Samstag, 24. Februar 2018

Hungertote versus Bombentote



Ich höre immer den Spruch "Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten". Ich hab noch nie den Spruch gehört - "Wer Hunger sät, wird Flüchtlinge ernten“. Macht es doch eins deutlich, dass dieser im Mainstream gern beworbene Spruch "Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten" von der eigentlichen Schweinerei ablenkt, nämlich Nahrungsmittel als Waffe einzusetzen, welches damals unter Henry Kissinger Anfang der siebziger Jahre installiert wurde, um Afrika in seiner Substanz zu zerstören.

Seit diesem Zeitpunkt sind etwa 1 Milliarde Menschen von dieser Waffe niedergestreckt worden und heute sterben daran täglich 30.000 Kleinkinder. Hiroshima und Nagasaki - also die zwei Atombomben die drei Tage nach Kriegsende auf diese Städte geworfen wurden, haben es nicht vermocht, soviel Tote zu hinterlassen. Um es noch drastischer auszudrücken, innerhalb dieser Zeit sind mehr Menschen durch die Waffen „Nahrungsmittel“ niedergestreckt, als alle Kriege auf der Welt zusammen es vermochten.

Interessiert kein Schwein. Auch lenkt es von der Tatsache ab, dass durch EU Subventionen die komplette bäuerliche Infrastruktur in Afrika zerstört und dadurch Hunger, Elend und Leid mit Absicht herbeigeführt wird. Auch hier interessiert es kein Schwein, weil immer wieder die Volksparteien gewählt werden, die das zu verantworten haben.

Man könnte auch böse behaupten, dass der Spruch "Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten" Aus den neoliberalen Denkfabriken erdacht, um die wahre Katastrophe zu verschleiern. Um es noch perverser auszudrücken – die kleinen Krisenherde die weltweit vom angloamerikanischen Establishment ausgelöst, dienlich sind, hinter dieser vorgeschobenen Fassade ethnische Säuberungsaktion durchzuführen.

Ich habe in den letzten 60 Jahren noch keine Hilfsärzte, karitative Vereine oder sonstige Organisationen an Bahnhöfen ausmachen können, die halb verhungerte Menschen aus den Ländern mit Teddybären empfangen hätten. Ich nicht.

Dazu das hier: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=835204839992443&set=a.110931675753100.14856.100005088043593&type=3&theater

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen