Freitag, 11. September 2015

„Krieg dem Kriege“ – der Triumph des Bösen in Deutschland

Krieg ist in der Luft, wer auch nur leiseste Kritik an der Asylpolitik erhebt – ja, überhaupt nur reflektiert darüber reden möchte – ist sofort ein Nazi und damit zum Abschuss freigegeben. Die alten echten Nazis hätte das sehr erfreut, sie hatten eine gewisse eingeschränkte Vorstellung von politischer Debattenkultur, der heute auch die Ex-Grüne Jutta Ditfurth und ihre „Aluhut für Ken“-Brigaden (eine kleine Facebook-Hassseite für amateurhafte Hobbydenunzianten) frönen: für den Beweis der Schuldhaftigkeit reicht es, wenn der private Volksgerichtshof „Aluhut für Ken“ Anklage erhebt, das Recht auf Verteidigung des Angeklagten erlischt, wer vom Kommitee für Volksgesundheit und richtiger Meinung angeklagt wird, darf umgehend diffarmiert, beleidigt, entwürdigt und mit Steinen und Flaschen beworfen werden. Was haben die Ditfurth-Nazis getan? Sie haben für Frieden demonstriert, angesichts rasant anwachsender Kriegsgefahr in Europa. Es gibt – scheinbar – wichtigeres als den Frieden. Linientreue zum Beispiel, die von den Ex- und Pseudolinken um Frau Ditfurth mit äußerster verbaler Gewalt eingefordert wird – im Kampf gegen „das Böse“.

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