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Sonntag, 31. März 2019

Der blutige Kampf um Grund und Boden

Grund und Boden darf niemals verkauft werden - niemals - auch nicht im Sinne einer kleinen international agierenden Clique verpachtet werden, damit diese, ihren persönlichen Nutzen daraus ziehen.

Im Jahr 1913 befanden sich 75 % der Plantagewirtschaften Honduras unter der Kontrolle von US-Konzernen wie der United Fruit Company - 75 %. Die Arbeitsbedingungen der Plantagenarbeiter ähnelten mehr der Sklavenarbeit, die typischerweise auf amerikanischen Boden von Schwarzafrikanern u. europäische Schuldsklaven zu leisten waren. Zwischenzeitlich gab es eine Bodenreform, erzwungen durch Streiks und harte Kämpfe, die die Kleinbauern entlasteten, doch das hielt nicht lange an, 1972 wurde über IWF und Weltbank Staatsoberhäupter eingesetzt, die im Auftrag des Geldadels neue Land- und Bodenreformen sprich Modernisierungsgesetze vorantrieben - selbstredend, zugunsten international agierender Investoren. Der Trick war, dass sie die Flächen einfach leasten und darüber die profitorientierte Landnutzung noch mehr ausweiteten - und somit gelangten sie, nützlicher Nebeneffekt, zu noch mehr Kohlendioxid-Emissionszertifikate, die sie gewinnbringend an der Börse verhökern.

Und diese Prozesse, der Landnahme, fand statt in Afrika vornehmlich in Südafrika, einer der Hauptakteure schlechthin bei diesem miesen Spiel der WWF. Ein ähnlicher Prozess fand in Australien statt, man nahm den Ureinwohnern den Aborigines einfach mal kurzerhand das Land weg und steckte sie in Reservate – verantwortlich dafür? Die Atomindustrie, die mächtige Atomindustrie um dort in Australien den nuklearen Abfall der weltweit anfällt, dauerhaft zu lagern.

International agierende Investoren kaufen sich weltweit in Handel, Industrie sowie in die Politik ein und bestimmen die Rahmenbedingungen, in denen wir Bürger zu leben haben. Dieser Prozess wird unaufhaltsam vorangetrieben – bis die neue Feudalherrschaft unumstößlich festgezurrt wurde. Alternativlos.

Die Ureinwohner Amerikas haben da eine einfache Regel aufgestellt, um der Allgemeinheit nicht zu schaden, muss, wenn Entscheidungen getroffen werden, sieben Generationen im Voraus gedacht werden, immer im Hinblick auf das Gemeinwohl.

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