[... ]Worauf ich hinaus will: Würden die Flüchtlinge bei uns auf einen funktionierenden Sozialstaat treffen, in dem Teilen und Verteilungsgerechtigkeit an der Tagesordnung wären, dann gäbe es das Flüchtlingsproblem und den Fremdenhass gar nicht. So aber treffen sie auf eine durch und durch polarisierte Zweiklassengesellschaft, in der nur noch die Gier und der dadurch verursachte Überlebenskampf regieren. Letzterer schlägt gerade in einer seitens der Medien und der Politik manipulierten Bevölkerung nur allzu schnell in Hass auf die wirklich bedürftigen Neuankömmlinge um. Weil sie sich nicht wehren können. Denn die Absahner, die der Hass eigentlich treffen müsste, sind mittlerweile viel zu mächtig geworden. [...]
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"Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten." Bertolt Brecht
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