Dienstag, 19. Mai 2020

Mein liebes Kind

Mein liebes Kind, vor 20 Jahren hat mich der Herrgott zu sich geholt, ich weiß – das war für dich nicht leicht zu verkraften, ich saß in jenen Nächten immer an deinem Bett, hab dich versucht zu trösten und die Tränen von den Wangen zu wischen. Ich war immer bei dir. Ich habe meine Hand immer schützend über dich gehalten – ich habe versucht dich abzulenken, in dem ich dir immer wieder kleine Zeichen gab – die du auch hast auf deine Art verstanden und den Weg gehend dabei die kulturellen Schönheiten, die Kunst und die Freiheit immer wieder neu zu entdecken.

Doch bitte glaube mir – was jetzt passiert, da sind mir die Hände gebunden – man ist gerade dabei, dich deiner Freiheit zu berauben, dein Leben wird in einem abgesteckten Korsett stattfinden, man wird dir Sprechverbote erteilen, dein Energiebedarf auf die Kilowattstunde genau berechnen die vorschreiben werden, wie lange du heizen, kochen und was du essen darfst. Man wird dich immer wieder in Isolationshaft nehmen – mit dem Argument die Menschen vor tödlichen Krankheiten schützen zu müssen, es sei denn, du erkaufst dir ein Stück Freiheit, in dem du dich mit einem RNA-Impfstoff impfen lässt, der mittels Nanopartikel in deinen Zellkern transportiert wird und dich dort umprogrammiert – das ist der Preis, den du zahlen musst, für ein klein wenig mehr Freiheit – um aus der sozialen Isolation zu flüchten.

Mein Kind, wenn ich könnte, wie ich wöllte, wäre ich bei dir und würde mit an deiner Seite kämpfen. Mein Kind – ich will nur sagen, kämpfe, kämpfe um des Überlebens willen – hier rollt Böses auf dich zu.

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