Die von den Hartz-IV-Regeln verstärkten Ausgrenzungsprozesse und
Verarmungstendenzen stellen keine Umfälle dar. Sie waren von Beginn an
gewollt. Ein Gespräch mit Werner Seppmann über seine Veröffentlichung
über die langen Schatten von Hartz-IV: „Neoliberalismus, Prekarisierung
und zivilisatorischer Verfall. Die dunklen Seiten von Hartz IV“.
Interview des pad-Verlags vom November 2015 , darin alle Informationen zur neuen Broschüre (73 Seiten, 5 € beim pad-verlag – Am Schlehdorn 6 – 59192 Bergkamen /
pad-verlag@gmx.net)
im Rahmen des pad-Projektes “Ökonomisches Alphabetisierungsprogramm” in
Zusammenarbeit mit LabourNet Germany. Siehe hier Klappentext und
Inhalt:
- INHALT: Negative Vergesellschaftung / Die Permanenz
der Krise / Sozialer Sog nach Unten / Disziplinierung durch
Einschüchterung / Intensivierung der Ausbeutung / Ausgrenzung und
Anpassung / Kapitalismus und Krise / Widerspruchserfahrung und
Gesellschaftsbewußtsein / Konstituierung einer neuen Unterklasse /
Entsolidarisierende Spaltungslinien / Institutionalisierte
Randständigkeit / Psychosoziale Verfallprozesse / Selbstbeschädigender
Handlungszwang / Vergesellschaftungskrise und Zivilisationsverlust /
Dynamik des zivilisatorischen Verfalls / Was tun?
- Klappentext
“Die von Hartz-IV-Reglement verstärkten
Verarmungstendenzen und Ausgrenzungsprozesse stellen keine „Unfälle“
dar. Sie waren von Beginn an beabsichtigt! Innerhalb einer bemerkenswert
kurzen Zeitspanne haben sich die Sozialverhältnisse in den
kapitalistischen Kernländern dramatisch verändert. Auch in den
ehemaligen „Wohlstandsgesellschaften“, ist ein sozialer Abwärtssog
unübersehbar geworden, der immer weitere Schichten erfaßt. Die
Armutsquote bewegt sich in der Bundesrepublik auf die 20 Prozentmarke
zu. Und eine noch einmal so große Gruppe ist beständig vom sozialen
Absturz bedroht. Zu ihnen gehören auch die mehr als 3 Millionen
Lohnabhängigen, die trotz einer Vollerwerbsstelle von ihrer Hände Arbeit
nicht leben können.”
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