Sonntag, 17. Januar 2016

Zitat von Monika Rudeloff die ihre Arbeit als Koordinatorin der Flüchtlingshilfe niederlegt: "Ich konnte mir nicht im Entferntesten vorstellen, dass sich vor dem Hintergrund der überall geleisteten aufopfernden ehrenamtlichen Hilfe und unserer Willkommensgesellschaft insgesamt eine derartige Undankbarkeit, Respektlosigkeit und Gesetzlosigkeit auch durch Schutzsuchende offenbart.“

Zitat von Monika Rudeloff die ihre Arbeit als Koordinatorin der Flüchtlingshilfe niederlegt: "Ich konnte mir nicht im Entferntesten vorstellen, dass sich vor dem Hintergrund der überall geleisteten aufopfernden ehrenamtlichen Hilfe und unserer Willkommensgesellschaft insgesamt eine derartige Undankbarkeit, Respektlosigkeit und Gesetzlosigkeit auch durch Schutzsuchende offenbart.“

Wundert sich darüber einer? Glaubt man denn wirklich, dass Flüchtlinge der Generation Doof angehören - die nicht wüssten, wer den Terror in ihr Land gebracht hat? Kinderschänder, Mörder, Vergewaltiger, Psychopathen hat man mithilfe der Geheimdienste eben in diese Länder geschleust um für Menschenrechte, Demokratie, sauberes Wasser zu sorgen? Die wissen ganz genau das der IS unter falscher Flagge läuft, eigentlich müsste auf diesem schwarzen Fähnlein - sponsert bei NATO und USA/CIA stehen.
Stichwort hierfür: US-geführtes Social Engineering unter Einbeziehung der Nato sowie den Economic Hitmans für geopolitisch motivierte Regime Changes zur Neo-Kolonialisierung unabhängiger Staaten unter anderem durch Farbenrevolutionen.

Wie würdet ihr Euch fühlen, wenn ihr Euer Land verlassen müsst, weil ständig Drohnen eine Hochzeitsgesellschaft eine nach der anderen gerade mal so beerdigen kann und Dir dann diese Terrorländer die Eure Kinder, Mütter, und Väter auf dem Gewissen haben DICH mit Teddybären empfangen?

Glaubt denn wirklich einer ernsthaft, dass die Flüchtlinge ihre Mörder lieben? Wenn hier nicht schnellstens die Nationalstaaten dieser Länder anerkannt und respektiert werden, und wir weiterhin diese Menschen auf einen Fleck minimalistisch zentrieren - anstatt ihnen eine Zukunft in ihren Ländern zu geben, wird das letztendlich in einem Blutbad enden - dazu braucht es noch nicht einmal den medial neu gezüchteten Nazi, das ist die Zwangsfolge daraus.

Dazu hat Fabio Marazzina, dem ich hier recht herzlich danken möchte, einen treffenden Kommentar verfasst, den ich mal aus den Kommentarspalten herausholen möchte.
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Viele bemerken die Schieflage der Dialektik hier nicht. Das "keine Obergrenzen" ist auf der anderen Seite wiederum die Grenzenlosigkeit des Imperialismus und der Globalisierung, die grenzenlose Freiheit, ganze Länder für geopolitische Interessen regelrecht zu entvölkern und einen Dummen zu haben, der das ganze mitspielt. Für die USA und jene, die gerne weiter an Syrien "knabbern" wollen, ist Europa quasi ein überdimensionales Lager für jene, die sie zZ. aus Syrien systematisch zu vertreiben versuchen. Es ist wichtig, die Grenzen in der Kapazität zu erkennen, um endlich zu einer friedlicheren Außenpolitik und zur Überwindung des Kapitalismus/Imperialismus und der Ausbeutung zu gelangen und eine Welt aufzubauen, in der die Menschen ein gutes Leben in ihren eigenen Ländern führen können.

Noch nie aufgefallen, dass uns die Medien die Migration bzw. die Völkerwanderung als etwas schon immer dagewesenes, vermeintlich natürliches verkaufen wollen? Sie tun dies, damit die Menschen den Imperialismus als eine Art Naturgesetz empfinden und ihn stillschweigend akzeptieren. Dabei gibt es einen fundamentalen Unterschied, ob jemand die Migration als Symptom und Folge der gegenwärtigen Außenpolitik kritisiert oder ob sich es gegen die Migranten selbst richtet.

