Montag, 4. Januar 2016

Die Verschwörungstheorie des Tages lautet, dass der Westen sich beständig "Kriegslügen" bedient:

Kriegslügen – ob der Überfall auf den Sender Gleiwitz 1939, der Zwischenfall in der Tonkin-Bucht 1964 oder die chemischen Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein 2003 – haben im Allgemeinen kurze Beine. Die Gleiwitz-Lüge wurde nach sechs Jahren in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen aufgedeckt, und auch die Behauptung vom Zwischenfall in der Tonkin-Bucht hatte nur eine Lebensdauer von sechs Jahren, bis Daniel Elsberg in den »Pentagon-Papieren« die Wahrheit publizierte. Die Lüge von den Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins wurde bereits im selben Jahr entlarvt. Doch gleichgültig, wie lange die Unwahrheiten geglaubt wurden, sie erfüllten alle zunächst ihren Zweck, die rechtswidrigen Angriffe auf den Feind als Verteidigung zu legitimieren. Die jüngste Lüge über den Einsatz von Sarin durch Assad in Syrien hätte fast die gleiche Bedeutung für die Rechtfertigung eines Angriffs der US-Army auf ausgewählte Ziele in Syrien erfüllt. Der Angriff konnte verhindert werden, und die Geschichte der Lüge wird immer offensichtlicher.

Quelle zum weiterlesen: http://www.sopos.org/aufsaetze/56865875406f5/1.phtml

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