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Dienstag, 29. Oktober 2024

Zeitreise in die Sozialpolitik: Von Nazi-Erlass über Hartz IV zum Bürgergeld - Tradition muss sein!

 


Frick 1938, auf dem Bild von links nach rechts: Wilhelm Stuckart, Wilhelm Frick, Adolf von Bomhard, Konrad Henlein, Hans Krebs

Ah, wie schön! Endlich mal ein Beispiel für echte deutsche Traditionspflege! Von der Nazi-Zeit über Hartz IV bis zum "sozialen" Bürgergeld - manchmal ist Beständigkeit doch was Feines. Während andere Länder ihre Sozialsysteme ständig modernisieren müssen, haben wir noch einen echten Schatz aus der "guten alten Zeit": Die 80%-Regel von 1941!

Bewährtes bewahren - von Hartz bis Bürgergeld!

Warum auch nicht? Was der Reichsminister des Innern am 31. Oktober 1941 in seiner unendlichen Weisheit beschloss, muss ja richtig sein! War gut genug für Hartz IV, ist gut genug fürs Bürgergeld! Schließlich basierte es auf "örtlichen Erfahrungen" - und wer braucht schon wissenschaftliche Untersuchungen, wenn man gefühlte Wahrheiten hat?

Die magischen 80%

Wussten Sie schon? Die zweite Person in einem Haushalt braucht magischerweise nur 80% des Existenzminimums! Warum? Nun ja...

  • 1941 hat's der Reichsminister gesagt
  • 1989 hat's der Deutsche Verein abgeschrieben
  • 2005 wurde es in Hartz IV zementiert
  • 2024 gilt's im "sozialen" Bürgergeld immer noch!

Das nennt man Effizienz! Während sich die Welt dreht, Warenkorb und Berechnungsmodelle sich ändern - unsere 80% bleiben stabil wie ein deutscher Eichentisch! Von Hartz bis Bürgergeld - verlässlich wie ein Reichsbahntaktfahrplan!

Das Bundesverfassungsgericht: Traditionsbewusst seit 1951

Besonders rührend: Selbst unser höchstes Gericht hat ein Herz für alte Werte! Als es die 80%-Regel für Hartz IV absegnete, dachte es sich vermutlich: "Was 1941 gut war, kann 2024 im Bürgergeld nicht schlecht sein!" Wer braucht schon eine Begründung, wenn man Tradition hat?

Die geniale Rechtfertigung

Schauen Sie, es ist ganz einfach:

  1. 1941: Reichsminister sagt "80%"
  2. 1989: Deutscher Verein sagt "War schon immer so!"
  3. 2005: Hartz IV sagt "Bewährtes bewahren!"
  4. 2024: Bürgergeld sagt "Neue Verpackung, alter Inhalt!"

Ein Hoch auf die deutsche Kontinuität!

Stellen Sie sich vor: Drei Systeme, ein Gedanke! Vom Nazi-Erlass über Hartz IV zum Bürgergeld - die 80%-Regel überlebt sie alle! Das nenne ich mal Nachhaltigkeit!

Modernisierung? Wozu?

Klar, wir könnten jetzt:

  • Wissenschaftliche Studien durchführen
  • Echte Bedarfe ermitteln
  • Das System modernisieren

Aber warum den bewährten Nazi-Erlass aufgeben? Er hat sich doch durch Hartz IV und Bürgergeld 83 Jahre lang bewährt! Zumindest für diejenigen, die das Budget aufstellen.

Ein bescheidener Vorschlag

Vielleicht sollten wir auch andere Bereiche nach diesem Prinzip regeln:

  • Internetgeschwindigkeit? Bitte nur 80% für den zweiten PC!
  • Sauerstoffbedarf? Der zweite Mensch braucht definitiv nur 80%!
  • Menschenwürde? Im Bürgergeld wie bei Hartz IV - 80% reichen doch!

Die soziale Metamorphose

Bewundern Sie die Evolution:

  • 1941: "Öffentliche Fürsorge"
  • 2005: "Hartz IV"
  • 2024: "Bürgergeld"

Drei Namen, ein Prinzip: Die 80%-Regel bleibt, nur die Verpackung ändert sich! Deutsche Gründlichkeit at its best!

Fazit: Wer braucht schon Verfassungskonformität, wenn er dafür Nazi-Erlasse hat, die sich so schön in Hartz IV und Bürgergeld integrieren lassen?

P.S.: Falls Sie sich fragen: Nein, dies ist leider kein makabrer Scherz. Die 80%-Regel von 1941 gilt tatsächlich bis heute - egal ob Hartz IV oder Bürgergeld. Manchmal ist die Realität satirischer als jede Satire.

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