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Mittwoch, 18. Juni 2025

Das vergessene Leid einer Nation - und ihre drei Feinde

 Die iranische Geschichte des 20. Jahrhunderts erklärt, warum Demonstrationen im Iran regelmäßig mit "Tod für Großbritannien! Tod für die USA! Tod für Israel!" enden. Aus iranischer Sicht sind das keine willkürlichen Hassparolen, sondern die Benennung von drei Ländern, die systematisch iranisches Leid verursacht haben:

Großbritannien - der erste Feind:
Während des Ersten Weltkriegs erlebte der neutrale Iran eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. Zwischen 1917 und 1919 starben 6-8 Millionen Menschen - ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung - an Hunger, während britische Armeen das Land zermalmten. Später plünderten die Briten systematisch das iranische Öl und organisierten 1953 den Putsch gegen Mossadegh, als dieser das Öl verstaatlichte.

USA - der zweite Feind:
Nach 1953 übernahmen die Amerikaner die Kontrolle. Die US-Botschaft installierte Abhörsysteme in allen Ministerien, um die iranische Regierung ohne deren Wissen live abzuhören - ein System, das erst 1978 während der Revolution entdeckt wurde.

Israel - der dritte Feind:
Als die Briten den Nazi-General Zahedi an die Macht setzten, half Israel beim Aufbau der SAVAK-Geheimpolizei. Mehrere hundert "revisionistische Zionisten" wurden von Yitzhak Shamir geschickt, um die Folterspezialisten auszubilden. Die SAVAK wurde zur "schrecklichsten Geheimpolizei der damaligen Welt".

Diese Erfahrungen erklären, warum die drei Namen zusammen gerufen werden - sie stehen für eine jahrhundertelange Erfahrung fremder Intervention und systematischer Unterdrückung.


 

Dienstag, 17. Juni 2025

Argentinien unter Milei: Sozialpolitik im Umbruch und die wachsende Macht des Drogenhandels

Quellenangabe zum Video: Die obige Dokumentation wurde von der renommierten Journalistin Gaby Weber erstellt und dokumentiert eindringlich die Verbindung zwischen Mileis Politik und dem Erstarken des Drogenhandels. Um sicherzustellen, dass diese wichtige Dokumentation nicht verloren geht (wie es bei YouTube häufig geschieht), habe ich es auf Odyssee archiviert. Ich bitte Sie jedoch, das Original-Video auf Gaby Webers YouTube-Kanal anzusehen und dort zu kommentieren: Milei und die Narcos - Drogenboom dank Kettensäge.

Im Folgenden meine ausführliche Analyse zu diesem Thema:

Die katholische Kirche schlägt Alarm: Der Drogenhandel schreitet in Argentinien rasant voran, seit sich der neue ultrarechte Präsident Javier Milei aus der Sozialpolitik verabschiedet und damit das Feld dem organisierten Verbrechen überlassen hat.

"Wenn der Narcotrafico zum Gesetz des Ortes wird, ist das wirklich dramatisch," berichten Vertreter der Caritas über diese "neue Pandemie".

In den Armenvierteln Buenos Aires' ist eine beunruhigende Dynamik zu beobachten: Wo der Staat sich zurückzieht, übernehmen die Narcos. "Der Narco kauft der Großmutter die Medikamente, der Narco richtet der Tochter die Quinceañera-Feier aus," beschreibt ein Beobachter die neue Realität. Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern die direkte Konsequenz von Mileis radikaler "Kettensägenpolitik". 

Freitag, 13. Juni 2025

Der Wolf im Schafspelz: Wie Anna Schneider systematisch die Demokratie untergräbt oder - Im Auftrag der Freiheit – oder des Teufels?

 

Die gefeierte "Chefreporterin Freiheit" entlarvt sich als Agendaträgerin einer Ideologie, die noch gefährlicher ist als der Neoliberalismus 

Während Deutschland auf die AfD starrt, infiltriert ein gefährlicherer Feind die gesellschaftliche Mitte

Unbemerkt. Gefeiert. Gut gekleidet.

Ihr Name: Anna Schneider
Ihre Tarnung: "Chefreporterin Freiheit" bei Die Welt
Ihre Mission: Die systematische Zersetzung der sozialen Marktwirtschaft und der demokratischen Grundordnung

Und das Erschreckendste? Sie wird dafür auch noch gefeiert.


Die perfekte Maske der Unschuld

Anna Schneider ist das perfekte Beispiel dafür, wie eine gemeingefährliche Ideologie salonfähig gemacht wird. Wo Dr. Markus Krall mit seinem offenen Hass auf die Demokratie wenigstens ehrlich ist, versteckt sich Schneider hinter dem harmlosen Image einer "radikalen Liberalen".

Aber lassen Sie sich nicht täuschen: Hinter der sympathischen Fassade lauert eine knallharte Agendaträgerin des Libertarismus - einer Ideologie, die den Neoliberalismus wie einen harmlosen Kindergarten aussehen lässt.

Die dokumentierte Wahrheit über Anna Schneider:

  • Sie bezeichnet sich selbst als "Staatsfeindin von Herzen" (Twitter/X)
  • Sie nennt den Staat eine "kriminelle Organisation" (Twitter/X)
  • Sie propagiert "Steuern sind Raub. Legalisierter Raub" (Interview Der Freitag)
  • Sie will Pflege als "Geschäftsmodell": "Man kann mit Pflege doch auch Geld verdienen" (Interview Der Freitag)
  • Ihre Hauptinspiration ist Ayn Rand - die sie als "hauptsächliche Inspirationsquelle" bezeichnet (Focus Online)

Die Salamitaktik der Demokratiezerstörung

Schneiders Strategie ist so perfide wie effektiv: Sie beginnt mit berechtigter Kritik am System - Korruption, Bürokratie, Staatsversagen. Wer würde dem nicht zustimmen?

Aber dann kommt der Giftcocktail:

Sie nennt es Freiheit. In Wahrheit ist es Ausbeutung.
Sie nennt es Eigenverantwortung. In Wahrheit ist es soziale Kälte.
Sie nennt es radikal liberal. In Wahrheit ist es wirtschaftsfaschistischer Feudalismus.

Das wahre Problem ist nicht der Staat an sich, sondern dass die ökonomische Macht ihn gekapert hat. Schneiders "Lösung"? Diese ökonomische Macht zur alleinigen Herrscherin machen.


Willkommen in der neuen Feudalherrschaft

Stellen Sie sich Schneiders libertäre Traumwelt vor:

Bildung nur für Reiche: Ihre Kinder können nicht zur Schule, weil Sie sich keine Privatschule leisten können

Gesundheit als Luxusgut: Ihre kranke Mutter stirbt, weil die Behandlung 50.000 Euro kostet, die Sie nicht haben

Pflege als "Geschäftsmodell": Behinderte Menschen können verhungern - Hauptsache, jemand verdient daran

Demokratie für Besitzende: Nur wer Nettosteuerzahler ist, darf wählen - der Rest ist mundtot

Das ist keine "Freiheit" - das ist die Hölle auf Erden für 80% der Bevölkerung.


Die Ayn Rand Connection: Von der Finanzkrise zur sozialen Katastrophe

Besonders entlarvend ist Schneiders Verehrung für Ayn Rand, die sie als ihre "hauptsächliche Inspirationsquelle" bezeichnet. Rand predigte den "rationalen Egoismus" und betrachtete Solidarität als Krankheit, Altruismus als Grundübel der Menschheit.

Aber Rand war kein harmloser Philosoph. Sie inspirierte Alan Greenspan, dessen libertäre Deregulierungspolitik als Fed-Chef zur Weltfinanzkrise von 2008 führte. Millionen Menschen verloren ihre Häuser, ihre Jobs, ihre Existenz - dank Rands "Philosophie" des ungezügelten Marktes.

Schneider übernimmt diese menschenverachtende Tradition: "Ohne starkes Ich gibt es keine starke Gesellschaft" (Focus Online). Übersetzt: Wer arm, krank oder schwach ist, hat Pech gehabt. Die Gesellschaft schuldet niemandem etwas.


Die Spur der Vernichtung: Schneiders geistige Ahnen

Schneiders Buch "Freiheit beginnt beim Ich" liest sich wie das Who's Who der sozialen Kälte:

Friedrich Hayek - der Mann, der Pinochet beriet und Diktatur für akzeptabel hielt, solange sie "marktfreundlich" war

Ludwig von Mises - der jede Form von Sozialstaat als "Sozialismus" diffamierte

Murray Rothbard - der Extremist, der Eltern das Recht zugestehen wollte, ihre Kinder verhungern zu lassen, da diese ihr "Eigentum" seien

Diese Denker propagierten nicht Freiheit - sie propagierten die Freiheit des Haifisches im Aquarium der Goldfische.


Die mediale Hofierung einer Extremistin

Und als ob all das nicht genügte, wird sie auch noch öffentlich bejubelt - von genau den Medien, die vorgeben, den demokratischen Diskurs zu schützen:

  • Focus Online feiert ihr Buch als "radikales Plädoyer für die Freiheit"
  • Die Friedrich-Naumann-Stiftung preist sie als "scharfzüngige Kritikerin"
  • Der Freitag stellt fest: "Die libertäre Bubble feiert sie"

Merken diese Leute eigentlich noch etwas? Hier wird eine Frau gefeiert, die das Ende der sozialen Marktwirtschaft propagiert und Solidarität als Schwäche verachtet.


Sie ist die Dealerin des sozialen Todes - und ihre Droge heißt "Freiheit".

Schneiders Position als "Chefreporterin Freiheit" bei Die Welt ist kein Zufall - es ist eine systematische Unterwanderung. Während alle auf AfD und andere Rechtsextreme starren, vergiftet sie täglich das Bewusstsein von hunderttausenden Lesern.

Ihre Methode:

  1. Vertrauen gewinnen durch berechtigte Systemkritik
  2. Staatsbashing als vermeintliche Lösung verkaufen
  3. Libertäre Extremisten als "Denker" verharmlosen
  4. Soziale Kälte als "Eigenverantwortung" verkaufen
  5. Demokratiefeindlichkeit als "Freiheit" tarnen

Die kollektive Verblendung der "Aufgewachten"

Das Groteske: Ausgerechnet in der "alternativen Szene" wird Schneider bejubelt. Dieselben Leute, die sich als "Aufgewachte" bezeichnen, fallen auf eine Ideologin herein, die ihre demokratischen Rechte abschaffen will.

Es ist ein kollektiver Realitätsverlust epischen Ausmaßes: Menschen, die sich gegen "die Elite" wähnen, jubeln einer Frau zu, die genau diese Elite zur alleinigen Herrscherin machen will.

Sie applaudieren ihrem eigenen Henker.


Was echte Freiheit bedeutet

Freiheit heißt nicht, dass der Stärkere ungestört den Schwachen frisst.
Freiheit heißt, dass niemand hungern muss, damit andere Millionen scheffeln.
Freiheit ist kein Markt - Freiheit ist ein Gemeinwesen.

Echte Freiheit bedeutet: Niemand ist so arm, dass er sich verkaufen muss, und niemand so reich, dass er andere kaufen kann. Echte Freiheit entsteht durch solidarische Sicherung der Existenz aller - nicht durch das Recht des Stärkeren.

Schneiders "Freiheit" ist das genaue Gegenteil: die Freiheit des Raubtieres, seine Beute zu reißen.


Wenn die Libertären von der Kette gelassen werden

Was passiert, wenn Schneiders Ideologie Wirklichkeit wird? Schauen Sie nach Chile unter Pinochet, schauen Sie in die USA des 19. Jahrhunderts: Kinderarbeit, Elendsquartiere, eine winzige Oberschicht und Millionen Menschen in völliger Rechtlosigkeit.