Das wird leider nur allzu gerne verwischt, um die Debatte immer in einer Schiene zu halten und die Ursachenbekämpfung unmöglich zu machen, indem jeder diskreditiert und in einen Topf mit den Rechten geschmissen wird, der abweicht. Erst wenn diese Gründe, die zur Flucht führen, ausgemerzt sind, erfährt die Nationalstaatlichkeit als solche ihre ethische/moralische Legitimation, also erst wenn auch die Nationalstaatlichkeit der ausgebeuteten Völker und destabilisierten Länder respektiert wird.

Der Nationalstaat ist heute die letzte natürliche Barriere, die sich der kapitalistischen Globalisierung in den Weg stellt, das sollte nicht vergessen werden. Er ist nicht per se schlecht, sondern wird es erst dann, wenn doppelte Maßstäbe angewandt werden. Die Grenzen werden erst dann zu welchen bzw. zu schlechten, wenn jene vor ihnen stehen, deren eigene Grenzen durch uns nicht respektiert wurden.

Die wahre Stärke der Menschheit liegt in der Pluralität innerhalb der Singularität und umgekehrt, und zwar in einer de-zentralisierten Struktur, einer multipolaren Welt, in der die Migration als Folge des Imperialismus überwunden wurde. Reißen wir alle Grenzen ein, im Glauben, dass die maximale Pluralität auf einem einzigen Fleck das zu erreichende Ziel sei, so schwächen wir uns selbst und alle anderen gleich mit.

Die Globalisierung bzw. der totale Kapitalismus hat sich diesem Ideal angenommen, es sich zu eigen gemacht und pervertiert, um seine Ziele zu erreichen. Wir sollten Grenzen so nutzen, dass sie dem wuchernden Kapitalismus, dem Imperialismus usw. entgegen stehen und den Menschen, anderen Kulturen und Völkern somit Freiheiten schaffen; nämlich die Freiheit, nicht in die Fremde und auf einen einzigen Fleck getrieben werden zu müssen. Denn je mehr wir sie einreißen, desto höher werden die Grenzen im inneren zwischen Arm und Reich werden, desto gespaltener wird unsere Gesellschaft sein. Das sind negative Spaltungen. Doch es kann positive geben und zwar in Form einer dezentralen Aufteilung, die den Völkern Freiheit bieten kann, indem sie sie vor den kapitalistischen Auswüchsen schützt.

Bevor wir alle in einem "gemeinsamen Haus" leben können, müssen wir erst einmal lernen, in einer guten Nachbarschaft zu leben und uns gegenseitig zu stützen. Andernfalls wird uns dieses System irgendwann alle auf einen Fleck pferchen, wie Vieh, denn im Kapitalismus wird Multikulturalismus nur dazu missbraucht, um einen maximal manipulierten, leicht auszubeutenden und ent-solidarisierten Einheitsbrei zu kreieren. Ein echter Multikulturalismus erfährt auch erst dann seine richtige Wertschätzung, wenn erkannt wird, dass er nur de-zentral zur vollen Entfaltung kommt.

Das missachtet unser System jedoch und daher kommt es auch im inneren wiederum zu Spannungen. Wir machen sozusagen die "Häuser" unserer Nachbarn kaputt, nehmen sie aber bei uns auf und weigern uns zugleich jedoch, ihre Häuser wieder aufzubauen mit dem Argument, dass sie bei uns sowieso besser leben würden und doch kein eigenes mehr bräuchten, während wir noch die übrig gebliebenen Wertgegenstände aus ihren zerstörten Heimen entwenden. Und dann wundern wir uns über innere Spannungen durch Rechte und integrations-unwillige Ausländer? Das Problem sind zum Teil auch wir selbst und nicht nur jene, an denen unser Denken scheitert. Das erkennen viele Linke immer noch nicht und machen sich damit zum unwissentlichen Komplizen des Systems....

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