Wisst ihr, wie viel inhaftierte Journalisten es weltweit im
Jahr 2016 gab?
Statista gibt Auskunft:
Anzahl der inhaftierten Journalisten weltweit im Jahr
2016 – 259 Journalisten (Stand: 1. Dezember)
Und wisst ihr, wie viel Journalisten jährlich entführt,
gefoltert und unter die Erde gebracht werden?
Reporter ohne Grenzen2015 wurden 110 Journalisten
ermordet
Doch interessiert hat das keinen - nur bei dem türkischen
Journalisten Deniz Yücel da kocht die Mainstreamseele über. Warum der
Mainstream in geschlossener Formation sich hinter Deniz Yücel stellt, ist
wahrscheinlich seine Gesinnung geschuldet die er mit dem Satz: "Der
baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten
Seite" geschuldet.
Christoph Hörstel merkt dazu an:
"Zum Fall des inhaftierten „Journalisten“ Deniz Yücel
ist anzumerken, dass Vorsicht geboten ist, wenn der deutsche Mainstream
plötzlich sein Herz für Journalismus oder einzelne Journalisten entdeckt.
Leider ist zu sagen: Selbstverständlich kann kaum jemand verlässlich
ausschließen, dass Yücel Kontakte zu deutschen Nachrichtendiensten hat. Der
Berufszweig ist traditionell, nicht nur in Deutschland, durchsetzt mit Spitzeln
und Dienstleistern. Wenn dann ein solcher Journalist ausgerechnet dort tätig
wird, wo die Türkei berechtigt ihre Sicherheit bedroht sieht, muss er sich
nicht wundern, wenn er in Haft kommt.
Und dann wäre Ruhe geboten, um freundschaftliche Kontakte zu nutzen, das Problem im Guten zu lösen. Die Verquickung mit einer Hetzkampagne gegen die Türkei und ihre gewählten, legitimen Vertreter ist eindeutig eher schädlich als nützlich – und sicher ganz ungeeignet, etwas Gutes für die beteiligten Menschen und deren ebenfalls berechtigte Interessen zu unternehmen. Vielmehr wird deutscherseits offenbar vieles getan, damit es der türkischen Politik schwerer wird, gesichtswahrend einen einvernehmlichen Lösungsweg zu beschreiten. Sehr interessant."
Und dann wäre Ruhe geboten, um freundschaftliche Kontakte zu nutzen, das Problem im Guten zu lösen. Die Verquickung mit einer Hetzkampagne gegen die Türkei und ihre gewählten, legitimen Vertreter ist eindeutig eher schädlich als nützlich – und sicher ganz ungeeignet, etwas Gutes für die beteiligten Menschen und deren ebenfalls berechtigte Interessen zu unternehmen. Vielmehr wird deutscherseits offenbar vieles getan, damit es der türkischen Politik schwerer wird, gesichtswahrend einen einvernehmlichen Lösungsweg zu beschreiten. Sehr interessant."
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