Die Rechnung ist einfach:

  • 10-20% der Bevölkerung werden zu neuen Feudalherren
  • 80-90% der Bevölkerung werden zu modernen Leibeigenen
  • Demokratie, Sozialstaat, Menschenrechte verschwinden im Müllhaufen der Geschichte

Und das alles im Namen der "Freiheit".


Der Staat als letzter Schutz vor der Tyrannei

Hier liegt die perfide Umkehrung: Schneider stellt den Staat als Tyrann dar, dabei ist er das Einzige, was uns vor der echten Tyrannei des ungezügelten Kapitalismus schützt.

Ohne staatliche Regulierung gäbe es keine Arbeitnehmerrechte, keinen Umweltschutz, keine sozialen Sicherungssysteme. Die Wahrheit ist: Der Staat wurde von ökonomischen Mächten gekapert - aber die Lösung ist seine demokratische Rückeroberung, nicht seine Abschaffung.

Schneiders "Befreiung" vom Staat ist die Versklavung an das Kapital.


Der Aufruf zum Widerstand

Anna Schneider ist kein harmloses "Freiheitsmädchen" - sie ist eine Agendaträgerin einer Ideologie, die unsere Gesellschaft in eine Hölle aus sozialer Kälte verwandeln würde.

An Sie, die das hier lesen: Wenn Sie heute wegschauen, werden Sie morgen aufwachen in einer Welt, in der Ihre Stimme nichts mehr zählt - weil Sie sie denen überlassen haben, die "Freiheit" schreien und Unterwerfung meinen.

Denn wenn erst einmal die libertären Ketten angelegt sind, gibt es kein Zurück mehr. Dann haben wir alle nichts mehr zu lachen - außer jenen 10%, die über unsere Leichen zu neuen Feudalherren werden.

Widerstand beginnt mit Klarheit. Und mit der Weigerung, sich blenden zu lassen.

Die Demokratie stirbt nicht durch laute Revolutionen - sie stirbt durch leise Unterwanderung. Anna Schneider ist das Gesicht dieser stillen Zerstörung.

Es ist Zeit, ihr Einhalt zu gebieten.  

Abschließender Hinweis: Diese Analyse basiert nicht auf einzelnen unglücklichen Äußerungen oder emotionalen Ausrutschern, sondern auf Anna Schneiders expliziter, über Jahre konsistenter und beruflich vermarkteter ideologischer Positionierung. Wo private Personen Anrecht auf Nachsicht bei unüberlegten Äußerungen haben, tragen einflussreiche Medienschaffende eine besondere Verantwortung für ihre Wirkung auf den gesellschaftlichen Diskurs. 

Quellennachweis

Die wichtigsten dokumentierten Aussagen Anna Schneiders:

Explizite libertäre Selbsteinordnung: "Da ich große Sympathien für den Libertarismus hege, freut mich das persönlich natürlich sehr, dass sich junge Menschen so bezeichnen, und also auf den Geschmack von Freiheit und Staatsabwesenheit gekommen sind." Quelle: Interview mit dem Ludwig von Mises Institut Deutschland, 27. Januar 2023

Steuern als "Raub": "Steuern sind Raub" Quelle: Interview mit Der Freitag

Rothbard-Zitat zur Besteuerung: "Nur der Staat erhält also sein Einkommen – vulgo Steuern – durch Zwang, wie Murray Rothbard trefflich feststellte. In der Tat genüge die bloße Existenz eines einzigen Liberalen oder Anarchisten, um das Argument 'Steuern sind in Wirklichkeit freiwillig' zu zerstören. Wie wahr. Besteuerung ist legalisierter Raub, daran gibt es nichts zu beschönigen." Quelle: Eigene Veröffentlichung

Ayn Rand als Inspiration: Anna Schneider bezeichnet Ayn Rand als ihre "hauptsächliche Inspirationsquelle" Quelle: Focus Online

Hayek-Verehrung: "Der Weg zur Knechtschaft von Hayek ist meiner Meinung nach eines der besten Bücher, die es gibt – jeder sollte es gelesen haben, um zu verstehen, weshalb Sozialismus jeglicher Art zu nichts nutz ist, abgesehen davon, Menschen ins Verderben zu führen." Quelle: Interview mit dem Ludwig von Mises Institut Deutschland

Sozialstaat-Kritik: "Die deutsche Vorliebe für den fetten Wohlfahrtsstaat teile ich nicht." Quelle: Eigene Veröffentlichung

Minimalstaat-Forderung: "Aus liberaler Sicht akzeptabel ist und bleibt damit nur der auf seine Grundfunktionen beschränkte Staat. Das heißt: ein Staat, der limitiert ist auf die Verwaltung der Justiz, die innere Sicherheit und die Verteidigung." Quelle: Eigene Veröffentlichung


Quellenverzeichnis

Interviews:

  • Interview mit dem Ludwig von Mises Institut Deutschland, 27. Januar 2023
  • Interview mit Der Freitag
  • Focus Online: "Warum Anna Schneider die Freiheit so sehr liebt"

Mediale Berichterstattung:

  • Der Freitag: "Anna Schneider: Identitätspolitik ist eine Form von Kollektivismus"
  • Frankfurter Rundschau: Jens Buchholz über "libertären Autoritarismus" (November 2022)
  • Friedrich-Naumann-Stiftung: "Liberale Literatur: Freiheit beginnt beim Ich"

Buchveröffentlichung:

  • Anna Schneider: "Freiheit beginnt beim Ich: Liebeserklärung an den Liberalismus", dtv 2022

Wissenschaftliche Quellen:

  • Carolin Amlinger/Oliver Nachtwey: "Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus", Suhrkamp 2022

Alle Zitate sind öffentlich zugänglich und nachprüfbar.  



Mittwoch, 11. Juni 2025

Das Experiment, das niemand verstand: Würzburg im Visier von Arvato

 


Im Jahr 2007 ereignete sich in der beschaulichen Stadt Würzburg ein Vorgang, der in seiner Tragweite und seinen Implikationen kaum zu überschätzen ist – und den doch fast niemand in seiner wahren Bedeutung erkannte. Die Bertelsmann-Tochter Arvato, ein global agierender Dienstleistungskonzern, ging aktiv auf die Stadt zu und unterbreitete der damaligen CSU-Oberbürgermeisterin Pia Beckmann ein Angebot, das zu verlockend klang, um es abzulehnen: "Würzburg integriert!" sollte den Weg in eine effizientere, digitalisierte Verwaltung ebnen.

Das Vorhaben nach dem Muster Public Private Partnership (PPP) wurde im Mai 2007 mit einem dabei üblichen Geheimvertrag besiegelt, den der Stadtrat unter der Führung Beckmanns abnickte. Ein kommunales Gremium aus gewählten Lokalpolitikern, überwiegend ohne jede IT-Expertise, sollte über ein System entscheiden, dessen technische Komplexität selbst Fachleute herausfordern würde.

Der Umfang des Projekts war atemberaubend: Arvato sollte eine zentrale eGovernment-Plattform entwickeln, über die sämtliche Verwaltungsakte digital abgewickelt werden sollten – von der Kfz- und Einwohneranmeldung über Parkscheine, Geburts- und Ehedokumente, Hundesteuer, Fundbüro, Führerscheinfragen bis zur Registrierung neuer Unternehmen. Die komplette Interaktion zwischen Bürgern und Stadtverwaltung sollte durch dieses System geschleust werden.

Die Versprechen waren grandios: Die Stadt sollte durch die neue digitale Infrastruktur 27 Millionen Euro bis 2017 einsparen, 75 Arbeitsplätze würden wegfallen. Der entscheidende Punkt: Die gesamte Steuerung der kommunalen Verwaltungsprozesse – also das Herzstück lokaler Demokratie – sollte über eine von Arvato entwickelte Internet-Plattform erfolgen.

Wie sollte ein Stadtrat oder eine Oberbürgermeisterin die vollen Implikationen eines solchen Systems erfassen können? Welche kommunalen Entscheidungsträger verfügten über das nötige Verständnis von Datenarchitektur, API-Schnittstellen, Back-End-Operationen und algorithmischer Steuerung, um die langfristigen Konsequenzen dieser Entscheidung zu durchschauen? Die Antwort ist ernüchternd: praktisch niemand. Es entstand ein extremes Wissensungleichgewicht zwischen dem global agierenden Technologiekonzern und den lokalen Entscheidungsträgern.

Was als Leuchtturmprojekt für die Modernisierung deutscher Verwaltungen präsentiert wurde, entpuppte sich jedoch bald als vermeintlicher Fehlschlag. Nach einigen Jahren zog der neue Oberbürgermeister Georg Rosenthal eine "ernüchternde Bilanz": Keine einzige Stelle war überflüssig geworden, die Zeitersparnis marginal. Die Kooperation wurde vorzeitig beendet.

Der wahre Wert: Wissen ist Macht

Doch war das vorzeitige Ende des Projekts wirklich ein Misserfolg für Arvato und Bertelsmann? Ich wage zu bezweifeln, dass es jemals primär um den kurzfristigen Projekterfolg ging. Was der Konzern stattdessen gewann, war unbezahlbar: tiefe Einblicke in interne Verwaltungsabläufe, Datenstrukturen, Entscheidungsprozesse, Schwachstellen und systemische Abhängigkeiten einer deutschen Kommunalverwaltung.

Betrachten wir die Fakten genauer: Arvato hatte durch das Projekt Zugang zu den innersten Strukturen und Prozessen einer typischen deutschen Stadtverwaltung bekommen. Sie konnten analysieren, wie Bescheide erstellt werden, wie Daten fließen, wo Entscheidungen getroffen werden, welche Abteilungen wie interagieren, welche Legacy-Systeme existieren, welche Mitarbeiter welche Kompetenzen haben. Dieses Wissen ist für die Entwicklung zukünftiger Verwaltungssysteme von unschätzbarem Wert – weit wertvoller als die vermeintlichen Effizienzgewinne eines einzelnen Stadtprojekts.

Der damalige Arvato-Chef sprach ganz offen davon, dass er im Bereich der Kommunalverwaltungen einen "gigantischen Markt" von potenziell 20 Milliarden Euro sah. In einem Interview erklärte er: "Jeder [Verwaltungsmitarbeiter] verursacht Lohn- und Nebenkosten von etwa 70.000 Euro pro Jahr. Das macht einen Markt von 105 Milliarden Euro. Nicht alle Dienstleistungen können ausgelagert werden, nach Expertenmeinung sind es aber ca. 20 Prozent. Das ist ein Markt von mehr als 20 Milliarden Euro, also so viel wie der derzeitige Umsatz von Bertelsmann."

Die "Karotte", die Arvato der Stadt Würzburg vorhielt, war nie allein die effiziente Verwaltung – es war der Zugang zu internen Strukturen, die für die Konzeption zukünftiger Systeme von unschätzbarem Wert sein würden. Würzburg war nie das endgültige Ziel – es war das Experimentierfeld, der Prototyp für ein viel größeres Vorhaben.

Bereits damals, 2007, als ich auf der inzwischen eingestellten Plattform blog.de dieses Projekt kritisch analysierte und genau diese Dynamik beschrieb, wurde ich als Verschwörungstheoretiker abgetan – sogar von einem Mitarbeiter der Würzburger Verwaltung selbst, der in den Kommentaren meines Blogs wütend protestierte. Was damals als übertriebene Sorge oder Paranoia abgetan wurde, erscheint heute in einem anderen, weitaus beunruhigenderen Licht.

Die KI vollendet, was in Würzburg begann

Was damals in Würzburg an technischen Beschränkungen und politischem Widerstand scheiterte, ist heute durch fortgeschrittene KI-Systeme problemlos möglich geworden. Der entscheidende Unterschied: 2007 mussten Menschen noch komplexe Verwaltungsprozesse verstehen, programmieren und umsetzen. 2025 können Algorithmen und KI-Systeme diese Aufgaben in bisher undenkbarer Tiefe und Geschwindigkeit automatisiert übernehmen.

