Mittwoch, 22. September 2021

Das Corna-Netzwerk

von Markus Langemann / Club der klaren Worte

Wir alle kennen aus unserer realen Lebenswelt, dass soziale Netzwerke als Beziehungsgeflechte überlebenswichtig sind.

Das waren sie schon zu Zeiten der Neandertaler, später beim Homo sapiens und natürlich auch heute in der Fortführung in der digitalen Welt sowieso.

Das wissen Soziologen. Das wissen Sie.

Ob Sie wollen oder nicht, Sie sind per Geburt Mitglied in mindestens einem Netzwerk, nämlich in dem Ihrer Familie. Im Laufe des Lebens kommen hinzu – Mitschüler, Kommilitonen, Kollegen usw. Von all diesen Netzwerken können Sie in bestimmten Situationen profitieren. Denn Erfolg hängt weniger von großartigen Ideen oder Produkten ab als vielmehr von den richtigen Menschen, die einem den Weg dafür frei machen.

In einem Businessratgeber las ich kürzlich: „Unterschätzen Sie deshalb nie den Wert eines Netzwerks, auch wenn es kein selbst gewähltes ist. Mit der Zeit wachsen Netzwerke qualitativ und quantitativ und damit auch die Anzahl und der Wert Ihrer Kontakte.“ Und weiter: „Achten Sie auf Ähnlichkeiten, nicht auf Unterschiede, und Sie werden bald bessere Beziehungen haben. Sie werden beruflich erfolgreich sein.“

So oder so ähnlich können Sie es in vielen Ratgebern lesen.

Die (sichtbaren) digitalen beruflichen Netzwerke LinkedIn oder Xing, aber auch soziale Netzwerke wie Facebook und andere sind nur eine Möglichkeit der Verbindung unter Gleichgesinnten. Wie wichtig Netzwerke sind und welche Macht sich in ihnen konzentriert, sieht man oft im Berufsleben oder eben auch in der  Politik. 

Das können in aktuellen gesellschaftlichen Fragen parteipolitische Netzwerke, Lobbynetzwerke sein oder Plattformen wie etwa das Weltwirtschaftsforum in Davos.E s gibt Netzwerke, die grundsätzlich im Verborgenen agieren, wie solche, denen man beitreten kann: Alumni-Netzwerke, denen der Rotarier etc.

Dann wiederum gibt es jene, die man erst erkennt, wenn man Punkte miteinander verbindet. Connecting the dots. Wenn man sie verbindet, werden Beziehungen, Abhängigkeiten und Seilschaften sichtbar. Sieht man sie klar vor sich, kann man beispielsweise selbst politische Entscheidungen und die ihr vorausgehenden Motivationen besser verstehen und somit auch einordnen.

Ich veröffentliche mit diesem Video ein bisher weltweit einzigartiges Netzwerkdokument, das Ihnen erstmals das komplexe Beziehungsgeflecht von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Firmen, Dokumenten und Personen sichtbar macht.

Es sind 6500 Objekte und über 7200 Links, inklusive der Zahlungsströme und in Teilen auch der geflossenen Beträge. Im Fall der Bill & Melinda Gates Foundation sehen Sie schon auf Seite 4 des Dokuments, dass diese Stiftung in der Zeit von 1994 bis 2021 rund 43 Milliarden Dollar allein in den USA ausgegeben hat und in Deutschland in diesem Zeitraum rund eine halbe Milliarde an Geldern verteilte.

Das Dossier umfasst 170 Seiten. Wir stellen es Ihnen zum Download und zur Verbreitung zur Verfügung.


Das Dokument ist gerade vor der anstehenden Bundestagswahl wichtig, aber es hat auch einen großen Wert für den Erkenntnisgewinn darüber hinaus.


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