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Samstag, 3. August 2019

Osteuropäer bekommen Konkurrenz aus Afrika

Gerald Polt:

»Einen Deutschen in die Gastronomie einzustellen, das klingt patriotisch, ist aber betriebswirtschaftlich ein Desaster. «

Wie recht er doch behalten hat, 10 Millionen Osteuropäer, die in Deutschland einen Job gefunden haben, sprechen da Bände. Dazu gesellen sich jetzt noch 2 Millionen Flüchtlinge, die man kurzerhand als Migranten um etikettiert, die man jetzt in den „deutschen“ Arbeitsmarkt gegen die Osteuropäer in Stellung bringt. Das ist neoliberale Politik – die Ware Arbeitskraft um ein Vielfaches zu vervielfältigen, damit sie billig abgegriffen werden kann. Die erpresste Wanderarbeit hat Hochsaison. Der demografische Faktor hätte in Deutschland dazu geführt, dass die Ware Arbeitskraft teurer wird – das dürfte nicht sein. 6,7 Millionen Arbeitslose bilden die Realität ab.


Apropos demographischer Faktor. Die Immobilieninhaber zitterten auch schon ob der fallenden Mieten. Da musste ein Überangebot bei. Nicht etwa an Immobilien, sondern an Mietern. Und clever wie BlackRock und Co. war – haben die mal kurzerhand mit Weitblick den sozialen Wohnungsbau fast komplett aufgekauft - also privatisiert. Mit Einwilligung auch eines Gregor Gysis. Die wussten nämlich, um den Zustrom nicht nur der Osteuropäer – die Jungs denken im Voraus.

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