Die technische Machbarkeit hat einen Quantensprung erlebt. Moderne KI-Systeme können:

  • Komplexe Verwaltungsvorgänge analysieren und optimieren
  • Natürliche Sprache verstehen und generieren (für Bescheide, Anträge, Formulare)
  • Entscheidungsprozesse automatisieren und "Vorschläge" generieren, die faktisch bindend wirken
  • Massendaten in Echtzeit verarbeiten und daraus Handlungsempfehlungen ableiten
  • Mehrsprachige Schnittstellen bereitstellen, die für jeden Bürger zugänglich erscheinen

Die Vision, die hinter dem Würzburger Projekt stand, wird heute weltweit in technisch ausgereifter und verfeinerterer Form umgesetzt. Unter wohlklingenden Begriffen wie "Smart City", "Digitale Verwaltung", "KI-gestützte Prozessoptimierung", "Bürgernahe Verwaltung 4.0" oder "Sustainable Governance" dringen private Technologieunternehmen in Bereiche vor, die traditionell staatliche Hoheitsaufgaben waren. Sie liefern nicht nur die Software, sondern zunehmend auch die Entscheidungsgrundlagen für fundamentale gesellschaftliche Weichenstellungen.

Die Pandemie hat als mächtiger Beschleuniger gewirkt und viele digitale Verwaltungsprojekte legitimiert, die zuvor auf erhebliche Skepsis stießen. Plötzlich wurden Notfall-Digitalisierungsprogramme aufgelegt, Budgets freigegeben und Datenschutzbedenken zurückgestellt – alles im Namen der Krisenbewältigung. Die dabei geschaffenen Strukturen werden nun verstetigt und ausgebaut.

In Europa treibt die EU mit milliardenschweren Digitalisierungsprogrammen den Einsatz von KI in Verwaltungsprozessen voran. In den USA ist die Integration von KI in Regierungssysteme noch weiter fortgeschritten, mit Unternehmen wie Palantir, die tiefe Verflechtungen mit staatlichen Institutionen aufgebaut haben. In Asien, insbesondere China, wird das Zusammenspiel zwischen staatlicher Kontrolle und technologischer Infrastruktur offen praktiziert.

Überall entstehen digital gestützte Infrastrukturen, die auf den ersten Blick neutral erscheinen, aber nie neutral sein können – sie spiegeln immer die Werte, Prioritäten und Interessen ihrer Erschaffer wider. Und diese Erschaffer sind zunehmend private Technologiekonzerne, nicht demokratisch legitimierte Institutionen.

Die neue Wirklichkeit: Was wir heute sehen

Was einst in Würzburg experimentell begonnen wurde, entfaltet sich heute in globaler Dimension. Die Analysefähigkeiten und das Wissen, das damals durch Projekte wie "Würzburg integriert!" gewonnen wurde, sind in die Entwicklung höchst ausgereifter Systeme eingeflossen, die nun weltweit implementiert werden.

Betrachten wir die aktuelle Entwicklung:

1. "Smart City"-Konzepte als Kontrollarchitektur: Verwaltungen weltweit implementieren umfassende "Smart City"-Konzepte und KI-gestützte Prozessoptimierungen – nahezu immer unter Einbindung privater Tech-Unternehmen, die sowohl die Infrastruktur als auch die entscheidenden Algorithmen kontrollieren. Von Barcelona bis Singapur, von Seoul bis Toronto entstehen urbane Räume, in denen jede Interaktion digital erfasst, analysiert und gesteuert wird. Nicht mehr die gewählten Stadträte treffen die Entscheidungen, sondern die Algorithmen, die bestimmen, wann Ampeln schalten, wo Polizeistreifen eingesetzt werden, wie Sozialhilfe verteilt wird oder welche Stadtteile welche Ressourcen erhalten.

2. Technologische Quantensprünge: Die technische Machbarkeit ist jetzt unbestreitbar gegeben. Moderne KI-Systeme können komplexe Verwaltungsvorgänge nicht nur analysieren, sondern eigenständig optimieren und teilweise vollständig automatisieren – etwas, das vor 15 Jahren, als Arvato in Würzburg scheiterte, noch pure Science-Fiction war. Heutige Systeme verstehen natürliche Sprache, erkennen Muster in massiven Datenmengen und können sogar "kreative" Lösungen für Verwaltungsaufgaben entwickeln – weit jenseits dessen, was 2007 technisch möglich war.

3. Die Pandemie als Turbolader: Die COVID-19-Pandemie hat als mächtiger "Beschleuniger" gewirkt und zahlreiche digitale Verwaltungsprojekte im Eilverfahren vorangetrieben, die zuvor jahrelang auf politischen und gesellschaftlichen Widerstand stießen. Im Namen der Krisenbewältigung wurden Budgets freigegeben, Datenschutzbedenken zurückgestellt und Entscheidungsprozesse verkürzt. Die dabei geschaffenen digitalen Infrastrukturen und Datensammlungen bleiben bestehen und werden nun systematisch ausgebaut.

4. Der europäische Rahmen mit Hintertüren: In Europa treibt die EU mit Initiativen wie dem "Digital Services Act", dem "AI Act" und zahlreichen "Digitalisierungsstrategien" einen regulatorischen Rahmen voran – allerdings unter starkem Einfluss der Technologiekonzerne, die später von eben diesen Regeln betroffen sein werden. Das Ergebnis sind umfangreiche Regulierungen mit strategischen Lücken genau an den Stellen, wo die wirkliche Kontrolle ausgeübt wird. Die Gesetzestexte sind so komplex, dass selbst EU-Parlamentarier eingestehen, sie nicht vollständig zu verstehen.

5. Die amerikanische Vorreiterrolle: In den USA schreitet die Entwicklung noch schneller voran, mit einer umfassenden Integration von KI-Systemen in Verwaltungs- und Regierungsprozesse. Firmen wie Palantir liefern Analysesysteme für Behörden, Polizei und Militär, Plattformen wie Amazon bestimmen über algorithmische Stadtplanung, und Unternehmen wie Google definieren über ihre Infrastruktur den Rahmen, in dem öffentlicher Diskurs stattfindet. Die Verschmelzung von Silicon Valley und Washington D.C. hat eine kaum mehr zu entwirrende Verflechtung von staatlicher und privater Macht hervorgebracht.

Dieses Muster entspricht exakt dem, was ich vor Jahren bereits analysiert habe (siehe dazu meinen Beitrag [LINK EINFÜGEN]): Statt einer direkten Kontrollübernahme durch offizielle Machtorgane wird ein technologischer Rahmen geschaffen, der subtil aber tiefgreifend lenkt – und zwar nicht durch demokratisch legitimierte Institutionen, sondern durch die Eigentümer und Entwickler der eingesetzten KI-Systeme und digitalen Infrastrukturen.

Was damals in Würzburg an der technischen Realität und am politischen Widerstand scheiterte, wird heute in verfeinerter Form weltweit implementiert – mit wesentlich ausgereifterer Technologie und einer gesellschaftlichen Akzeptanz, die durch die beschleunigte Digitalisierung in der Pandemie-Zeit entstanden ist.

Wer regiert, wenn niemand regiert?

Die entscheidende Frage unserer Zeit lautet: Wer trifft eigentlich die Entscheidungen in einer Welt, in der Algorithmen "empfehlen", Infrastrukturen "lenken" und Systeme "bewerten"? Die formalen demokratischen Strukturen bleiben bestehen – wir wählen noch immer Bürgermeister, Stadträte, Parlamente. Doch die tatsächliche Entscheidungsgewalt geht zunehmend auf die Architekten und Eigentümer technischer Systeme über, deren Funktionsweise selbst von hochrangigen Politikern kaum durchschaut wird.

Wenn ein kommunaler Entscheidungsträger wie die damalige Würzburger Oberbürgermeisterin Pia Beckmann schon 2007 die Komplexität eines vergleichsweise simplen eGovernment-Systems nicht vollständig erfassen konnte – wie sollen dann heutige Politiker die verschachtelten KI-Systeme verstehen, die nun implementiert werden? Das Wissensungleichgewicht ist noch extremer geworden.

Die von mir 2007 auf der inzwischen eingestellten Plattform blog.de geäußerten Bedenken zum Würzburger Modell wurden damals von einem empörten Verwaltungsmitarbeiter als "Verschwörungstheorie" abgetan. Doch heute zeigt sich: Die grundlegende Analyse war richtig. Was damals noch an technischen Limitationen und lokalem Widerstand scheiterte, wird heute durch die Kombination aus ausgereifter KI-Technologie, globaler Vernetzung und gesellschaftlicher Akzeptanz möglich gemacht.

Wir erleben die Umsetzung einer Vision, die bereits in den frühen 2000er Jahren konzipiert wurde – nun aber mit technischen Mitteln realisiert werden kann, die damals noch reine Science-Fiction waren. Der Bertelsmann-Konzern, der hinter Arvato steht, hat diese Entwicklung in seinen einflussreichen Think Tanks und über seine Stiftung konsequent vorangetrieben – lange bevor KI zum Modewort wurde.

Der erste Versuch in Würzburg mag formell gescheitert sein, aber die darin enthaltene Vision nimmt heute in verfeinerter Form weltweit Gestalt an. Die Hegemonie durch Abhängigkeit, die ich in meinem Blogbeitrag beschrieben habe, wird nicht durch Gewalt oder offene Kontrolle erreicht, sondern durch die subtile Macht der Infrastruktur und Algorithmen, die unser Leben durchdringen.

Wir werden nicht regiert – wir werden gelenkt, kanalisiert, subtil gesteuert durch Systeme, deren Funktionsweise wir nicht verstehen, deren Besitzverhältnisse oft undurchsichtig sind und deren Entscheidungskriterien wir nicht kennen. Die perfekte Herrschaft ist jene, die nicht als Herrschaft wahrgenommen wird – und genau diese Form der Machtausübung erleben wir heute.

Es ist an der Zeit, aufzuwachen und zu erkennen, dass wir uns inmitten einer stillen Revolution befinden – einer Revolution, die nicht mit Waffen, sondern mit Code, nicht mit Gesetzen, sondern mit Algorithmen, nicht mit offener Macht, sondern mit unsichtbarer Kontrolle durchgeführt wird.

Die Frage ist nicht mehr, ob die unsichtbare Macht existiert, sondern wie wir auf sie reagieren werden. Denn die wahre Macht liegt nicht mehr bei denen, die regieren, sondern bei denen, die die Rahmenbedingungen festlegen, innerhalb derer alle anderen operieren müssen.

Würzburg war nur der Anfang. Ein kleines Experiment, das uns einen Blick hinter den Vorhang gewährte – wenn wir nur bereit gewesen wären, genau hinzuschauen. Jetzt, fast zwei Jahrzehnte später, entfaltet sich das volle Bild vor unseren Augen. Die Frage ist nur: Sind wir bereit, es zu sehen?

