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Dienstag, 7. Oktober 2025

𝟴𝟬 𝗘𝘂𝗿𝗼 𝗳𝘂̈𝗿 𝗮𝗰𝗵𝘁 𝗞𝗼𝗻𝘁𝗼𝗮𝘂𝘀𝘇𝘂̈𝗴𝗲 – 𝗜𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝗲𝘂𝗲𝗿 𝗘𝗿𝗻𝘀𝘁?

 

Eine Bekannte von mir ist neulich zur Volksbank gegangen. Sie brauchte Kontoauszüge der letzten drei Monate für ein Verwaltungsverfahren. Die Originale? Verlegt, verschwunden, keine Ahnung wo.

Also ab zur Bank: "Hallo, ich bräuchte bitte Duplikate der Kontoauszüge."

Die Antwort? 10 Euro pro Kontoauszug.

Wartet, rechnen wir das mal kurz durch: Drei Monate, etwa acht Kontoauszüge. Das sind 80 Euro.

𝟴𝟬 𝗘𝗨𝗥𝗢. 𝗙𝘂̈𝗿 𝗗𝗘𝗜𝗡𝗘 𝗘𝗜𝗚𝗘𝗡𝗘𝗡 𝗗𝗔𝗧𝗘𝗡.

Ich kann nicht der Einzige sein, der das komplett absurd findet, oder?

Wir reden hier von einem Ausdruck aus einem System, das die Daten sowieso schon digital gespeichert hat. Ein paar Klicks, einmal STRG+P – fertig. Das kostet die Bank vielleicht 30 Cent.

Aber nein, der Kunde zahlt 10 Euro. Pro Blatt.

𝗗𝗶𝗲 𝗜𝗿𝗼𝗻𝗶𝗲 𝘇𝘂𝗺 𝗩𝗲𝗿𝘇𝘄𝗲𝗶𝗳𝗲𝗹𝗻

Banken predigen ständig von Digitalisierung. Sie wollen, dass wir Apps nutzen, Online-Banking machen, keine Filialen mehr besuchen. Sie sparen Millionen durch Automatisierung und Personalabbau.

Aber wenn DU mal was brauchst? Dann werden Mondpreise aufgerufen.

Netflix kostet 13 Euro im Monat – für tausende Filme und Serien. Spotify 11 Euro – für Millionen Songs. Aber acht Blätter Papier mit deinen eigenen Kontobewegungen? 80 Euro, bitte.

𝗪𝗼 𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵?

Das ist nicht nur eine Frechheit. Das ist systematische Abzocke von Menschen, die in der Klemme sitzen und keine Wahl haben. Meine Bekannte musste zahlen. Das Amt wartet nicht. Und genau darauf setzen die Banken.

Eine Volksbank wohlgemerkt. Eine Genossenschaftsbank, die eigentlich ihren Mitgliedern verpflichtet sein sollte.

Wenn selbst die "regionalen Partner" solche Wucherpreise verlangen – was sagt uns das über unser Bankensystem?

80 Euro für die eigenen Daten. Willkommen im Jahr 2025.

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