Die neoliberale Propagandaschleuder Die ZEIT empfiehlt ihren
Lesern mal wieder Karl Marx und sein Werk "Das Kapital". Von Wolfgang Waldner
Man würde angeblich die heutigen Probleme verstehen,
schreibt da treuherzig für das ZEIT-lesende Dummvolk der Gero von Randow, ein
"Ex-Kommunist", wie ihn die Redaktion betitelt. Er war natürlich nie
ein Kommunist, sondern hat damals wie heute mit Karl Marx die Arbeiter gegen
den Mittelstand ausgespielt.
Die Drohung mit der Weltrevolution, der Abschaffung des Privateigentums
und der Diktatur des Proletariats war einfach das erfolgreiche Mittel, um ein
Bündnis zwischen dem Mittelstand - also dem noch einigermaßen anständig
lebenden Kleinbürgertum, den kleinen Handwerkern, Bauern und Händlern - und den
in größtem Elend lebenden Arbeitern und Erwerbslosen zu verhindern.
Das hat auch immer noch bis heute geklappt. Die Wortführer
des Marxismus kamen meist aus der Schicht der oberen 10% der Bevölkerung, die
in den USA etwa 50% des Einkommens der Ökonomie in ihre Taschen schieben. Sie
kennen die Gefahr, dass sich die auf nur etwa 17% des Einkommens der Ökonomie
in den USA beschränkte und dafür noch hart arbeitende Unterschicht mit dem
Mittelstand (etwa 40% der Bevölkerung mit 33% des Einkommens in den USA) gegen
die Oberschicht verbünden könnte und hetzen darum in ihrer Studentenzeit als
Marxisten die Arbeiter gegen die Kleinbürger auf.
Wie Gero von Randow sind sie nach einigen Jugendjahren als
vorgebliche Kommunisten, in denen sie mit lautem Geschrei von der
Weltrevolution und der Diktatur des Proletariats das Kleinbürgertum vor einem
Bündnis mit den Arbeitern verschrecken und ihren Familien das hohe Einkommen
weiter sichern, später Redakteure bei neoliberalen Propagandaschleudern wie der
ZEIT oder Politiker bei den GRÜNEN oder der SPD und führen dort zum Beispiel
die Hartz-Gesetze und andere Schikanen gegen die Arbeiter ein.
Wenn die Geldpolitik Wirtschaftskrisen inszeniert, sollen
sich die Opfer der Krisen nicht mit der Geldpolitik, sondern mit der
Werttheorie von Karl Marx befassen und die Wertform analysieren.
Sie sollen also "Das Kapital" lesen, während die
Geldpolitik die Krisen mit hohen Zinsen verursacht und korrupte Politiker,
korrupte Journalisten und korrupte VWL-Professoren die angeblich überhöhten
Löhne und Sozialleistungen für die Krise verantwortlich erklären und Löhne wie
Sozialleistungen abbauen wollen,was auch meist gelingt, weil die Lohnabhängigen
durch die von der Geldpolitik bewusst inszenierte Massenarbeitslosigkeit
eingeschüchtert sind. Bald ist es wieder so weit und die Geldpolitik wird die
nächste Krise mutwillig inszenieren, wofür Die ZEIT hier schon mal die ersten
ideologischen Vorbereitungen schafft:
Karl Marx: So kommen Sie durchs "Kapital"
Marx in der Theorie: Unser Autor, ein Ex-Kommunist, liest
das Hauptwerk des Denkers noch einmal – und ist überrascht.
Von Gero von Randow
9. Februar 2017, 3:38 Uhr Editiert am 11. Februar 2017, 9:36
Uhr DIE ZEIT Nr. 5/2017, 26. Januar 2017 202 Kommentare
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