 

Quellen und weiterführende Literatur:

Zum Würzburger Arvato-Projekt:

  1. LabourNet Germany: "Arvato-PPP in Würzburg: Flop mit Signalwirkung" (2013) https://www.labournet.de/politik/wipo/privatisierung/partnership/flop-mit-signalwirkung/
  2. Horizont: "Arvato und Würzburg beenden die Zusammenarbeit" https://www.horizont.net/medien/nachrichten/-Arvato-und-Wuerzburg-beenden-die-Zusammenarbeit-98272
  3. New Business: "Arvato scheitert mit dem Projekt 'Würzburg integriert'" https://www.new-business.de/_rubric/detail.php?rubric=MEDIEN&nr=608081
  4. NW.de: "Arvato-Projekt in Würzburg gescheitert" https://www.nw.de/nachrichten/wirtschaft/4255365_Arvato-Projekt-in-Wuerzburg-gescheitert.html
  5. Exportabel (Blog): "Na sowas: Arvato-Pilotprojekt Würzburg gilt als gescheitert" https://exportabel.wordpress.com/2010/05/18/arvato-pilotprojekt-wurzburg-gilt-als-gescheitert/ 

Zu Bertelsmann-Stiftung und Arvato:

  1. "Die Bertelsmann Stiftung: Wegbereiterin für Arvato Government Services" http://www.meinepolitik.de/dieberte.htm
  2. Dr. Wolfgang Lieb: "Die Rolle der Bertelsmann Stiftung beim Abbau des Sozialstaates und der Demokratie" https://www.spd-karlsruhe.de/meldungen/die-rolle-der-bertelsmann-stiftung-beim-abbau-des-sozialstaates-und-der-demokratie-oder-wenn-ein-konzern-politik-stifte/
  3. Z. - Zeitschrift marxistische Erneuerung: "Bertelsmann - Ein Konzern macht Politik" https://www.zeitschrift-marxistische-erneuerung.de/de/article/627.bertelsmann-ein-konzern-macht-politik.html
  4. Overton Magazin: "Bertelsmann desinformiert" https://overton-magazin.de/hintergrund/wirtschaft/bertelsmann-desinformiert/
  5. BertelsmannKritik.de: "Privatisierung der Kommunalen Verwaltung" http://www.bertelsmannkritik.de/verwaltung.htm
  6. Wem-gehoert-die-welt.de: "Arvato (Bertelsmann) in Würzburg" http://www.who-owns-the-world.org/2007/12/08/arvato/# Von Würzburg zur Weltlenkung: Wie private Infrastrukturen die Demokratie unterwandern

Montag, 9. Juni 2025

Die wahren Schmarotzer - Ein Weckruf gegen marktradikale Propaganda

 


Wer sind hier eigentlich die Parasiten?

Es reicht! Während Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) wieder einmal ihre marktradikale Propaganda gegen Bürgergeld-Empfänger absondern, wird es Zeit, die Wahrheit beim Namen zu nennen: Die wahren Schmarotzer sitzen nicht in den Jobcentern, sondern in den Chefetagen der Konzerne und Lobby-Institute.

Was leistet eigentlich ein INSM-Geschäftsführer für die Bedürfnisbefriedigung unserer Gesellschaft? Richtig: Nichts. Außer ideologischer Hetze gegen die Schwächsten und dem Schutz der Privilegien seiner Auftraggeber aus der Großindustrie. Während er sich die Taschen mit Lobby-Geldern vollstopft, zeigt er mit dem Finger auf Menschen, die ums Überleben kämpfen.


Der Überwachungsstaat für Arme

Deutschland leistet sich die größte Behörde Europas mit über 110.000 Mitarbeitern, die Sozialhilfeempfänger bis ins Schlafzimmer überwachen. Detektive werden angesetzt, Kontoauszüge müssen vorgelegt werden, jeder Cent wird kontrolliert.

Während Bürgergeld-Empfänger:

  • Ihre Wohnung jederzeit geöffnet werden muss
  • Jede Partnerschaft gemeldet werden muss
  • Jeden Euro rechtfertigen müssen
  • Bei "Pflichtverletzung" sanktioniert werden
  • Zwangsumzüge erdulden müssen

Können sich Steuerhinterzieher ungestört bereichern!

Bei dieser lückenlosen Überwachung ist kein Platz für systematischen Betrug - höchstens für Kleinstbeträge. Das weiß auch die INSM - aber die Wahrheit passt nicht in ihre Propaganda!

Die wahren Dimensionen des Betrugs

Steuerhinterziehung: Milliarden verschwinden spurlos

  • 50-100 Milliarden Euro jährlich durch Steuerhinterziehung
  • Cum-Ex-Skandal: 32 Milliarden Euro Schaden für den Staat
  • Wirecard: 1,9 Milliarden Euro in den Wind geschossen
  • Panama Papers, Paradise Papers: Milliardenschwere Offshore-Konstrukte

Sozialbetrug: Peanuts im Vergleich

  • Offiziell nachgewiesener Schaden durch Bürgergeldbetrug 2022: 272,5 Millionen Euro
  • Mit allen aufgedeckten Fällen (inkl. Zoll): etwa 360 Millionen Euro jährlich
  • Davon der Großteil: Organisierte Kriminalität wie in Gelsenkirchen - nicht die Empfänger selbst!

Das perfide Spiel der Täter-Opfer-Umkehr

Was in Gelsenkirchen passiert, ist Wirtschaftskriminalität reinster Form:

  • Kriminelle kaufen Schrottimmobilien auf
  • Sie schleusen Menschen aus Osteuropa ein
  • Deutsche Unternehmen stellen diese für Hungerlöhne ein
  • Die "Hintermänner" kassieren die Sozialleistungen ab
  • Die Opfer: Werden wie Sklaven gehalten

Die Schweinerei der INSM-Propaganda

Und was macht der INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben in seinem Interview? Er redet von einer "strukturierten Industrie mit mehreren Zweigen" beim Sozialbetrug - und meint damit die Bürgergeld-Empfänger!

Das ist eine bodenlose Frechheit! Hier werden Menschen "regelrecht versklavt" (um seine eigenen Worte zu benutzen), und er fordert mehr Sanktionen gegen die Opfer? Mehr Kontrolle über die Ärmsten?

Herr Alsleben: Wer lässt sich denn die Löhne quersubventionieren? Ihre Klientel aus der Wirtschaft! Wer stellt denn diese "Jungs" für Hungerlöhne ein? Deutsche Unternehmen! Wer profitiert vom System der Lohnergänzung? Die Arbeitgeber!

Die "strukturierte Industrie" sind nicht die Bürgergeld-Empfänger - das sind Ihre Auftraggeber, die systematisch Gewinne privatisieren und Kosten sozialisieren!

Fachkräftemangel? Welcher Fachkräftemangel?

Die INSM und ihr Geschäftsführer faseln permanent vom angeblichen Fachkräftemangel - aber warum steigen dann die Löhne nicht? Das ist doch Marktwirtschaft 101, Herr Alsleben! Angebot und Nachfrage!

Die Wahrheit: Es gibt keinen Fachkräftemangel, sondern ein Überangebot an Arbeitskräften. Deshalb können die Löhne ins Bodenlose gedrückt werden. Deshalb brauchen Unternehmen Billigarbeiter aus Osteuropa. Deshalb profitieren sie von diesem perfiden System.

Die Lüge vom arbeitsscheuen Bürgergeld-Empfänger

Alsleben und seine INSM behaupten, "die Leute würden keine Arbeit annehmen" - das ist nachweislich falsch! Studien zeigen: Die wenigsten verweigern Arbeit. Aber das passt nicht in die marktradikale Propaganda.

Die Wahrheit: Bürgergeld-Empfänger werden in prekäre Jobs gedrängt:

  • Leiharbeit ohne Perspektive
  • Befristete Verträge ohne Sicherheit
  • Teilzeit ohne existenzsichernde Löhne
  • Schichtarbeit für Hungerlöhne

Sie müssen Jobs annehmen, die nicht zum Leben reichen und trotzdem noch mit Sozialleistungen aufgestockt werden müssen! Vollzeit arbeiten und trotzdem arm bleiben - das ist die Realität, die die INSM verschweigt.

Das System zwingt Menschen in Arbeit, die den Unternehmen billige Arbeitskräfte liefert, während der Staat die Lohnkosten subventioniert. Profiteure sind die Konzerne - nicht die Beschäftigten, die trotz Vollzeitjob zum Amt müssen!

Wer subventioniert hier wen?

Deutsche Unternehmen lassen sich ihre Hungerlöhne vom Staat quersubventionieren. Aufstockung, Wohngeld, Kindergeld - der Steuerzahler finanziert die Gewinn-Maximierung der Konzerne. Und dann haben diese Konzerne auch noch die Frechheit, über "Sozialbetrug" zu jammern!

Die Tradition des Geldes von unten nach oben

Das ist keine neue Entwicklung - das ist strukturelle Bereicherung. Seit Jahrzehnten wird Geld von unten nach oben transferiert:

  • Niedriglohn-Sektor explodiert
  • Leiharbeit boomt
  • Konzern-Gewinne steigen
  • Steuern für Reiche sinken

Und wer bezahlt die Zeche? Die Mittelschicht und die Armen.

Ein Aufruf zur Vernunft

Schluss mit der ideologischen Hetze gegen die Schwächsten! Schluss mit der Propaganda vom feinsten, die Alsleben und die INSM verbreiten!

Die Bevölkerung glaubt diesen Mist noch - aber es wird Zeit aufzuwachen. Das Geld fließt traditionell von unten nach oben - das ist die Kultur dieses Systems. Das war schon immer so, und Leute wie Alsleben sorgen dafür, dass es so bleibt.

Wir brauchen:

  • Konsequente Verfolgung von Steuerhinterziehung
  • Schließung von Offshore-Schlupflöchern
  • Mindestlöhne, von denen man leben kann
  • Stopp der Lohn-Subventionierung durch Sozialleistungen
  • Ein Ende der Lobby-Propaganda gegen Sozialleistungsempfänger

Die wahren Schmarotzer kassieren Millionen, während sie mit dem Finger auf Menschen zeigen, die sich jeden Euro dreimal umdrehen müssen. Herr Alsleben und seine INSM-Clique sind Teil des Problems, nicht der Lösung. Es wird Zeit, dass wir als Gesellschaft endlich hinschauen - und die richtigen Fragen stellen.

Wer raubt hier wem den Lohn? Wer betrügt hier das System? Wer sind die wahren Parasiten?

Die Antwort liegt auf der Hand - man muss nur den Mut haben, sie auszusprechen. 

 

Sonntag, 8. Juni 2025

Der Cantillon-Effekt: Wie neues Geld die Reichen reicher macht


 

Der vergessene Ökonom, der das größte Raubsystem der Geschichte entdeckte

Im Jahr 1734 starb Richard Cantillon bei einem mysteriösen Hausbrand in London. Der irisch-französische Ökonom und Bankier hinterließ ein Werk, das die Mächtigen seiner Zeit lieber vergessen wollten. Denn Cantillon hatte etwas Explosives entdeckt: Neues Geld macht nicht alle reicher - es ist die perfekte Maschine, um die Reichen auf Kosten aller anderen zu bereichern.

Fast 300 Jahre später erleben wir genau das, was Cantillon vorhergesagt hatte. Seit der Finanzkrise 2008 haben die Zentralbanken weltweit über 25 Billionen Dollar gedruckt. Das Ergebnis? Die reichsten ein Prozent der Weltbevölkerung besitzen heute mehr als die ärmsten 50 Prozent. Immobilienpreise haben sich verdoppelt, während junge Familien sich keine Häuser mehr leisten können. Die Mittelschicht verschwindet zusehends.

Das ist kein Zufall. Das ist der Cantillon-Effekt in Aktion.

Was Richard Cantillon entdeckte

Richard Cantillon lebte von 1680 bis 1734 und war seiner Zeit weit voraus. Als Bankier verstand er die Geldströme besser als die meisten Ökonomen heute. Seine bahnbrechende Erkenntnis war simpel, aber revolutionär: Neues Geld kommt niemals gleichzeitig bei allen Menschen an.

In seinem Hauptwerk "Essay über die Natur des Handels im Allgemeinen" beschrieb Cantillon, wie neues Geld stufenweise durch die Wirtschaft fließt. Dabei entstehen automatisch Gewinner und Verlierer - nicht durch Leistung oder Zufall, sondern durch die pure Reihenfolge, in der das Geld die Menschen erreicht.

