Von Parkwaechter ⋅ 23. August 2015
Bild: Briseis Painter (Public domain), Wikimedia Commons
Vor wenigen Tagen haben Hacker die intimen Daten samt Namen und
Adressen von über 32 Millionen Nutzern des Seitensprung-Portals „Ashley
Madison“ ins Internet gestellt. Mit den Profilen wurden auch
Chat-Protokolle und intime Fotos veröffentlicht, hierbei zeigten ein
Drittel der Nutzer-Fotos erigierte Penisse. Lt. Experten für
Internetsicherheit sind auch rund 15.000 Personen aus Regierung und
Militär betroffen. Im Klartext heißt das, dass derzeit ca. 5000
Regierungs- und Politikerpenisse online gestellt sind.
Wieviele Politiker-Penisse nicht online gestellt sondern stattdessen
gewinnbringend nutzbar gemacht wurden, indem man für deren
Nicht-Veröffentlichung satte Beträge oder politische Gegenleistungen in
Rechnung gestellt hat, weiß man nicht. Wir haben schon einmal
darauf hingewiesen, welches Erpressungspotenzial durch über
„staatliche“ Bürgerüberwachungssysteme routinemäßig abgeschöpfte
Privatfotos besteht, aber das ist ein anderes Thema, das uns heute nicht
beschäftigen soll. Kehren wir zurück zu Ashley Madison und zu Sex and
the City.
Die Hackergruppe namens The Impact Team hat mit weiteren
Cyberattacken gedroht. Nicht nur Websites, sondern „alle Unternehmen,
die hunderte Millionen damit machen, dass sie von den Schmerzen,
Geheimnissen und Lügen anderer profitieren“ könnten gehackt werden, so
lautete die per E-Mail gemachte Mitteilung gegenüber der Medienwebseite
„Motherboard“.
Weitere Informationen »
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen