Jeffrey Sachs ist eine schillernde und kontroverse Figur, die als kritischer Intellektueller gefeiert wird, aber gleichzeitig tiefe Verbindungen zu globalen Eliten und supranationalen Institutionen unterhält. Der Artikel „Die fabelhafte Welt des Dr. Sachs“ von Aya Velázquez, veröffentlicht auf velazquez.press, analysiert seine Karriere und deckt zahlreiche Widersprüche auf, die die These stützen, dass Sachs als „U-Boot“ agiert – jemand, der oppositionelle Bewegungen infiltriert, um sie für globale Agenden zu instrumentalisieren. Der Artikel beleuchtet Sachs’ Rolle als Ökonom, seine Verbindungen zu UN, IWF und Oligarchen sowie seine strategischen Kehrtwenden, etwa zur COVID-19-Lab-Leak-Theorie oder dem Ukraine-Krieg. Im Folgenden fassen wir die zentralen Widersprüche zusammen, die diese These untermauern.
1. Kritischer Intellektueller vs. Architekt neoliberaler Schocktherapien
- Kritischer Geist: Sachs wird als kritischer US-Linksintellektueller gefeiert, der sich gegen die US-Regierung, den Neoliberalismus und Institutionen wie den IWF positioniert. Er unterstützte Bernie Sanders, kritisierte Donald Trump scharf und spricht sich für Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg aus.
- Widerspruch: Sachs war maßgeblich an den neoliberalen Schocktherapien in Ländern wie Bolivien, Polen und Russland beteiligt, die massive soziale Verwerfungen, Armut und Ungleichheit verursachten. In Russland führte seine Politik zu einem der schlimmsten Wirtschaftscrashs der Geschichte, was den Aufstieg von Oligarchen und indirekt Wladimir Putin begünstigte. Er übernimmt keine Verantwortung für diese Katastrophen und schiebt die Schuld auf externe Faktoren oder unzureichende Umsetzung seiner Ratschläge.
- U-Boot-Indiz: Seine Vergangenheit als „Economic Hit Man“ für IWF, Weltbank und westliche Eliten steht im krassen Gegensatz zu seiner heutigen Rolle als vermeintlicher Kritiker derselben Institutionen. Dies deutet darauf hin, dass er gezielt als „guter Bulle“ positioniert wird, um oppositionelle Strömungen einzufangen.
2. Verfechter der Armen vs. Elite-Verbundenheit
- Verfechter der Armen: Sachs präsentiert sich als Advokat der Ärmsten, setzt sich für die Bekämpfung von Armut und Infektionskrankheiten ein und fordert Superreiche auf, ihr Vermögen zu spenden. Projekte wie das Millennium Villages Project sollen dies untermauern.
- Widerspruch: Seine Projekte, wie das Millennium Villages Project, waren teure Top-Down-Initiativen, die trotz hoher Kosten (ein Drittel für Verwaltung) kaum nachhaltige Verbesserungen brachten. Kritiker sehen darin ein Beispiel für elitäres Gruppendenken und Selbstverklärung. Zudem ist Sachs eng mit Oligarchen wie George Soros, Bill Gates und der Rockefeller Foundation verbunden, die seine Projekte finanzieren. Seine Sustainable Development Solutions Network (SDSN) ist tief in globale Elitennetzwerke eingebunden.
- U-Boot-Indiz: Sachs’ enge Verbindungen zu Big Money und Big Aid, kombiniert mit dem Scheitern seiner Projekte, lassen vermuten, dass seine „Armutsbekämpfung“ eher ein PR-Instrument ist, um globale Kontrolle und Einfluss zu legitimieren, anstatt tatsächliche Hilfe zu leisten.
3. Kritik an den USA vs. Unterstützung Chinas
- Kritik an den USA: Sachs positioniert sich als scharfer Kritiker der US-Politik, etwa bei der Nord Stream-Sprengung, dem Ukraine-Krieg oder der Corona-Pandemie. Er beschuldigt die USA, hinter dem Nord Stream-Anschlag zu stecken, und kritisiert deren geopolitische Strategien.
- Widerspruch: Gleichzeitig zeigt er eine auffällige Nachsicht gegenüber China, verteidigt dessen Pandemiemanagement, lobt die KPCh-Führung und relativiert Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang als „Kontext-abhängig“. Seine Verteidigung von Huawei und der verhafteten Finanzchefin Meng Wanzhou sowie sein Schweigen zu Chinas autoritären Praktiken stehen im Gegensatz zu seiner Menschenrechtsrhetorik. Kritiker werfen ihm Whataboutism vor, da er US-Vergehen überbetont, um China zu entlasten.
- U-Boot-Indiz: Sachs’ einseitige Kritik an den USA, gepaart mit seiner China-Freundlichkeit, könnte darauf hindeuten, dass er die Interessen des BRICS-Blocks (insbesondere Chinas) vertritt, um eine supranationale Ordnung zu fördern, die nationale Souveränität untergräbt.
