Die verfaulte intellektuelle Klasse
Der komplette Unterbau der intellektuellen Klasse ist so verfault, dass es schon anfängt zu stinken. Es wird Jahrzehnte brauchen, um diesen Unterbau so zu gestalten, dass daraus wieder echte Dichter und Denker hervorkommen können. Stattdessen dienen viele Intellektuelle heute als Steigbügelhalter des imperialen Faschismus. Sie nähren dieses System auf eine perfide Art und Weise.
Der Fall Jürgen Habermas: Vom Kritiker zum Apologeten der Macht
Der Fall Jürgen Habermas illustriert exemplarisch die Kontinuität dieses elitären Denkens in der Nachkriegszeit. Als "berühmtester deutscher Intellektueller" mit Preisen überhäuft, verkörpert er genau jene Doppelmoral, die charakteristisch für die intellektuelle Elite ist. Er bedauert die deutsche Wiedervereinigung, weil sie den "längst eingeschlagenen Weg in die multikulturelle Gesellschaft und zum vereinigten Europa" gefährde. Seine Vision eines "übergeordneten europäischen Verfassungspatriotismus" unterscheidet sich in der Struktur kaum von Hitlers Ziel:
"Das Gerümpel kleiner Staaten, das heute noch in Europa besteht, muss liquidiert werden."
Noch deutlicher wird diese Kontinuität in seiner Befürwortung des NATO-Angriffskriegs im Kosovo 1999, den er als "Sprung auf dem Weg des klassischen Völkerrechts der Staaten zum kosmopolitischen Recht der Weltbürgerschaft" feiert. Während Hitler die Rassentheorie bemühte, um andere Länder dem Erdboden gleichzumachen, bemüht Habermas das Völkerrecht, um die "Weltbürgerschaft" zu errichten - und legitimiert dabei die Zerstörung Jugoslawiens.
Die Ablenkungsmanöver der selbsternannten Aufklärer
Ein typisches Beispiel: Eine Philosophiestudentin der Universität Hamburg empört sich über die AfD und ihre Wähler. Sie schreibt:
"[...] Kein Mensch, der Existenzsorgen hat, wird deshalb zwangsläufig zum Neider, zum Rassisten, zum Rechtsextremisten - all das ist in den Leuten längst zuvor bereits vorhanden - ihre vermeintlichen 'Ängste' sind hysterisiert und in Wahrheit eben Hass, Abwehr, fehlendes Mitgefühl, NEID, Wut - diese Menschen suchen, brauchen ein Feindbild und das sind nun Geflüchtete, insbesondere Muslime [...]"
"[...] Es gibt schlicht keine Rechtfertigung auf solcher Ebene für AfD-Wähler. AfD wählt man nicht aus 'Protest', sondern aus Überzeugung - w e i l man längst (!) Rassist ist/war."
Diese Vereinfachung ignoriert die wahren Probleme und Verantwortlichen.
Die wahren Verantwortlichen
Wo ist der Unterschied zwischen der AfD und den etablierten Volksparteien? Die real existierenden Missstände hat nicht die AfD zu verantworten – denn sie war noch nie in Regierungsverantwortung. Es waren vielmehr die etablierten Parteien, die jahrzehntelang Politik gemacht haben:
- Nicht die AfD hat den völkerrechtswidrigen Krieg in Jugoslawien geführt, bei dem die Bevölkerung mit Uranmunition beschossen wurde.
- Nicht die AfD hat nach dem Zweiten Weltkrieg Lebensmittel als Waffe eingesetzt – eine Strategie, die auf Henry Kissinger zurückgeht, der genau diese Parole ausgab. Mit der Folge, dass etwa 1 Milliarde Menschen seit diesem Zeitpunkt durch diese perfide Waffe niedergestreckt wurden.
- Nicht die AfD, sondern die westliche Wertegemeinschaft im Verbund mit dem angloamerikanischen Establishment und der NATO hat über 30 Millionen Soldaten die Erde mit Blut tränken lassen, um das Ziel der kompletten Ressourcensicherung zu erreichen.
- Nicht die AfD hat den Irak unter falschen Vorwänden von angeblichen Massenvernichtungswaffen angegriffen und das Land ins Chaos gestürzt.
- Nicht die AfD hat in Libyen interveniert und einen funktionierenden Staat zerstört, was zu Bürgerkrieg, Sklavenmärkten und Flüchtlingsströmen führte.
- Nicht die AfD hat den Putsch in der Ukraine 2014 unterstützt und damit einen Bürgerkrieg ausgelöst.
- Nicht die AfD hat in Syrien dschihadistische Gruppen bewaffnet und finanziert, um einen Regimewechsel herbeizuführen. Es war die westliche Wertegemeinschaft, die das syrische Volk mit Sanktionen belegte – keine Medikamente, zu wenig Nahrungsmittel und Hilfsgüter – und damit massives Leid über die Zivilbevölkerung gebracht hat. Das Ergebnis: Assad wurde von dschihadistischen Gruppen gestürzt, weite Teile des Landes wurden zerstört und Millionen Menschen zur Flucht gezwungen.
Die wahre Agenda hinter der Kulisse
In wessen Auftrag werden Peripherieländern wie Griechenland, Spanien, Portugal Austeritätsprogramme aufgezwungen, mit der Folge, dass die Sterblichkeitsrate der Neugeborenen um 50% gestiegen ist? In wessen Auftrag werden Afghanistan, Syrien, Irak destabilisiert, sodass Menschen qualvoll zu Tode kommen?
Die soziale Demontage im eigenen Land
War es nicht die SPD unter Gerhard Schröder, die mit der Agenda 2010 den sozialen Kahlschlag in Deutschland einleitete? Schröder verkündete diese neoliberale Wende stolz in Davos, zum Applaus der Wirtschaftseliten. Mit der Etablierung des Niedriglohnsektors in Deutschland und der Einführung von Hartz IV im Jahr 2005 wurde der Grundstein für die heutige Prekarisierung gelegt.
Nicht nur das: Diese Politik setzte auch die Peripherieländer Europas massiv unter Druck, da sie mit den deutschen Niedriglöhnen konkurrieren mussten. Parallel dazu wurde der Kapitalmarkt weitgehend dereguliert, die Finanzmärkte von der Realwirtschaft entkoppelt und das System der Schattenbanken ermöglicht. Die fatalen Folgen dieser Deregulierung zeigten sich dann in der Finanzkrise 2008, deren Kosten wiederum auf die Bevölkerung abgewälzt wurden.
Der soziale Abstieg begann nicht mit der AfD, sondern mit der SPD und wurde von allen etablierten Parteien mitgetragen. Die vermeintlichen "Sozialdemokraten" haben die neoliberale Agenda vorangetrieben und den Weg für die Finanzmarktdominanz geebnet.
Der Überwachungsstaat im Dienste der Konzerne
In wessen Auftrag kommen:
- Die Vorratsdatenspeicherung
- Abkommen wie SWIFT, TTIP, TISA, CETA
- Die Speicherung aller Fingerabdrücke
- Die Überwachung aller öffentlichen Fluchtwege über Tollcollect
- Biometrische Personalausweise und Gesundheitskarten
- Onlinedurchsuchung und Bundestrojaner
- Lebenslange Steuernummer
- Arbeitszwang über Hartz IV
- Kriegsbeteiligungen im Ausland
- Einsatz der Bundeswehr im Innern bei Demonstrationen
Haben wir das alles der AfD zu verdanken? Nein, es waren die etablierten Parteien, die diese Maßnahmen im Interesse des Kapitals und der Überwachungsindustrie durchgesetzt haben.
Die blutige Spur der "Wertegemeinschaft"
Die Kriegsliste unserer Wertegemeinschaft sieht folgendermaßen aus:
1946 Bolivien, 1947 Griechenland, ab 1948 Israel, 1950-53 Korea, 1953 Iran, 1954 Guatemala, 1956 Ägypten, 1957-86 Haiti, 1958 Libanon, 1958 China/Taiwan, 1959-64 Kuba, 1960-70 Laos, 1963-65 Dominik. Republik, 1964-75 Vietnam, 1964 Brasilien, 1964-82 Bolivien, 1965 Indonesien, 1965-70 Kambodscha...
...und die Liste geht weiter bis heute: 2011 Libyen, 2012 Syrien, 2014 Ukraine.
Die Blaupausen dafür liegen offen. Vom geostrategischen Berater Zbigniew Brzezinski stammt das Buch "Die einzige Weltmacht", das die NATO-Osterweiterung bis hin zum Sturz der Ukraine bereits vorzeichnete.
Der Faschismus in seiner heutigen Form
Wer den Beitrag "Nie mehr Faschismus!? Wir stecken doch mittendrin!" gelesen hat, versteht die Strukturen des heutigen Faschismus besser. Es geht nicht darum, den Knüppel auf die AfD zu schlagen, sondern vielmehr auf diejenigen, denen wir diesen Schlamassel zu verdanken haben. Man sollte sich mal die Frage stellen, warum es die AfD überhaupt gibt.
Wie Stephan Stein, Autor von "Die Rote Fahne" richtig bemerkt:
"Nun gehören wir sicher zu den konsequentesten Kritikern der Partei AfD, aber es ist ein Novum in der Geschichte, dass sich die Friedensbewegung mit dem Kampf gegen eine bestimmte Partei befassen soll, die gar nicht in Regierungsverantwortung und somit auch gar nicht für staatliche friedenspolitische Entscheidungen zuständig ist.
Damit wird nebenbei auch nochmal eine Funktion der AfD für das System deutlich: Die Leute sollen im emotionalen Reflex ihr Engagement gegen Rechts, gegen die faschistische Gefahr auf die Sockenpuppe AfD richten und währenddessen von der internationalen, imperialen Entwicklung abgelenkt werden.
Hier wird ganz bewusst an einer Kulisse gearbeitet, die den Faschismus an der Macht entlasten soll, indem man die Menschen in potemkinschen Dörfern aufeinander hetzt..."
Die Indoktrinationsmaschinerie
Der Antifaschismus inszeniert sich heute zur Farce. Unsere Schulsysteme und Universitäten sind Indoktrinationsanstalten, in denen Meinungen gebildet und geformt werden. Professor Dr. Rainer Mausfeld deckt in seinem Vortrag "Warum schweigen die Lämmer?" den medialen Irrsinn und die perfide Strategie der Manipulation auf.
Die angloamerikanische Denkweise hat unser Schulsystem und die universitäre Bildung infiltriert. Wie ein Phoenix-Dokumentarfilm "Germany made in USA" aufdeckt:
- Die SPD wurde schon in der Nachkriegszeit von der CIA unterwandert
- Die Parteien wurden auf breiter Front finanziell unterstützt
- Auch Willi Brandt bekam Geld von der CIA
- Die Teilung Deutschlands sollte absichtlich bestehen bleiben
- Unliebsame Organisationen wurden unterwandert und gespalten
- Rechtsextreme Organisationen wurden von der CIA aufgebaut und gefördert (vgl. Gladio!)
- Diese führten eine "Todesliste" kritischer SPD-Politiker (nur für den Notfall...)
- Zbigniew Brzezinski war schon damals an der Indoktrinierung beteiligt
- Gezielte "Gehirnwäsche" durch Kultur, Film und Medien
- Hauptzielgruppe waren Intellektuelle und kulturelle Meinungsführer
- Die USA sollten als die überlegene Zivilisation dargestellt werden
- Die Gewerkschaftsbewegung wurde "im großen Stil" unterwandert
- Mit dem Schumann-Plan und gezielter Bestechung betrieben die USA die Gründung der EU (damals EG)
Das Urteil: Die Bundesrepublik war von Anfang an eine Kolonie der USA.
Die Reaktion der "Aufgeklärten"
Und was passiert, wenn man diese Zusammenhänge erklärt? Die typische Reaktion:
"Oh Gott, der Mausfeld - wie oft denn noch?"
"Klar: Verschwörungstheorie - gähn. Alle sind total doof, ferngesteuert und gleichgeschaltet, die Amerikaner sind der leibhaftige Teufel und die armen Rassisten sind die eigentlichen Opfer. - Mir wird nur noch übel von diesem Müll."
Die selbsternannten Intellektuellen verweigern die Auseinandersetzung mit unbequemen Fakten und flüchten sich in Vorwürfe:
"Was Sie betreiben, ist auch eine Form von Agitation, Demagogie [...] typisch populistische Manier"
Und schließlich der Abbruch der Diskussion:
"Nein, Sie wollen gar nichts Konstruktives erwirken, sondern die Leute nur aufwiegeln, Ängste schüren, aufhetzen. Und an dieser Stelle ist dieser sinnlose Kontakt für mich beendet - don't feed the troll."
Schlussfolgerung
Hat noch irgendjemand Fragen, warum unser System so funktioniert, wie es funktioniert? Ich habe keine Fragen mehr. Die intellektuelle Klasse dient als Steigbügelhalter eines Systems, das sie vorgibt zu kritisieren, während sie in Wirklichkeit dessen Fortbestand sichert.
Die Wahrheit ist: Die AfD unterscheidet sich in ihrem wirtschaftspolitischen Kern in keiner Weise von den etablierten Parteien. Sie ist ebenso eine marktradikale Partei – da gehe ich mit. Alles andere ist demagogisch und dient nur dazu, den imperialen Faschismus an der Macht zu entlasten. Die angebliche "Alternative" ist keine Alternative zum bestehenden System, sondern lediglich ein weiteres Ventil, um Unzufriedenheit zu kanalisieren, ohne dass sich an den grundlegenden Machtverhältnissen etwas ändert.
Vielleicht sollten wir der AfD aber auch einfach mal eine Chance geben – nur um zu sehen, ob sie es auch schafft, Nachbarländer mit Bombenteppichen zu segnen, wie es die etablierten Parteien im Namen der "westlichen Wertegemeinschaft" seit Jahrzehnten tun? Zumindest könnte man dann endlich feststellen, ob es tatsächlich einen Unterschied gibt.
Erst wenn wir beginnen, die wahren Zusammenhänge zu erkennen und die eigentlichen Verantwortlichen zu benennen, können wir damit anfangen, einen neuen intellektuellen Unterbau zu schaffen, aus dem wieder echte kritische Denker hervorgehen können.
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