Die Transformation der Gesellschaft wird maßgeblich durch die
Intellektuellen vorangetrieben, jedoch nicht im Sinne des Gemeinwohls,
sondern im Dienste der ökonomischen Machteliten. Der archetypische
Handwerker, in seiner naiven Ehrfurcht vor den Schriften dieser
"durchgeknallten Intellektuellen", akzeptiert deren vermeintliche
Weisheit unkritisch.
Paradoxerweise sind es gerade die
bodenständigen Vertreter der Gesellschaft - der Ziegenhirte, der
Malermeister, der Maurermeister - die mit ihrem unverstellten Verstand
die wahren Bedürfnisse des Kollektivs erfassen. Im Gegensatz dazu
offenbart sich der Intellektuelle nicht als der Inbegriff der Weisheit,
sondern als Verkörperung einer raffinierten Form der "Bauernschläue".
Die
Intellektuellen haben die fundamentale Erkenntnis internalisiert, dass
wahrhafter Wohlstand und Kompetenz durch manuelle Arbeit, durch "Blut,
Schweiß und Tränen" erworben werden. In ihrer kalkulierten Trägheit
wählen sie jedoch den Weg des geringsten Widerstands: Sie produzieren
Texte und Diskurse, um ihren Einfluss auf die breite Masse zu
maximieren.
Wir befinden uns in einer Ära der "intellektuellen"
Klugscheißerei, die ein nie dagewesenes Ausmaß erreicht hat. Dieses
omnipräsente Geschwätz dient als Instrument zur kontinuierlichen
Absorption und Ausbeutung der Gesellschaft, stets im Interesse der
ökonomischen Machthaber. Dies, so lässt sich argumentieren,
repräsentiert die unverhüllte Realität unserer Zeit.
Freitag, 6. September 2024
Das Imperium der Schwätzer: Intellektuelle im Dienst der Mächtigen
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