Montag, 30. November 2020

Coronapandemie: PCR-Test, Infektion, Erkrankung

 In Nachrichten und Medien wird die Zahl positiv PCR-Getesteter als „neue Coronafälle“ oder „Neuinfektionen“ bezeichnet. Bedeutet ihr Ansteigen eine besondere Gefahr? Nein! PCR-Tests sagen weder etwas darüber aus, ob ein Mensch krank noch ob er infektiös ist, d. h. andere mit COVID-19 anstecken kann. Sie stützen allein die Diagnostik bei bereits bestehender Erkrankung. Da ein positiver Test weder gleich Infektion noch gleich Erkrankung ist, müsste es in den Medien „positiv PCR-Getestete“ heißen. Angaben wie „20.000 neue Coronafälle“ oder „Neuinfektionen“ sind falsch.

Laienpresse und Politiker setzen positive PCR-Tests mit Infektion oder Krankheit gleich. Die drei Begriffe haben jedoch unterschiedliche medizinische Bedeutung. Über 80 % der positiv Getesteten sind gesund und können ihrer Arbeit nachgehen. Über 15 % haben mittlere Grippesymptome. 1–2 % sind schwerer krank oder intensivpflichtig, Todesfälle bewegen sich je nach Quelle um 0,2 %. Weil unklar ist, ob positiv Getestete ansteckend sind, bringt auch die PCR-Nachverfolgung ihrer Kontaktpersonen keine echte Klärung. Gegenteilige Ansichten von Regierungsvertretern sind irrig, diesbezügliche Maßnahmen sinnwidrig.

In der Medizin wird tunlichst vermieden, bei Gesunden nach Krankheiten zu fahnden, weil falsch positive Ergebnisse oft zu großer Verunsicherung mit unnötig belastenden Folgemaßnahmen führen (s. Früherkennung von Prostata-CA: „Überdiagnostik und Übertherapie“, DÄ 6.11.20, S. A2172). Ein positiv getesteter Gesunder kann ergebnislos durchuntersucht werden – wird aber behandelt als ob er krank wäre. Positiv Getestete werden zu Kranken erklärt, obwohl sie es nicht sind.

Hier droht die große Gefahr: Die Coronakrise wäre nur der Anfang einer Dauerkrise! Würde man z. B. alle Gesunden auf Influenza und andere Infektionen untersuchen, wären dabei etliche (falsch) positiv Getestete zu finden: Menschen, die weder wirklich krank noch ansteckend sind, aber bis zum Beweis des Gegenteils dazu erklärt werden. Es gäbe keine Gesunden mehr, sondern nur noch Kranke.

Wir Ärzte sind verpflichtet, uns gegen unsinnige, schädliche Regierungsmaßnahmen zu wenden und dem auf PCR-Tests gegründeten Shutdown, der kulturellen Isolation und dem wirtschaftlichen Niedergang zu begegnen. Begeht die Politik hier „zum Schutz der Menschen“ sozialen Selbstmord – aus lauter Angst vor dem Tod? Freiheit und soziale Gesundheit stehen hier einer staatlichen Überfürsorge entgegen, deren Folgeschäden kaum absehbar sind.

Dr. med. Hans Jürgen Scheurle, 79410 Badenweiler

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/216905/Coronapandemie-PCR-Test-Infektion-Erkrankung#comments

 

Kommentar von ReSet am Sonntag, 29. November 2020, 20:16

ein paar Fragen und Gedankenansätze

da mir als nicht studierte Person im alltäglichen Berufsleben auf Intensivstation einiges nicht nachvollziehbar ist:

1.) In Berlin (Flughafen) wurde im März eine Corona-Intensivstation mit insgesamt 1.000 Betten aus dem Boden gestampft - die bis HEUTE noch KEINEN EINZIGEN PATIENTEN GESEHEN HAT

2.) Die Bundesregierung hat bei der Firma Dräger 10.000 Beatmungsgeräte geordert - welche allesamt ins Ausland verschenkt wurden. Kein einziges davon blieb in Deutschland

3.) In den letzten Jahren wurden sugzessive sowohl Bettenkapazität, Kliniken, Pflegestellen, als auch AUSBILDUNGSPLÄTZE für Pflege reduziert und wegrationalisiert - da wundern Sie sich, daß es HEUTE kaum FACHPFLEGEKRÄFTE gibt? Noch dazu bei diesen sooooo attraktiven Beschäftigungskonditionen?

4.) Wie können es RKI, Bundesregierung, Verband der Ärzteschaft, charité,... verantworten, Begriffe, wie "(Neu)Infektion", Inzidenz usw. dieser Ideologie der getesteten Pandemie falsch zu verwenden? Zu "Infektion" per definitione gehört eindeutig mehr, als ein positives Ergebnis in einem umstrittenen PCR-Test (diese Auffassung wurde mittlerweile auch richterlich, auch in Berufungsverfahren von Gerichten so aufgefasst)

5.) Wie kann man es mit seinem Gewissen vereinbaren, daß den Menschen durch die Masken mehr Schaden, als Nutzen zugeführt wird und durch diese Maßnahme, als auch durch die Kasernierung in die privaten Wohnungen (immerhin angeblich der Hauptinfektionsort!) das Immunsystem zu kompromitieren? Als fachkundigem Personenkreis müßten doch jedem gewissenhaften Arzt die Nackenhaare zu Berge stehen, angesichts dieser politischen Forderungen (ich vergaß: immerhin kommen die ja von einem politikwissenschaft-studierden Bankkaufmann mit zweijähriger Berufserfahrung und einem Laborattentäter der charité namens Drosten, der augenscheinlich Wissenschaftsbetrug begangen hat)

6.) Was ist im Jahre 2020 mit der Influenza geschehen? Laut Website der WHO seit Anfang April keine gemeldeten Influenza-Fälle mehr.....

