Solange das international verflochtene Finanzkartell weiterhin über das Geldschöpfmonopol welches sie in Händen halten in die Lage versetzt wird, alle politischen Schlüsselpositionen zu besetzen bzw. zu infiltrieren, so lange kann keinem Politiker vertraut noch geglaubt werden. Man muss, so bitter das auch für den einen oder anderen Demokratiegläubigen sein mag, das Kind beim Namen nennen: Es sind Kollaborateure im Dienste der Finanzfaschisten, die über das zinsbasierte aus dem Nichts geschöpfte Tauschmittel, jede noch so souveräne Staatsform fiskalisch bedingt, mit der Austeritätspeitsche in den Status eines entrechteten Hartz-IV-Empfängers treibt.
Erst wenn unsere gewählten Volksvertreter diese Finanzoligarchen dorthin befördern, wo sie hingehören, nämlich hinter Gitter und danach ein Geldsystem vom Bürger für den Bürger installieren - erst dann kann Politik im Sinne des Gemeinschaftswohls betrieben werden. Keine Politik, egal, in welchem Gewand sie daherkommt, kann unter der Maßgabe des hiesigen Geldsystems Veränderungsprozesse einleiten, wenn, dann nur marginal. Glauben Sie den Heilsversprechungen der Politiker nicht, denn alle Argumentationsketten die voran getragen, bauen auf der Säule des zinsbasierten aus dem nichts kommenden Geldsystem auf, allein aus diesem Grund heraus sind alle politischen Entscheidungsprozesse immer und in jedem Fall - gegen den Bürger und gegen das Gemeinwohl gerichtet - das ist eine Gesetzmäßigkeit. Erst dann können wir uns ernsthaft über Energiewende, Umweltschutz, Sozialreformen usw. unterhalten.
Die US-Amerikanisierung der Bundesrepublik von Christoph Butterwegge
AntwortenLöschenAuch hier steht bei der Lösung des Problems, unser hiesiges Geldsystem im Wege - mit dem Slogan: Das Kapital sucht seine Anleger. Ein gemeinnütziger Wohnungsmarkt würde dem diametral entgegenstehen und der gehört abgebaut, so zumindest die Neoliberalen. Wer hier glaubt Veränderungsprozesse herbeiführen zu können, ohne am Geldsystem etwas ändern zu wollen, der glaubt auch, dass Zitronenfalter, Zitronen falten.
[... ] Die durch zahlreiche Arbeitsmarkt-, Gesundheits- und Rentenreformen verschiedener Bundesregierungen vorangetriebene US-Amerikanisierung des Sozialstaates führt zwangsläufig zu einer US-Amerikanisierung der Sozialstruktur (Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich), einer US-Amerikanisierung der Stadtentwicklung (Spaltung der Großstädte in Luxusquartiere, sog. Gated Communities, und Armenghettos oder „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“, wie sie beschönigend genannt werden) und nicht zuletzt einer US-Amerikanisierung des sozialen Klimas (Reichtum gilt als Belohnung für „Leistungsträger“, Armut als gerechte Strafe für „Leistungsverweigerer“). [...]
http://www.focus.de/politik/experten/butterwegge/die-neue-wohnungsnot-nicht-nur-fluechtlinge-warum-bald-auch-einheimische-in-zeltstaedten-leben-koennten_id_5001172.html
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