Prof. Drosten von der Berliner Charité malte nach einem Bericht der „Welt“ vom 11.3.2020 ein Szenario, dass 60 bis 70 % der 83 Millionen Menschen in Deutschland (= 66,4 – 58,1 Millionen) im Verlaufe von zwei Jahren am Corona-Virus infiziert werden könnten, was bei einer angenommenen Letalität von 0,5 bis 1 % 250.000 bis 500.000 Tote bedeutete. Das dramatisierte Drosten noch im NDR-Podcast am 18.3.2020, als er aufgrund einer aktuellen britischen Studie befürchtete, dass nur 33 % der Infizierten symptomfrei bleiben, also nicht erkranken würden. Entgegen der sonst von den meisten Wissenschaftlern angenommenen mindestens 80 % Nicht-Erkrankter würde damit auf die Krankenhäuser eine ungeheure Zahl von Schwerkranken zukommen. „Die Aussichten sind wirklich verzweifelnd. Es ist wirklich schlimm, was man da unterm Strich raus liest aus dieser Studie“, verkündete er mit bedeutungsvoll langsamer Betonung.
Das dem Gesundheitsministerium unterstehende Robert Koch Institut (RKI) stufte am 17.3.2020 wegen „der großen Dynamik der Pandemie“ und dem starken Anstieg der Fallzahlen (Infektionen) das Risiko für die Bevölkerung durch das Corona-Virus von mäßig auf hoch ein, es könne regional auch sehr hoch sein. Dabei erzeugte das RKI den Eindruck einer beängstigenden exponentiellen Steigerung der Infektionszahlen, der aber nur durch die parallele exponentielle Ausweitung der Tests entstand, was es jedoch verschwieg. Die absolute Steigerung war nur ganz gering. Auch das RKI ging davon aus, dass in etwa zwei Jahren ca. 60 bis 70 % der Bevölkerung infiziert seien und Infektion für viele schon gleichsam Erkrankung bedeute.
All diese Daten und Prognosen beruhten aber nur auf Schätzungen und
Annahmen. Es gab und gibt keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die
eine besondere Gefährlichkeit des Corona-Virus für die Gesamtbevölkerung
belegen.
Zudem erfolgte die Feststellung der Infektionen überwiegend mit einem
PCR-Test von Prof. Drosten, der nach Aussagen vieler Experten nicht
validiert (auf Wirksamkeit geprüft), von der WHO aber empfohlen wurde.
Der PCR-Test weist lediglich Partikel nach, die unbewiesen auf Viren
zurückgeführt werden und sagt weder über eine Infektion noch über
Ansteckungsfähigkeit oder Krankheit etwas aus. (Vgl. darüber und Viren
überhaupt hier.)
Allein auf diese luftigen Angaben der Professoren Drosten und Wieler (RKI) stützten sich die Regierungen, ohne andere Vertreter des wissenschaftlichen Spektrums hinzuzuziehen, als sie am 23. März 2020 mit einschneidenden Maßnahmen die fundamentalen demokratischen Grundrechte außer Kraft setzten und den Lockdown herbeiführten. Doch nach einer Graphik des RKI, worauf Prof. Stefan Homburg hinweist, ging bereits am 11. März 2020 die Reproduktionszahl zurück, lag am 20. März unter 1 und erst am 23. März erfolgte der Lockdown. „Aber was noch wichtiger ist:
Diese Kurve zeigt die Erkrankungen und nicht die zugrunde liegenden Infektionen. Das Robert Koch Institut sagt, dass diese Kurve ungefähr 10 Tage Nachlauf hat gegenüber den Infektionen. Zieht man die ab, dann sieht man, die ganze Infektionswelle hat schon Anfang März den Rückzug angetreten, Ende Februar, Anfang März, kurz nach Karneval im Grunde. Und Ende März, am 23. März und damit so spät wie fast nirgends in Europa kam dann unser Lockdown, der als schnelles Regierungshandeln gelobt wird.“
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