7.) Was ist mit den in der Nacht vom 31.08.2020 plötzlich weg gefallenen fast 2.000 Intensivplätzen in Deutschland geschehen?

8.) Wie fließen unser importierten Corona-Fälle in die DEUTSCHE Statistik ein? schließlich sind das nicht-deutsche "Corona-Fälle", die deutsche Intesivplätze belegen und somit die Vorhaltung reduzieren!?!?!?!?!?

9.) Wo waren die ganzen Bedenken, als in den vergangenen Jahren wir in den Kliniken mehr als ausgelastet gewesen sind mit den jährlich wiederkehrenden Fallzahlen an Influenza und grippalen Infekten?

10.) Warum wird noch immer nicht unterschieden zwischen verstorben AN Corona und verstorben MIT Corona?

11.) Wenn schon der umstrittene und nichts aussagende Test sein soll: Warum wird in der Statistik bei den Ergebnissen der PCR-Tests nicht unterschieden nach "mit Symptomen" und "ohne Symptome"? Bei uns im Haus wird bereits in der Laboranforderung unterschieden und dementsprechend auch das Ergebnis unterschiedlich erfaßt ( VOmacht ja auchin der ICD-Verchlüsselung einen Unterschied
https://www.kbv.de/media/sp/KBV_Schaubild_Kodierung_SARS_CoV_2.pdf )

"Aus der Misere herausführen" würde uns ein vernünftiger Umgang, wie mit jedem anderen Keim auch. Nosokomiale Infektionen, Influenza, Norovirus,.... Wichtig ist nach wie vor das Stärken unseres Immunsystems. Es kann nicht sein, daß ein wesentlich größerer Teil der Antibiotika in der Tierhaltung eingesetzt wird, als in der Humanmedizin - nur damit die armen Tiere das nicht artgerechte Aufzucht"leben" bis zur Schlachtreife überleben.....

Das sind aber die grundsätzlichen Probleme, solange ein Veterinär im RKI der Chef ist, man in der Beteiligung eines Abteilungsleiters an einer PCR-Firma keinen Interessenkonflikt sieht und eben ein politikwissenschaft-studierter Bankkaufmann mit zweijähriger Berufserfahrung als Kaufmann Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter spielt. Personen wie Karl Lauterbach, Söder, Drosten, FDJ-Propagandachefin Merkel setzen dem Ganzen dann noch die Krone auf die Spitze - sind aber nicht lösungsorientiert und auch nicht zielführend.

Ich habe meine Berufe aus Überzeugung ergriffen und habe sehr viel unternehmen müssen, daß ich sie habe ergreifen können. Ich arbeitete viele Jahre mit Freude und persönlichem Einsatz. Die Wertschätzung erfuhr man auch insbesondere durch Patienten und Angehörige. In der Schweiz brachten bei Umfragen die Mitmenschen den Pflegeberufen so viel Vertrauen entgegen, daß sie nach der Feuerwehr den Platz 2 belegten....

Wie heutzutage mit uns umgegangen wird, freie "Ersetzbarkeit" durch "Fach"kräfte aus dem Ausland mit mangelhaftem Deutsch und noch mangelhafteren medizinischen/pflegerischen Kenntnissen, dem fehlenden Respekt und der fehlenden Wertschätzung macht es nicht mehr wirklich Freude, 100% auf zur Arbeit zu gehen und die zunehmende Anzahl der KollegInnen mit BurnOut ist durchaus nachvollziehbar. Beiträge, wie Ihren vom Donnerstag im TV ist uns keine Schützenhilfe, sondern dient viel mehr der Demotivation unseres Berufsstandes.

Der nächste Meilenstein wird sein, unter Mißachtung des Nürnberger Kodex´s dieses Massenexperiment der Genmanipulation umzusetzen. Mit Impfung hat dies nicht wirklich was zu tun - weshalb sonst hat es in den letzten Jahrzehnten kein einziger Stoff mit diesem Mechanismus den Weg durch die Zulassung gefunden - und jetzt sollen wir volles Vertrauen haben, bei einem Stoff, der als "Notfallzulassung" die Zeit von 10 - 15 Jahren auf wenige Monate verkürzt bekommt und wichtige Testschritte, wie das Challenge überspringt?

Ich bin keine Laborratte und auch kein Versuchskaninchen. So lange wie möglich werde ich mich gegen diesen Eingriff in die Unversehrtheit meines Körpers widersetzen.
Arbeitslos durch fehlende "Impfung" - bitte schön, dann haben Sie NOCH WENIGER Fachkräfte in der Pflege.

Wir diskutieren viel diesbezüglich auf der Arbeit. Immer mehr sind der
Meinung: Dann bleiben wir halt vor dem Eingang, bis uns der Arbeitgeber OHNE Impfung arbeiten läßt. Es hilft wohl nur der offene Protest - logischen Gründen und Argumenten sind ja sämtliche Ohren verschlossen und eine rationale Diskussion ist ja nicht erwünscht und wird rigoros abgelehnt.
 
Dazu: 

 

 


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