Dienstag, 28. April 2020

Bazon Brock über Bluterbrecht



Die Gleichheit, von der immer geredet wird, ist der größte Betrug schlechthin. Diese Gleichheit unter den Menschen gibt es überhaupt nicht. Denn durch die Erbgesetze werden von vornherein Ungleichheiten von so unglaublichen Ausmaßen gesetzt, dass man das ganze eigentlich nur noch als Hohn verstehen muss angesichts der Erbschaftsgesetze in den westlichen Staaten bzw. weltweit zusammenhängenden Kapitalismus, gibt es keine Gleichheit. Auf der anderen Seite ist man dagegen, dass das Blutsrecht die staatliche oder gesellschaftliche Zuordnung bestimmt, aber bestehen auf das Abstammungsblutrecht dann, wenn es um das Erben geht. 

Die radikalsten Linken, die radikalsten Grünen bestehen alle darauf, dass wir Pässe zum Beispiel Nationalzugehörigkeit nicht nach Abstammung festlegen aber sie bestehen alle auf das Bluterbrecht. Und das ist so ein eklatanter Widerspruch, dass wir als erste primitive, aber wahrscheinlich sehr wirksame Maßnahme das Erbrecht abschaffen müssen. Weil dann der Glaube der Menschen an die Gleichheit der Menschen und ihrer gleichen Chance gegeben sein wird.

Wir werden auch anerkennen müssen, das wir einen vollkommen ideologisch verkorksten Begriff von Grenzen gehabt zu haben. Es gibt ja wohlwollende Menschen, die glauben, die große Weltoffenheit entstünde dann, wenn es keine Unterscheidung zwischen hier und dort, von diesen und jenen Freunden und Feinden mehr geben könne.

D. h., wenn man das philosophisch betrachtet seit 2500 Jahren, dass es keinen Sinn und keine Bedeutung mehr geben kann, denn die Bedeutung all dessen, was es auf Erden für Menschen gibt, entsteht durch das Unterscheiden, wenn wir aber die Grenze als die grundlegende Form des Unterscheidens nicht mehr aufrechterhalten, vernichten wir jede Möglichkeit Bedeutung und Sinnstiftung zu erreichen.

Bazon Brock

Quelle: https://www.youtube.com/watch… bei Minute 30 zu finden.

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