Cantillons Beobachtung war einfach: Wer das neue Geld zuerst bekommt, kann damit noch zu den alten, niedrigen Preisen einkaufen. Bis das Geld bei den letzten Menschen ankommt, sind die Preise bereits gestiegen. So entsteht eine versteckte Umverteilung von denjenigen, die das Geld spät bekommen, zu denen, die es früh erhalten.

Wie der Cantillon-Effekt heute funktioniert

Stellen Sie sich vor, die Europäische Zentralbank beschließt, eine Billion Euro zu drucken, um "die Wirtschaft zu stimulieren". Diese Geschichte wird der Öffentlichkeit als Hilfe für alle verkauft. Aber schauen wir genauer hin, was wirklich passiert.

Das frische Geld geht nicht etwa gleichmäßig an alle Bürger. Stattdessen fließt es zuerst an die Banken, die es zu praktisch null Prozent Zinsen erhalten. Diese Banken verleihen das Geld dann an große Konzerne, reiche Investoren und staatsnahe Unternehmen - alles zu sehr günstigen Konditionen. Diese privilegierte Gruppe kann nun mit dem neuen Geld einkaufen, während die Preise noch auf dem alten Niveau stehen.

Was kaufen sie? Immobilien, Aktien, Rohstoffe, Unternehmen - alles, was reale Werte darstellt. Während normale Familien noch nichts von dem neuen Geld gespürt haben, beginnt bereits der große Aufkauf. Investmentfonds wie BlackRock kaufen ganze Stadtteile auf. Banken erwerben Tausende von Wohnungen. Konzerne übernehmen kleinere Unternehmen.

Erst Monate oder Jahre später erreicht das neue Geld die normale Bevölkerung - in Form von leicht steigenden Löhnen oder höheren Sozialleistungen. Aber zu diesem Zeitpunkt sind die Preise bereits explodiert. Die Immobilien, die die Banken für 200.000 Euro gekauft haben, kosten jetzt 400.000 Euro. Die Aktien haben sich verdoppelt. Die Mieten sind in die Höhe geschossen.

Das Perfide daran: Die normalen Menschen bekommen das neue Geld erst, nachdem ihre Kaufkraft bereits verwässert wurde. Sie arbeiten härter für Geld, das weniger wert ist, während die "Cantillon-Ersten" bereits alle wertvollen Güter aufgekauft haben.

Der moderne Cantillon-Effekt in Aktion

Den Cantillon-Effekt können wir heute live beobachten, wenn Zentralbanken neue Liquidität in den Markt pumpen. Ein perfektes Beispiel ist die Geldpolitik der letzten Jahre, bei der Billionen von Euro und Dollar geschöpft wurden, um "die Wirtschaft zu unterstützen".

Das frische Geld fließt zunächst an die Banken, die es zu praktisch null Prozent Zinsen erhalten. Diese verleihen es sofort an Großkonzerne, Immobilienfonds und vermögende Investoren weiter. Mit diesem billigen Geld kaufen sie massenhaft reale Werte auf: Immobilien, Unternehmen, Rohstoffe, Aktien. Zu diesem Zeitpunkt sind die Preise noch auf dem alten Niveau, da das neue Geld nur in diesen privilegierten Kreisen zirkuliert.

Während BlackRock und andere Investmentriesen ganze Stadtteile aufkaufen und Konzerne ihre Konkurrenten übernehmen, merken normale Familien zunächst nichts von dieser stillen Revolution. Die Medien sprechen von "notwendigen Maßnahmen" und "Wirtschaftsförderung". Erst Monate später erreicht das neue Geld die breite Bevölkerung - in Form von leicht steigenden Löhnen oder höheren Sozialleistungen.

Aber zu diesem Zeitpunkt ist es bereits zu spät. Die Immobilien, die Fonds für 200.000 Euro gekauft haben, kosten jetzt 400.000 Euro. Die Aktien haben sich verdoppelt. Die Mieten sind explodiert. Normale Familien bekommen das neue Geld erst, nachdem ihre Kaufkraft bereits verwässert wurde - sie bezahlen höhere Preise mit Geld, das weniger wert ist.

Warum Cantillon recht hatte

Der Cantillon-Effekt erklärt, warum alle Versprechungen der Geldpolitik nicht funktionieren. Politiker und Zentralbanker behaupten, neues Geld würde allen helfen und Wohlstand schaffen. Aber Cantillon erkannte bereits vor 300 Jahren: Geld ist nicht neutral. Es verändert Machtverhältnisse und schafft systematisch Gewinner und Verlierer.

Das Problem liegt in der Natur des Systems selbst. Neues Geld kann physisch nicht gleichzeitig bei allen Menschen ankommen. Es muss irgendwo eingespeist werden - und dieser Einspeisungspunkt bestimmt, wer profitiert. Da die Geldschöpfung über das Bankensystem läuft, sind Banken und ihre bevorzugten Kunden immer die ersten Nutznießer.

Diese systematische Bevorzugung führt zu einer exponentiellen Vermögenskonzentration. Die "Cantillon-Ersten" können ihre Gewinne aus dem ersten Zyklus reinvestieren und beim nächsten Gelddruckprogramm noch mehr profitieren. So entstehen die Milliardenvermögen unserer Zeit - nicht durch besondere Leistung, sondern durch privilegierten Zugang zu frisch geschöpftem Geld.

Die erschreckende Bilanz der modernen Geldpolitik

In den letzten Jahrzehnten haben wir den Cantillon-Effekt in seiner extremsten Form erlebt. Die großen Zentralbanken haben kontinuierlich neue Liquidität geschaffen, offiziell um "Preisstabilität" zu gewährleisten und "Wirtschaftswachstum" zu fördern. Dieses Geld sollte angeblich allen zugutekommen.

Die Bilanz spricht eine andere Sprache. Das Vermögen der reichsten ein Prozent der Weltbevölkerung ist explodiert, während die Realeinkommen der Mittelschicht stagnierten oder sogar sanken. In Deutschland können sich heute weit mehr junge Menschen keine Immobilie leisten als noch vor 20 Jahren. Gleichzeitig besitzen Immobilienfonds und Banken immer größere Anteile des Wohnungsmarktes.

Besonders perfide: Die Profiteure dieses Systems werden als "erfolgreiche Unternehmer" oder "kluge Investoren" gefeiert, während ihre Opfer als "anspruchsvoll" oder "unrealistisch" in ihren Erwartungen diffamiert werden. Dabei haben die einen einfach nur früher Zugang zu neuem Geld gehabt als die anderen.

Was wir aus Cantillons Warnung lernen müssen

Richard Cantillon starb vor fast 300 Jahren, aber seine Warnung ist aktueller denn je. Jedes Mal, wenn Politiker von "Konjunkturpaketen", "Quantitative Easing" oder "Liquiditätshilfen" sprechen, sollten wir fragen: Wer bekommt das Geld zuerst?

Die Antwort ist immer dieselbe: Banken, Großkonzerne und reiche Investoren. Sie können mit frischem Geld zu alten Preisen einkaufen, während der Rest der Bevölkerung die Inflation ausbaden muss.

Der Cantillon-Effekt zeigt uns auch, warum kosmetische Reformen des Geldsystems nicht ausreichen. Solange neues Geld über privilegierte Kanäle eingespeist wird, bleibt das Grundproblem bestehen. Echte Gerechtigkeit würde bedeuten, dass alle Menschen gleichzeitig Zugang zu neuem Geld haben - oder dass das System der Geldschöpfung grundlegend geändert wird.

Cantillons Vermächtnis

Richard Cantillon erkannte als einer der ersten, dass Geld keine neutrale Technologie ist, sondern ein Machtinstrument. Wer kontrolliert, wie neues Geld in die Wirtschaft fließt, kontrolliert die Verteilung von Wohlstand und Macht in der Gesellschaft.

Heute erleben wir die Konsequenzen von 300 Jahren ignorierter Warnungen. Eine kleine Elite hat sich durch privilegierten Zugang zu frisch geschöpftem Geld unermessliche Reichtümer angeeignet, während die Mehrheit der Bevölkerung in relativer Armut gehalten wird.

Der Cantillon-Effekt ist nicht nur ein ökonomisches Phänomen - er ist der Schlüssel zum Verständnis der modernen Klassengesesellschaft. Solange wir diesen Mechanismus nicht durchbrechen, wird die Kluft zwischen Arm und Reich weiter wachsen, egal welche anderen politischen Maßnahmen ergriffen werden.

Die Frage ist: Werden wir aus Cantillons Erkenntnissen lernen und ein gerechteres System schaffen? Oder schauen wir weiter zu, wie täglich Milliarden von der arbeitenden Bevölkerung zu einer privilegierten Elite umverteilt werden?

Richard Cantillon wusste schon 1730: Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert alles. Es wird Zeit, dass wir diese Kontrolle zurückfordern. 

 


Freitag, 6. Juni 2025

Professor Rieck entlarvt: Propagandist des Bankkartells statt Wissenschaftler

 


Wenn akademische Titel zur Systemverteidigung missbraucht werden

Christian Rieck präsentiert sich als neutraler Spieltheoretiker und Geldexperte. In Wahrheit betreibt er gefährliche Propaganda für das Bankkartell und verschleiert die größte Umverteilungsmaschine der Geschichte mit akademischem Geschwurbel. Seine Argumentation zum Fiatgeld-System ist nicht nur falsch - sie ist bewusst irreführend und gemeingefährlich.

Das große Märchen: "Fiatgeld entsteht nicht aus dem Nichts"

Rieck behauptet steif und fest: "es kommt hier nicht aus dem Nichts also es ist ja ein bestimmter Prozess der dahinter steht genauso wie eine Münze nicht aus dem Nichts kommt". Diese Aussage ist fundamentaler Betrug. Während für eine Münze tatsächlich Metall benötigt und Arbeit investiert werden muss, entsteht Fiatgeld durch einen simplen Buchungseintrag im Computer. Die Bank tippt "100.000 Euro" und schon existiert neues Geld - ohne jegliche Wertschöpfung, ohne Material, ohne Arbeit.

Riecks Vergleich mit der Münzprägung ist pure Irreführung. Er weiß genau, dass zwischen der physischen Herstellung einer Münze und dem digitalen Erschaffen von Buchgeld ein fundamentaler Unterschied besteht. Aber er verschleiert diesen bewusst, um das System zu legitimieren.

Die Eigenkapital-Lüge und die Realität der Bankenrettungen

Besonders perfide ist Riecks Behauptung, Banken würden durch ihr Eigenkapital diszipliniert: "wenn jetzt der Kredit nicht zurückgezahlt wird dann müssen es aber mit ihrem Eigenkapital [...] müssen sie selbst abhuffern". Diese Aussage ist nach 2008 schlicht eine Lüge. Lehman Brothers hatte auch "Eigenkapital" - trotzdem ging die Bank pleite und riss das globale Finanzsystem mit. Die Deutsche Bank wurde bereits mehrfach mit Steuergeld gerettet, obwohl sie theoretisch "Eigenkapital" hatte.

Die Wahrheit ist: Deutsche Banken arbeiten mit etwa 3% Eigenkapital und 97% Fremdkapital. Dieses "Fremdkapital" ist größtenteils selbst geschöpftes Geld aus dem Nichts. Wenn das System wackelt, werden die Banken mit Steuergeld gerettet - "too big to fail" ist die Realität, nicht Riecks Eigenkapital-Märchen.

Aber das wahre Verbrechen ist noch perverser: Bei der Bankenrettung 2008 nahm der deutsche Staat über 500 Milliarden Euro KREDITE auf, um die Banken zu retten. Das bedeutet: Die Steuerzahler verschuldeten sich, um den Banken Geld zu schenken - und zahlen jetzt lebenslang Zinsen auf diese "Rettung". Noch schlimmer: Die geretteten Banken verleihen dem Staat das geschenkte Geld zurück - gegen Zinsen!

