Alle Systeme, egal ob Faschismus, Soziale Marktwirtschaft, Kommunismus alle halten sie an dem Herrschaftsinstrument Arbeit fest. Marx, der alle Missstände an dem Besitz der Produktionsmittel ausmacht, irrt gleichermaßen, denn es ist nicht die Güterproduktion, sondern vielmehr der Besitz der Produktionsmittel im Sinne der damit einhergehenden Sinnproduktion, die das Bewusstsein und die Beherrschung der Bevölkerung die damit einhergeht, das sind die Grundpositionen aller politischen Herrschaften ob Faschismus, Marxismus und alle anderen Schattierungen.
Napoleon wusste schon um das Herrschaftsinstrument Arbeit - er formulierte es folgendermaßen aus:
»Je mehr meine Völker arbeiten, umso weniger Laster wird es geben.«
Die Philosophie hat den Zusammenhang von Arbeit und Herrschaft oft genug reflektiert und beschrieben, wie Arbeit neben Gütern vor allen Dingen Konformität und Dummheit produziert.
Der Zweck der Arbeit ist für Aristoteles stets die Nicht-Arbeit. Arbeiten, um Arbeit zu sparen. Ein Werkzeug wird erfunden, um die anstehende Arbeit so knapp wie möglich ausfallen zu lassen. Bedeutung gewinnen diese Worte erst, wenn man bedenkt, dass sich heute die Zweck-Mittel-Relation der Arbeit ins genaue Gegenteil verwandelt hat. Heute ist Arbeit immer weniger Mittel, sondern Zweck. Arbeit findet statt, damit weitere Arbeit stattfindet.
Der Ausgangspunkt für Arbeit ist in den seltensten Fällen ein sich aufdrängender Mangel, ein Missstand, irgendetwas also, das zu einer bewussten Entscheidung für den Einsatz von Arbeit führt.
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