Sie, warum die Diskusssion über Asyl in Deutschland ein Terrorinstrument ist – eine verlogene Diskussion, die an Tiefe und Umfang der Gedanken schon durch die Betriebsanleitung für 
 
Wasserkocher überboten wird?

Doch welche Lehren sollten wir daraus ziehen?

Jenseits jeglicher politischen Vermarktung der Gedanken muss man die vernichtende Kraft von Völkerwanderungen erkennen, Völkerwanderungen, die in den letzten Jahrhunderten erstmal das Vorrecht des „weißen Mannes“ waren und Völkervernichtungen nach sich zogen und aktuell noch durch neokolonialistischen „Urlaubsterror“ fortleben – eine Terrorart, die von den so oft verachteten „Prolls, Asis und Schmarotzern“ mangels Geld am seltensten ausgeübt wird.

Ebenso darf man klar erkennen, wo die Ursachen der an sich Unfrieden stiftenden Völkerwanderungen liegen: aktuell in den Kriegen des Westens, im Feldzug der USA gegen ihre „Terrorstaaten“ – so wissen wir, wie wir die Völkerwanderung kontrollieren können und die Energien, die zu ihrer Verwaltung aufbebraucht werden, sinnvollerweise jenen Menschen zukommen lassen können, die vor lauter Hunger nicht mehr klar denken können.

Ein Beispiel, wie man´s richtig macht, liefern die Kobane-Solidaritätsbrigaden der Marxisten (siehe Kobane-Brigade), die das machen, was dringend Not tut: in den Heimatländern der Flüchtlinge die Städte wieder aufbauen. Ich denke: dafür haben die mal bei der nächsten Wahl ordentlich Stimmen verdient – jedenfalls mehr als jene Parteien, die durch immer neue Rekorde an Waffenlieferungen massenhaft für Unfrieden in der Welt sorgen und so jene Völkerwanderungen lostreten, vor denen gerade die Ärmsten der Armen in Deutschland Angst haben, weil sie fürchten, noch weiter aus ihrer Heimat verdrängt und selbst zu Flüchtlingen zu werden.

Doch noch ein weiterer Gedanke darf nicht fehlen. Das, was hier ausgeführt wurde, dürfte jedem informierten, gebildeten Menschen aus den bildungsfreudigen Schichten bekannt sein – doch wenn das so ist: warum entwickelt sich dann alles so chaotisch und ohne Plan? Jeder Dummkopf kann sich an drei Fingern abzählen, dass die Bombadierung von Ländern, die Vernichtung staatlicher Strukturen (wie exzessiv in Libyen, dem Irak, Afghanistan und Syrien geschehen) riesige Flüchtlingswellen produziert. Wenn dem so ist, kann man eigentlich nur Schlußfolgern, dass diese Entwicklung billigend in Kauf genommen wurde – wenn nicht sogar geplant war um die Fabriken des reichen Nordens mit noch billigeren Arbeitskräften zu versorgen … in einem Land, in dem 42 % aller Arbeitsverträge nur noch befristet sind (siehe Süddeutsche) das sich ständig neue Rekorde in der Teilzeitarbeit leistet (siehe Zeit) und ständig mehr Minijobs auswirft (siehe Statista), eine Entwicklung, die wohl zurecht die Frage aufwirft: wo soll das alles noch enden – außer bei Meldungen, dass Jobcenter inzwischen von privaten Sicherheitsdiensten geschützt werden (siehe DerWesten), was den eingeborenen Arbeitslosen zum Feind des Staates erklärt?
Wir sehen: der Terror in der Flüchtlingsfrage resultiert in erster Linie aus dem Faktum, dass es nur noch Schwarz und Weiß gibt. Raten Sie mal, wer gerade beständig auf allen Kanälen daran arbeitet, dass der Terror vertieft, wird, dass Ängste bewusst durch Text und Bild erzeugt werden … über deren Existenz man sich andererseits dann fürchterlich aufregt. Der Flüchtlingsterror als solcher trifft die Flüchtlinge und die „Hassfratzen“ gleichermaßen, vergebens sucht man Vernunft und Empathie in den Medien. Die Welt wird aufgeteilt in Bessermensch und Hassfratze – ein Sozialrassismus, der niemandem mehr auffällt noch irgendwen stört – so wenig, wie es stört, dass wieder deutsche Behörden von deutschen Bürgern als Parasiten reden … und diese Parasiten durch Zuwanderer zu verdrängen gedenkt.