Das ist das perfekte Verbrechen: Banken verzocken selbst geschöpftes Geld, Steuerzahler verschulden sich für die Rettung, Banken kassieren Zinsen auf das geschenkte Rettungsgeld. Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert, und die Opfer zahlen auch noch die Zinsen für ihre eigene Ausplünderung. Das nennt man Moral Hazard, nicht "Disziplinierung durch Eigenkapital".

Die Zinsfalle: Wie das System systematisch Eigentum raubt

Hier kommt Riecks größte Verschleierung zum Tragen. Er redet über "Prüfungen" und "Sicherheiten", verschweigt aber die brutale Realität der Zinsfalle: Nehmen wir einen Handwerker, der 100.000 Euro für ein Häuschen aufnimmt. Er ist durchaus in der Lage, diese 100.000 Euro durch seine Arbeit zurückzuzahlen - das wurde ja "geprüft". Aber die Bank verlangt zusätzlich 70.000 bis 100.000 Euro Zinsen über die Laufzeit.

Diese Zinsen sind nirgendwo gedeckt. Sie existieren nicht in der realen Wirtschaft, sondern werden zusätzlich zur eigentlichen Kreditsumme verlangt. Wenn der Handwerker die ursprünglichen 100.000 Euro zurückzahlen kann, aber an den Zinsen scheitert, wird sein Häuschen gepfändet und versteigert. Die Bank kassiert das Haus, behält die bereits gezahlten Raten und verkauft die Immobilie gewinnbringend weiter.

Das ist der perfekte Raubmechanismus: Geld aus dem Nichts schaffen, Zinsen verlangen, die nirgendwo existieren, und bei Zahlungsunfähigkeit das reale Eigentum konfiszieren. Rieck nennt das "Prüfung" und "Sicherheit" - in Wahrheit ist es systematischer Eigentumsraub.

Die 700-Milliarden-Euro-Verschleierung: Wie jeder Deutsche täglich abgezockt wird

Das größte Verbrechen in Riecks Argumentation ist das komplette Verschweigen der systematischen Zinsumverteilung. Hier die schockierende Wahrheit, die kein Systempropagandist je erklärt:

So funktioniert die versteckte Zinsabzocke:

Nehmen wir ein simples Beispiel - Ihr täglich Brot:

  1. Der Bauer nimmt Kredite für Saatgut, Maschinen, Land → Zinsen werden in den Weizenpreis einkalkuliert
  2. Die Mühle arbeitet mit Krediten für Anlagen und Betrieb → Zinsen werden in den Mehlpreis einkalkuliert
  3. Der Transporteur finanziert LKWs per Kredit → Zinsen werden in die Transportkosten einkalkuliert
  4. Die Bäckerei hat Kredite für Laden, Öfen, Waren → Zinsen werden in den Brotpreis einkalkuliert
  5. Der Supermarkt finanziert Gebäude und Waren per Kredit → Zinsen werden in den Endpreis einkalkuliert

Ergebnis: In Ihrem 2-Euro-Brot stecken 70 Cent Zinsen aus der gesamten Produktionskette!

Das gilt für ALLES: Kleidung, Autos, Möbel, Elektronik - jedes Produkt trägt die komplette Zinslast der Produktionskette. Die Unternehmer müssen die Zinsen einpreisen, sonst gehen sie pleite.

Die schockierende Rechnung für Deutschland:

  • Konsumvolumen: 2 Billionen Euro jährlich
  • Durchschnittlicher Zinsanteil: 35% in jedem Produkt
  • Versteckte Zinszahlung: 700 Milliarden Euro pro Jahr
  • Pro Tag: Fast 2 Milliarden Euro fließen von den Verbrauchern zu den Kapitalbesitzern

Bei Mieten ist es noch brutaler:

  • 70-80% Ihres Mietpreises sind Zinsen für die Baufinanzierung
  • Bei 800€ Miete zahlen Sie 640€ Zinsen an die Bank
  • Ihr ganzes Leben lang - zwangsweise, unvermeidbar

Das perfide System:

  • Sie haben keinen Kredit? Egal - Sie zahlen trotzdem über jeden Einkauf
  • Sie zahlen bar? Egal - die Zinsen stecken im Preis
  • Sie leben sparsam? Egal - schon die Grundbedürfnisse enthalten Zinsen
  • Sie können nicht aussteigen - außer Sie werden Selbstversorger

Die brutale Wahrheit der Umverteilung:

  • 80% der Deutschen zahlen mehr Zinsen, als sie je erhalten
  • 10% der Deutschen kassieren den Löwenanteil der Zinserträge
  • Jede deutsche Familie zahlt durchschnittlich mehrere tausend Euro Zinsen pro Jahr - ohne es zu wissen
  • Täglich fließen 2 Milliarden Euro von der arbeitenden Bevölkerung zu den Kapitalbesitzern

Das ist die größte Umverteilungsmaschine der Geschichte - und Rieck verschweigt sie komplett. Warum wohl?

"Konstante Inflation ist nicht schlimm" - Zynismus pur

Riecks Behauptung, "eine konstante niedrige Inflation ist aus verschiedenen Gründen daraus erstmal nicht weiter schlimm", ist purer Zynismus. Nicht schlimm für wen? Für die 80% der Bevölkerung, die dadurch kontinuierlich enteignet werden?

2% Inflation bedeuten 20% Wertverlust in 10 Jahren. Sparer verlieren systematisch Kaufkraft, Rentner werden ärmer, Lohnempfänger kämpfen gegen sinkende Reallöhne. Gleichzeitig profitieren Schuldner (oft der Staat) und Sachwertbesitzer von der Geldentwertung. "Konstante Inflation" ist konstante Enteignung der arbeitenden Mehrheit zugunsten der Kapitalbesitzer.

Die Notenbank-Unabhängigkeits-Illusion

Rieck flüchtet sich in die Behauptung, das System würde funktionieren, wenn Notenbanken nur "unabhängig" wären. Das ist reine Realitätsverweigerung. Die angeblich "unabhängige" FED kauft massenhaft Staatsanleihen und betreibt damit direkte Staatsfinanzierung. Die "unabhängige" EZB macht dasselbe und enteignet zusätzlich die Sparer mit Negativzinsen.

Historische Wahrheit: Staaten haben ausnahmslos alle ihre Währungen früher oder später missbraucht. Die "Unabhängigkeit" von Notenbanken ist ein Märchen für naive Bürger. In Wahrheit sind sie Teil des gleichen Systems, das die systematische Umverteilung von unten nach oben organisiert.

Verschleierte Alternativen: Es gibt mehr als Pest und Cholera

Rieck konstruiert ein falsches Dilemma zwischen "Fürstengeld" und "Fiatgeld", als gäbe es nur diese beiden Optionen. Damit verschleiert er bewusst funktionierende Alternativen: Vollgeld-Systeme, bei denen nur die Zentralbank Geld schöpfen darf. Freigeld-Konzepte mit umlaufgesichertem Geld ohne Zinssystem. Regionale Währungen und mengenbegrenzte Kryptowährungen.

Aber diese Alternativen würden das profitable Ausbeutungssystem der Banken beenden - deshalb werden sie von Systempropagandisten wie Rieck systematisch verschwiegen oder schlecht geredet.

Der entlarvende Widerspruch: Rieck weiß, dass er lügt!

Hier kommt der vernichtende Beweis, dass Rieck ein bewusster Verschleierer ist. In einem anderen Video kritisiert derselbe Rieck scharf die EZB-Geldpolitik und sagt dabei genau das Gegenteil von dem, was er im Fiatgeld-Interview behauptet:

Rieck über die EZB (plötzlich systemkritisch):

"eine hyperinflation ist ein echtes großes problem [...] eine hyperinflation kann einfach sehr leicht entstehen wenn man direkte staatsfinanzierung betreibt"

"die EZB ist jetzt hier gegangen hat gesagt ja stimmt direkte staatsfinanzierung dürfen wir nicht machen [...] das haben sie letztlich einen kleinen trick angewandt sie haben sich einfach gesagt okay dann kaufen wir einfach die staatsanleihen [...] das ist im grunde genommen genau das gleiche"

"billiges geld [...] wirkt wie eine droge kurzfristig toll wirkt langfristig aber dummerweise einfach probleme überdeckt"

Das bedeutet: Rieck weiß genau, dass:

  • Staatsfinanzierung durch Gelddrucken zu Hyperinflation führt
  • Die EZB das Verbot umgeht mit "Strohmann-Tricks"
  • Das System bereits kaputt ist und wie eine "Droge" wirkt
  • Strukturelle Probleme nur überdeckt werden

Aber im Fiatgeld-Interview verschweigt er all das und behauptet das Gegenteil:

  • "Konstante Inflation ist nicht schlimm"
  • "Banken tragen Eigenkapital-Risiko"
  • "System funktioniert bei unabhängigen Notenbanken"
  • "Fiatgeld ist kein Betrug"

Das ist der Beweis: Rieck ist kein unwissender Professor - er ist ein bewusster Lügner, der selektiv die Wahrheit verschweigt, je nachdem, welche Systemkritik gerade opportun ist.

Propaganda-Techniken eines Systemlings

Riecks Methoden sind die klassischen Techniken der Systemverteidigung: Komplizierte Fachsprache soll verwirren statt aufklären. "Endogene Geldentstehung" klingt wissenschaftlicher als "Geld aus dem Nichts". Ablenkungsmanöver auf Nebenschauplätze wie "Notenbank-Unabhängigkeit", während das Hauptproblem - die Zinsumverteilung - komplett verschwiegen wird.

Relativierung der Ausbeutung durch Phrasen wie "nicht so schlimm" oder "ist eben so". Falsche Dichotomien, die Alternativen ausblenden. Und der klassische Autoritäts-Appeal: "Ich bin Professor, also habe ich recht" - auch wenn die Argumente Unsinn sind.

Das wahre Gesicht: Propagandist des Bankkartells

Christian Rieck ist kein neutraler Wissenschaftler. Er ist ein bezahlter oder ideologisch verblendeter Verschleierer, der das perfekte Raubsystem mit akademischem Anstrich legitimiert. Seine "Erklärungen" sind gefährliche Desinformation, die Millionen von Menschen davon abhält, die Wahrheit über ihre systematische Ausbeutung zu erkennen.

Das Fiatgeld-System ist keine "komplizierte Wissenschaft" - es ist organisierter Raub im Billionen-Maßstab. Täglich fließen in Deutschland fast 2 Milliarden Euro von der arbeitenden Bevölkerung zu den Kapitalbesitzern. Jede Familie zahlt mehrere tausend Euro Zinsen pro Jahr, ohne es zu merken. Menschen verlieren ihre Häuser an Zinsforderungen, die aus dem Nichts stammen.

Und Professor Rieck? Er erklärt dieses System für "nicht so schlimm" und verkauft es als wissenschaftlich legitimiert. Das ist keine Aufklärung - das ist Greenwashing für die Bruderschaft des Bankkartells.

Die entscheidende Frage

Herr "Professor" Rieck: Wie erklären Sie den 80% der Deutschen, dass sie täglich 2 Milliarden Euro an die Kapitalbesitzer überweisen müssen - zwangsweise, versteckt, lebenslang? Wie rechtfertigen Sie ein System, das Menschen ihre Häuser wegen Zinsforderungen raubt, die nie in der realen Wirtschaft existiert haben?

Seine Antwort wird sein: Weitere Verschleierung, komplizierte Fachbegriffe und Ablenkungsmanöver.

Unsere Antwort ist: Das System ist die größte Umverteilungsmaschine der Geschichte - und Sie, Herr Rieck, sind ihr akademischer Feigenblatt.


Schämen Sie sich, Professor Rieck! Das Volk erwacht - und Ihre Propaganda wird durchschaut!


Sonntag, 1. Juni 2025

Der große Statistik-Betrug: Wie Deutschland die Lebenserwartung von Bauarbeitern schönrechnet


 

Die Illusion der 78,2 Jahre

"Männer in Deutschland leben im Durchschnitt 78,2 Jahre" – so verkündet es das Statistische Bundesamt. Eine beruhigende Zahl, die Politik und Medien gerne zitieren. Doch hinter dieser vermeintlich objektiven Statistik verbirgt sich eine methodische Manipulation, die das wahre Ausmaß sozialer Ungerechtigkeit verschleiert.

Die Wahrheit ist brutal: Bauarbeiter sterben im Durchschnitt bereits mit 62,7 Jahren – 16 Jahre früher als der offizielle Durchschnitt. Wie kann das sein?

Das Märchen vom "Überlebenden-Bias"

Der Trick liegt in der Methodik. Deutsche Studien zur Lebenserwartung messen oft nur die "fernere Lebenserwartung ab 65 Jahren". Was wie seriöse Wissenschaft klingt, ist in Wahrheit ein klassischer Survivorship Bias – eine statistische Verzerrung.

Ein einfaches Beispiel: Im Zweiten Weltkrieg wollte das US-Militär herausfinden, wo sie ihre Bomber besser panzern sollten. Sie untersuchten die zurückgekehrten Flugzeuge und sahen: "Aha, hier sind die meisten Einschusslöcher - das müssen wir verstärken!"

Der Fehler: Sie schauten nur die Flugzeuge an, die es zurück geschafft hatten. Die abgeschossenen Bomber konnten sie nicht untersuchen - dabei wären gerade die entscheidend gewesen! Die Stellen ohne Einschusslöcher an den zurückgekehrten Flugzeugen waren die kritischen - denn Treffer dort führten zum Absturz.

Genauso bei der Lebenserwartung: Deutsche Statistiker schauen nur die Menschen an, die es bis 65 geschafft haben. Alle, die vorher sterben - besonders Bauarbeiter - fallen einfach aus der Berechnung raus. So entsteht die Illusion, der Unterschied zwischen Beamten und Bauarbeitern sei nur gering.

Das Problem: Wer nie das 65. Lebensjahr erreicht, fällt einfach aus der Statistik heraus. Es ist, als würde man die Erfolgsquote eines Flugunternehmens nur anhand der Flugzeuge messen, die sicher gelandet sind – und die abgestürzten Maschinen einfach ignorieren.

Die schockierenden Fakten aus der Praxis:

  • Über 60% aller Handwerker werden vor dem regulären Ruhestand berufsunfähig
  • 52,18% der Gerüstbauer gehen vorzeitig in Erwerbsminderungsrente
  • 80% der Bauarbeiter müssen aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aus dem Beruf ausscheiden
  • Nur 30% der Handwerker erreichen überhaupt das gesetzliche Rentenalter ohne massive Gesundheitsschäden

Die österreichische Bombe: 62,7 Jahre Realität

Während deutsche Statistiker mit Durchschnittswerten jonglieren, legte die österreichische Gewerkschaft Bau-Holz bereits 2006 schonungslose Zahlen auf den Tisch:

"Die durchschnittliche Lebenserwartung von Bauarbeitern liegt auf Grund der schweren Arbeitsbelastungen bei 62,7 Jahren!"

– Johann Driemer, Bundesvorsitzender Gewerkschaft Bau-Holz (2006)

Diese Zahl basiert nicht auf theoretischen Modellen, sondern auf der knallharten Realität: dem tatsächlichen Sterbealter von Menschen, die ihr Leben lang schwer gearbeitet haben.

Der Beamten-Bonus: Zwei Klassen vor dem Tod

Während Bauarbeiter mit Mitte 60 sterben, zeigen deutsche Studien ein zynisches Gefälle:

Berufsgruppe
Lebenserwartung ab 65
Reales Sterbealter
Beamte (höherer Dienst)
19,6 Jahre
~85 Jahre
Geringverdiener
14,6 Jahre
~80 Jahre
Bauarbeiter
Erreichen oft nicht 65
62,7 Jahre

Der perfide Trick: Indem man nur die "Überlebenden" ab 65 misst, verschwinden die Millionen von Arbeitern, die vorher sterben, einfach aus der Statistik. So kann man behaupten, der "Unterschied" zwischen Beamten und Arbeitern betrage nur 5 Jahre – während die Realität 20+ Jahre Differenz zeigt.

Die Anatomie des statistischen Betrugs

1. Verzerrte Stichprobe

Deutsche Studien messen Lebenserwartung oft erst ab dem Rentenalter. Wer vorher stirbt, zählt nicht.

2. Klassenverzerrung

Beamte und Akademiker "ziehen" den Durchschnitt nach oben und verschleiern die Realität der Arbeiterklasse.

3. Ignorierte Berufsunfähigkeit

Über 60% der Handwerker scheiden vorzeitig aus Gesundheitsgründen aus – aber ihre verkürzte Lebenszeit fließt nicht in die Berechnungen ein.

4. Systemische Benachteiligung

  • Schwerarbeitsjahre vor dem 45. Lebensjahr werden nicht für die Rente angerechnet
  • 80% der Bauarbeiter müssen in die Invaliditätspension – mit Abschlägen bis zu 25%
  • Frühes Versterben bedeutet noch weniger Rente für die Hinterbliebenen

Die Verhöhnung der Arbeiter

Was besonders zynisch ist: Während Bauarbeiter für ihre lebenslange Knochenarbeit mit frühem Tod "belohnt" werden, kassieren Beamte:

  • Längere Lebenszeit (bis zu 20 Jahre mehr)
  • Höhere Pensionen (bis zu 80% des letzten Gehalts)
  • Keine Abschläge bei gesundheitsbedingter Frühverrentung
  • Bessere Gesundheitsvorsorge durch höhere Einkommen

"Man bestraft diese Bauarbeiter für ihre Schwerarbeits-Leistung noch mit zweistelligen Abschlagsprozentsätzen bei der Pensionsberechnung!"

– Johann Driemer, 2006

Die politische Dimension

Diese statistische Manipulation ist kein Zufall. Sie verschleiert:

  • Soziale Ungerechtigkeit im deutschen Rentensystem
  • Gesundheitliche Kosten körperlicher Arbeit
  • Systemische Benachteiligung der Arbeiterklasse
  • Notwendigkeit von Reformen bei Schwerarbeit

Solange die Politik mit geschönten Durchschnittswerten argumentieren kann, bleibt der Handlungsdruck gering.

Was wirklich passiert

Die Realität in Deutschland sieht so aus:

  • Fliesenleger, Dachdecker, Maurer: Berufsunfähigkeits-Risikogruppe 6 (höchstes Risiko)
  • Durchschnittliches Berufsunfähigkeitsalter: 52 Jahre
  • Häufigste Todesursachen: Herz-Kreislauf (Dauerstress), Lungenleiden (Staub), Unfälle
  • Regionale Verschärfung: In Ostdeutschland sterben Geringverdiener 4 Jahre früher als im Westen

Fazit: Zeit für ehrliche Zahlen

Die deutsche Lebenserwartungsstatistik ist in ihrer jetzigen Form eine Verhöhnung aller, die ihr Leben lang schwer gearbeitet haben. Sie verschleiert systematisch die gesundheitlichen Kosten körperlicher Arbeit und legitimiert ein Rentensystem, das die Schwächsten benachteiligt.

Was wir brauchen:

  1. Branchenspezifische Sterbetafeln statt Durchschnittswerte
  2. Anrechnung aller Schwerarbeitsjahre für die Rente
  3. Abschlagsfreie Frührente ab 60 für körperlich Arbeitende
  4. Ehrliche Statistiken, die alle erfassen – nicht nur die "Überlebenden"

Die 78,2 Jahre Lebenserwartung sind eine Illusion für alle, die Deutschland aufgebaut haben. Es ist Zeit, dass die Politik diese Wahrheit anerkennt – statt sie wegzurechnen.


Quellen: Statistisches Bundesamt, Hans-Böckler-Stiftung, Gewerkschaft Bau-Holz Österreich, Deutsche Rentenversicherung, map-Report Poweleit, Berufsgenossenschaft Bau

Samstag, 31. Mai 2025

Chinas Griff nach der Weltmacht: Eine Inszenierung des angloamerikanischen Establishments?

 


Das Narrativ von Chinas unaufhaltsamem Aufstieg zur globalen Supermacht, gespeist aus eigener Kraft und nationalem Willen, dominiert die Schlagzeilen. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich eine andere Geschichte – eine Geschichte, in der Chinas heutige Position das Resultat einer jahrzehntelangen, strategischen Einflussnahme durch ein mächtiges angloamerikanisches Establishment ist. Dieses Establishment hat China nicht nur aktiv aufgebaut, sondern es gleichzeitig in ein tiefes Netz der Abhängigkeit verwoben. Ohne diese externen Kräfte wäre das China, das wir heute kennen, nicht existent. Die jüngsten Entwicklungen und Analysen legen zudem nahe: Die oft porträtierte Bedrohung durch China ist eine Illusion. Vielmehr ist das Land ein Koloss auf tönernen Füßen, dessen Schicksal vom Wohlwollen seiner einstigen Förderer abhängt.

 

Der Masterplan: Wie das Establishment China formte

Die Anfänge dieser gesteuerten Entwicklung reichen weit zurück. Im Zentrum der Einflussnahme standen und stehen Organisationen und Dynastien, deren Namen eng mit der globalen Machtstruktur verwoben sind.

Das Fundament wurde durch Institutionen wie die Yale University und ihre einflussreiche Geheimgesellschaft "Skull and Bones" gelegt. General William Russell, Gründer von Skull and Bones, dominierte mit seiner Reederei den chinesischen Opiumhandel. Eli Yale selbst verdiente sein Vermögen durch die britische Ostindien-Kompanie, die ebenfalls Opium schmuggelte. Diese historischen Verbindungen zum Opiumhandel waren nicht nur lukrativ, sondern schufen auch erste Strukturen der Einflussnahme.

Die 1903 gegründete Initiative "Yale in China", die offiziell Schulen und Krankenhäuser betrieb, fungierte als ein entscheidendes nachrichtendienstliches Netzwerk. Ihr Zweck war es, die republikanische Bewegung Sun Yat-sens zu untergraben und stattdessen die Maoisten zu fördern – jene Kräfte, die China nach Ansicht des Establishments in einem kontrollierbareren, weniger entwickelten Zustand halten sollten. Mao Zedong, der spätere Staatsgründer, war selbst Student dieser Institution. "Yale in China" diente während des Zweiten Weltkriegs dem US-Establishment und seinem Office of Strategic Services (OSS) als Instrument, um die Maoisten an die Macht zu bringen. Die Besetzung von US-Botschafterposten in Peking durch Skull and Bones-Mitglieder unterstreicht diese personelle Kontinuität der Einflussnahme.