4. Lab-Leak-Theorie: Vom Verfechter der Zoonose zum „Rebellen“
- Offizielles Narrativ: Als Leiter der Lancet COVID-19-Kommission setzte Sachs zunächst auf die Zoonose-Theorie und unterstützte die Gain-of-Function-Forschung sowie das globale Pandemiemanagement nach chinesischem Vorbild.
- Widerspruch: 2022 machte er eine Kehrtwende, indem er öffentlich die Lab-Leak-Theorie vertrat und die US-Biotech-Industrie beschuldigte, ohne jedoch Beweise vorzulegen. Gleichzeitig löste er die Origins Task Force der Kommission auf, was die Untersuchung des Virusursprungs effektiv stoppte. Seine Aussagen zur Lab-Leak-Theorie machte er in alternativen Medien wie bei Robert F. Kennedy Jr., während er im Mainstream weiterhin Impfungen und globale Gesundheitsstrategien befürwortete.
- U-Boot-Indiz: Seine plötzliche Hinwendung zur Lab-Leak-Theorie, ohne die Untersuchung voranzutreiben, wirkt wie ein strategischer Schachzug, um sich bei der Pandemie-kritischen Szene beliebt zu machen, während er die Agenda der WHO und globaler Gesundheitskontrolle weiterverfolgt. Dies deutet auf eine gezielte Doppelrolle hin.
5. Friedensaktivist vs. Global-Governance-Verfechter
- Friedensaktivist: Sachs’ Auftritt bei der Berliner Friedensdemo 2023 und seine Forderung nach Verhandlungen im Ukraine-Krieg machen ihn zum Helden der Friedensbewegung. Er wird als „Stimme der Vernunft“ gefeiert, die Mainstream-Narrative herausfordert.
- Widerspruch: Sachs ist ein Verfechter von Agenda 21, Agenda 2030 und den Sustainable Development Goals, die supranationale Kontrolle und die Einschränkung nationaler Souveränität fördern. Seine Friedensrhetorik steht im Kontext seiner Forderung nach einer UN-geführten Weltordnung, die nationale Entscheidungsfreiheit untergräbt. Seine Teilnahme an der Friedensdemo könnte ein Versuch sein, die Bewegung für globale Governance-Ziele zu instrumentalisieren.
- U-Boot-Indiz: Sachs nutzt seine Glaubwürdigkeit in der Friedensbewegung, um Narrative zu platzieren, die letztlich die Machtzentralisierung bei Institutionen wie der UN oder WHO stärken. Seine Rolle als „weißer Springer“ auf dem Schachbrett der Globalisten erlaubt es ihm, oppositionelle Bewegungen zu infiltrieren.
6. Unabhängiger Denker vs. Netzwerk der Eliten
- Unabhängiger Denker: Sachs betont, niemanden außer sich selbst zu vertreten, und präsentiert sich als unabhängiger Wissenschaftler, der Wahrheiten ausspricht, die andere nicht wagen.
- Widerspruch: Seine Karriere wurde von westlichen Eliten (George Soros, Ford Foundation, UN) finanziert, und er ist tief in globale Netzwerke eingebunden (SDSN, Project Syndicate, Gates Foundation). Seine Meinungen erscheinen in Medien, die von denselben Eliten gesponsert werden, und seine Projekte dienen oft deren Interessen. Seine „Unabhängigkeit“ ist fraglich, da er an jeder wichtigen Schaltstelle globaler Politik sitzt.
- U-Boot-Indiz: Sachs’ vermeintliche Unabhängigkeit ist eine Fassade, die es ihm erlaubt, als charismatisches Aushängeschild globaler Institutionen aufzutreten, während er deren Ziele wie Machtzentralisierung und globale Kontrolle vorantreibt.
Fazit: Warum ein „U-Boot“?
Die Widersprüche in Sachs’ Handeln und Positionen deuten darauf hin, dass er gezielt als „good cop“ agiert, um oppositionelle Strömungen einzufangen und für globale Agenden zu nutzen. Seine Fähigkeit, Mainstream- und Alternativmedien gleichermaßen zu bespielen, seine Uncancelbarkeit und seine strategischen Kehrtwenden (z. B. Lab-Leak-Theorie) machen ihn zu einer Figur, die Narrative lenkt und legitimiert. Er spricht Wahrheiten, die den Mainstream herausfordern, aber nur, um diese in den Dienst supranationaler Ziele zu stellen. Seine Vergangenheit als Architekt sozialer Katastrophen, seine Verbindungen zu globalen Eliten und seine Unterstützung autoritärer Systeme wie Chinas verstärken den Verdacht, dass er ein „U-Boot“ ist – jemand, der die Opposition kontrolliert, indem er sie „besitzt“, wie es Lenin formulierte.