Sonntag, 29. Oktober 2017

Die Sexismusdebatte ist ein trojanisches Pferd, ein Steigbügelhalter um den Faschismus zu etablieren. Es ist eine Faschismusdebatte und nichts anderes - eine knallharte.

Oh ... jetzt werden einige aufschreien, wie kann ich nur. Ich kann!

Wenn Sitte, Moral und Anstand sowie Respekt also ganz normale Attribute die sich über die letzten Jahrzehnte entwickelt und als gesellschaftlich anerkannt etabliert haben gesetzlich maßgeregelt werden müssen, um diese Attribute zu schützen, bedeutet das nichts anderes, als dass der Staat normgerechtes Verhalten über Bestrafung erzwingt. Es ist nämlich gerade die Freiheit auch einmal über die Stränge zu schlagen, zu lügen, vielleicht sich auch mal einen Fehltritt zu erlauben, denn nur daraus kann Eigenverantwortung wachsen.

Zwischen echtem Straftatbestand und anerkanntes Verhalten muss Spielraum gegeben sein, in dem sich der Bürger bewegen kann. Wenn Verhalten nur aus Angst vor einer Strafe erzwungen wird, hat das nichts mit authentisch sein zu tun es widerspricht auch der Aufklärung einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft, die auch zu lassen muss, sich daneben zu benehmen. Sätze wie: „Sie sind so jung, das hätte ich gar nicht erwartet, dazu sind sie auch noch schön“ - als sexistisch und eventuell eines Tages unter einen Straftatbestand zu stellen, zeigt ganz eindeutig, dass es sich hier nicht mehr um eine Sexismusdebatte handelt, sondern, dass über diese Hintertür der Faschismus installiert werden soll.

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