Die Architekten der Abhängigkeit: Rockefeller, Kissinger, Bush und die Wall Street

Der Aufbau Chinas und seine gleichzeitige Verankerung in Abhängigkeit wurde von Schlüsselakteuren und Institutionen vorangetrieben:

  • Die Rockefeller-Stiftung spielte eine zentrale Rolle. Sie war maßgeblich an der Gründung und Finanzierung des Peking Union Medical College beteiligt, das als "Johns Hopkins von China" konzipiert wurde. Darüber hinaus sicherte sich die Standard Oil Company der Rockefellers frühzeitig Ölkonzessionen in China. David Rockefellers Treffen mit Zhou Enlai 1973 und die Etablierung der Chase Manhattan Bank als erste Korrespondenzbank der National Bank of China in den USA zementierten diese finanziellen und politischen Verbindungen.
  • Henry Kissinger, eng verbunden mit der Chase Manhattan Bank, war eine Schlüsselfigur in der Nixon-Administration, die die strategische Entscheidung traf, das kommunistische China als globalen Akteur aufzubauen – ein Arm in einem dialektischen Machtspiel.
  • Die Bush-Dynastie, tief verwurzelt in Skull and Bones (George H.W. Bush), war aktiv an der Umsetzung dieser Politik beteiligt. George H.W. Bush diente als US-Vertreter in China, und sein Bruder Prescott Bush Jr. engagierte sich später in der Amerikanisch-Chinesischen Handelskammer, die den Handel weiter förderte.
  • Die Wall Street intervenierte bereits 1911 in die Sun-Yat-Sen-Revolution und legte damit früh den Grundstein für wirtschaftliche Einflussnahme. Kriegsminister wie Henry L. Stimson (Skull and Bones-Mitglied) sorgten dafür, dass die kommunistischen Kräfte in China militärisch nicht entscheidend geschwächt wurden.

Diese Akteure nutzten ein breites Spektrum an Strategien: massive Finanzhilfen, den Transfer von Technologie und Know-how, politische Manöver zur Stärkung der gewünschten Fraktionen und die Etablierung von Bildungseinrichtungen und Handelsbeziehungen, die sowohl dem Aufbau dienten als auch Kontrollmechanismen schufen.

Hongkong spielte in diesem Gefüge eine historisch wichtige Rolle. Als britische Kronkolonie war es ein zentraler Knotenpunkt für den Handel des Westens mit China, einschließlich des von den USA und Großbritannien dominierten Opiumhandels, der China schwächte und abhängig machte. Die Russell and Company, gegründet von einem Skull and Bones-Mitglied, wickelte einen Großteil des Handels ab, und Hongkong war neben Macao und Shanghai ein Zielhafen für das Opium. Später diente Hongkong auch als Basis für Organisationen wie Soong Ching Lings "China Defence League", die im Ringen um die Macht in China eine Rolle spielten und ebenfalls von westlichen Interessen beeinflusst wurden. Die Verstrickung von Familien wie den Sassoons im Opiumhandel über Hongkong unterstreicht dessen Bedeutung als Einfallstor und Kontrollpunkt.

Die bröckelnde Fassade: Chinas inszenierte Verletzlichkeit

Wenn China also nach dem Drehbuch des angloamerikanischen Establishments aufgebaut und in Abhängigkeit gehalten wurde, dann ist das Bild seiner heutigen Stärke trügerisch. Die in verschiedenen Analysen beschriebenen Phänomene – die angebliche Kupferknappheit, die nur noch wenige Wochen Puffer lässt, die massenhaften Fabrikschließungen, die Immobilienkrise und der demografische Kollaps – sind dann keine überraschenden internen Krisen, sondern logische Konsequenzen dieser Abhängigkeit.

Die Maßnahmen der Trump-Administration, wie die Verhängung von Zöllen, fungierten als Katalysator, der diese strukturelle Schwäche Chinas offenlegte. Sie zeigten, dass die Lebensadern der chinesischen Wirtschaft – der Export billiger Waren in die USA und der Zugang zu globalen Rohstoffen und Märkten – eben nicht autonom von Peking kontrolliert werden. Die chinesische Wirtschaft, so die These, wurde auf unfairen Vorteilen, Währungsmanipulation und dem Diebstahl geistigen Eigentums aufgebaut, stillschweigend geduldet oder gar gefördert von jenen westlichen Kreisen, die davon profitierten.


Der Würgegriff der Paten: Wenn der Geldhahn zugedreht wird

Die Erkenntnis ist ernüchternd: Die vermeintliche Gefahr, die von einem allmächtigen China ausgeht, ist eine gezielte mediale Darstellung. In Wahrheit besitzt das angloamerikanische Establishment, das China einst in seine jetzige Position brachte, weiterhin die Kontrollmechanismen. Wenn die Interessen dieser Architekten es erfordern, kann der "Hahn zugedreht werden".

China ist nicht der unabhängige Drache, als der es sich präsentiert, sondern eine Kreatur, die an den Fäden seiner Schöpfer tanzt. Die "Zeichen für einen Zusammenbruch des Regimes", von denen Experten wie Gordon Chang warnen, sind die sichtbaren Risse in einer sorgfältig konstruierten Illusion.

Die entlarvte Realität

Die Verflechtungen zwischen dem angloamerikanischen Establishment und dem Aufstieg sowie der fortwährenden Abhängigkeit Chinas sind keine bloßen Vermutungen, sondern durch eine Fülle von Indizien und historischen Verbindungen belegt. Die Rockefeller-Stiftung, Kissinger, die Bush-Dynastie, die Wall Street und die strategische Rolle von Yale und Skull and Bones sind keine isolierten Phänomene, sondern Teile eines umfassenden, über Generationen reichenden Projekts.

Das kommunistische China ist demnach nicht die Antithese zur westlichen kapitalistischen Ordnung, sondern vielmehr dessen dialektisches Produkt – geschaffen, um bestimmten globalen Agenden zu dienen. Die heutige angebliche wirtschaftliche Konfrontation ist lediglich die nächste Phase in diesem globalen Machtspiel, in dem China die ihm zugedachte Rolle spielt, aber letztendlich am Gängelband seiner Architekten verbleibt. Die wirkliche Macht liegt nicht in Peking, sondern bei jenen, die die Baupläne für das moderne China entworfen und die Mechanismen seiner Abhängigkeit installiert haben.


Quellenangabe

Primärquellen zum angloamerikanischen Aufbau Chinas

Antony C. Sutton

  • Sutton, A.C. (1983). America's Secret Establishment: An Introduction to the Order of Skull & Bones. Suttons wegweisendes Werk über die Yale-Geheimgesellschaft Skull & Bones, das er selbst als sein wichtigstes Buch betrachtete. Darin dokumentiert er, wie diese elitäre Vereinigung eine treibende Kraft hinter dem bewussten Aufbau gegnerischer Mächte sei, darunter China. Bekannt für seine brisante Prognose: "Um das Jahr 2000 wird das kommunistische China eine von amerikanischer Technologie und amerikanischem Können aufgebaute 'Supermacht' sein."
  • Sutton, A.C. (1968-1973). Western Technology-Trilogie. Diese dreibändige Untersuchung zum Technologietransfer in die Sowjetunion legte die methodische Grundlage für Suttons spätere Analysen über China. Er dokumentiert detailliert, wie westliche Unternehmen und Regierungen hochentwickelte Technologien an "feindliche" Regime transferierten und damit deren militärische und wirtschaftliche Entwicklung maßgeblich förderten.

Carroll Quigley

  • Quigley, C. (1966). Tragedy and Hope: A History of the World in Our Time. Quigleys monumentales 1.300-Seiten-Werk, in dem er als Insider die Existenz eines internationalen Netzwerks angloamerikanischer Banken- und Finanzeliten offenlegt, das erheblichen Einfluss auf die Weltpolitik ausübt. Die Errichtung eines globalisierten Finanzsystems und die Kontrolle wichtiger Rohstoffmärkte in Asien spielen darin eine zentrale Rolle.
  • Quigley, C. (1981). The Anglo-American Establishment. In diesem posthum veröffentlichten Werk beschreibt Quigley detailliert die Entstehung und den Einfluss eines geheimen Elitennetzwerks, das er mit Cecil Rhodes in Verbindung bringt und das die britische und amerikanische Außenpolitik seit den 1890er Jahren maßgeblich beeinflusst habe, insbesondere in Bezug auf China und andere asiatische Regionen.

Sekundärliteratur und weiterführende Quellen

Yale-China Verbindung

  • Holden, R. (1964). Yale in China: The Mainland, 1901-1951. Holden, selbst OSS-Mitarbeiter und Mitglied von Skull & Bones, dokumentiert die Geschichte des Yale-in-China-Programms. Besonders aufschlussreich sind die Beschreibungen der Verbindungen zwischen dem Programm und Mao Zedong sowie anderen kommunistischen Führern in den 1920er und 1930er Jahren.
  • Spence, J. (1969). To Change China: Western Advisors in China. Ein Standardwerk über den westlichen Einfluss in China, das die Rolle von Missionaren, Geschäftsleuten und Diplomaten bei der Transformation des Landes beleuchtet. Spence untersucht kritisch die ideologischen Motive und oft unbeabsichtigten Konsequenzen westlicher Interventionen.

Skull & Bones und geopolitische Verbindungen

  • Robbins, A. (2002). Secrets of the Tomb: Skull and Bones, the Ivy League, and the Hidden Paths of Power. Eine investigative Untersuchung der Yale-Geheimgesellschaft, die deren Einfluss auf die US-Außenpolitik, insbesondere gegenüber China, kritisch beleuchtet. Robbins dokumentiert die auffällige Häufung von Skull & Bones-Mitgliedern in Schlüsselpositionen der US-China-Politik.
  • Iserbyt, C.T. (1999). The Deliberate Dumbing Down of America. Verfasst von der Tochter eines Skull & Bones-Mitglieds, enthält dieses Werk wichtige Einblicke in die internen Machenschaften der Organisation. Iserbyt hatte Zugang zu privaten Dokumenten, die Verbindungen zwischen Yale, dem US-Geheimdienst und dem Aufstieg Maos belegen.

Technologietransfer nach China

  • Mann, J. (1992). About Face: A History of America's Curious Relationship with China, from Nixon to Clinton. Eine kritische Analyse der US-China-Beziehungen, die den dramatischen Wandel von Feindseligkeit zu wirtschaftlicher Verflechtung dokumentiert. Mann beleuchtet besonders die Rolle von US-Unternehmen und der amerikanischen Elite bei der Modernisierung Chinas.
  • Prestowitz, C. (2010). The Betrayal of American Prosperity. Der ehemalige Handelsberater unter Reagan analysiert, wie die USA durch unkontrollierten Technologietransfer China zum wirtschaftlichen und geopolitischen Rivalen aufgebaut haben. Er dokumentiert den systematischen Transfer von Hochtechnologie und Know-how nach China seit den 1970er Jahren.

Opiumhandel und frühe Verbindungen

  • Trocki, C.A. (1999). Opium, Empire and the Global Political Economy. Eine umfassende Analyse der Rolle des Opiumhandels bei der Schaffung moderner kapitalistischer Imperien. Trocki beleuchtet die Verbindungen zwischen dem historischen Opiumhandel, dem Aufstieg großer amerikanischer Vermögen und dem späteren Einfluss auf China.
  • Matheson, J. (1836). The Present Position and Prospects of the British Trade with China. Eine zeitgenössische Quelle, die einzigartige Einblicke in den frühen westlichen Handel mit China gibt, einschließlich der Rolle des Opiums und der wichtigsten Handelsgesellschaften, die später mit Yale und anderen Elite-Institutionen eng verbunden waren.

Zeitgenössische Analysen

  • Chang, J. & Halliday, J. (2005). Mao: The Unknown Story. Diese kontroverse Biographie enthält wichtige Erkenntnisse über Maos Verbindungen zu westlichen Unterstützern. Die Autoren behaupten unter anderem, dass Mao während des Krieges Opium ins Ausland verkaufte, ähnlich wie die britischen Händler im 19. Jahrhundert.
  • Pillsbury, M. (2015). The Hundred-Year Marathon: China's Secret Strategy to Replace America as the Global Superpower. Der China-Experte des Pentagon beschreibt, wie China westliche Technologie und Kapital systematisch nutzte, um seinen Aufstieg zu finanzieren, während es gleichzeitig eine langfristige Strategie zur Ablösung der USA als Weltmacht verfolgte – ein Prozess, der von westlichen Eliten entweder nicht erkannt oder aktiv unterstützt wurde.