Ein pikantes Detail am Rande: bei der Organisation „Fluchthelfer“ treffen Urlauber auf Asylbewerber, sollen ihnen helfen, ins Land zu kommen. Eine wunderbare Aktion, will man meinen – denkt man an die 240 Millionen hungernden Afrikaner, von denen einer in einem Werbevideo nach mühsamer Flucht über Sahara und Mittelmeer an Land kam, um dort von deutschen Rentnern gerettet zu werden. Eine schöne Geschichte … die ein wenig daran krankt, dass sie wohl aus den USA finanziert wird (siehe Neopresse) … aber nicht für Mexikaner gilt, die in die USA wollen. Wer in den USA wohl Interesse daran hat, den europäischen Arbeitsmarkt mit Arbeitskräften zu fluten und so den verhassten Sozialstaat mehr und mehr an seine Grenzen zu führen?

Anstrengend, das Leben jenseits der einfachen Welt von „Schwarz“ und „Weiß“, oder? Und doch muss man dadurch, um Lösungen anstelle von Parolen bieten zu können.
Um Frieden zu stiften … anstatt fortlaufend weiter Unfrieden durch Terror, Waffen und intellektuelle Dekadenz zu säen und die Verfolgten dieser Erde gegeneinander auszuspielen.



3 Kommentare:

  1. Wer bombt gegen Syrien, sind es nicht die Zionfaschisten Merkel und Obama?!
    Und dann wegen Flüchtlinge Krokodilstränen heulen.

    Wie viele der Vermummten in Heidenau sind staatliche Provokateure? Aber diese Frage wird auf den Staatsmedien gelöscht.
    Das staatliche Randalierer und Provokateure waren nach der Gewalt in Suhl dringendst nötig um ein Bild vom hässlichen Deutschen zu zeichnen wer wollte dies bestreiten?

    Agent Provocateur's in den Reihen der Demonstranten
    http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/Lippmann-Angriffe-der-Rechten-in-Heidenau-waren-gut-vorbereitet
    wird zensiert
    http://de.indymedia.org/comment/3207#comment-3207
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    http://de.indymedia.org/sites/default/files/2015/08/14458.png
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  2. Flüchtlingsterror in und aus Deutschland
    Original Marigny de Grilleau
    https://ups2009.wordpress.com/2015/08/24/fluechtlingsterror-in-und-aus-deutschland/

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  3. http://www.mdr.de/sachsen/dresden/kontrollbereich-heidenau100.html

    @ 83. HinzundKunz 102. Reini Reini wo kann man Ihnen antworten?
    Wenn es im Staatsfunk nur Schwarz Weiß ohne jede Gegenmeinung gibt?
    Wäre Ihnen der Blog von Marigny de Grilleau auf blogspot.com passend oder möchten Sie ihre kruden Thesen bei Herrn Elsässer vorstellen oder haben Sie wie der MDR Angst vor diesem marxistisch-leninistischen NAZI? Ihresgleichen ist ja alles NAZI was nicht der globalfaschistischen Zerstörungswut folgt.

    http://de.indymedia.org/sites/default/files/2015/08/14479.png
    http://de.indymedia.org/sites/default/files/2015/08/14480.png

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    @ 93. Beobachter:
    "Komisch, auf dem Video kann ich nicht erkennen, dass dies rechte Randalierer sind!."

    Es ist eine Inszenierung unserer "Linken" Revolutionsprofis !

    "Die Situation sei wie aus dem Nichts eskaliert. Auch die Polizei sprach von einer neuen Qualität. Als sei ein Hebel umgelegt worden, beschrieb ein Beamter die Situation zu Beginn."

    Der MDR Staatsfunk / Lügenfunk darf ruhig weiter Zensieren!

    PS:
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    http://de.indymedia.org/sites/default/files/2015/08/14480.png


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    http://de.indymedia.org/sites/default/files/2015/08/14482.png

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