Sonntag, 29. Oktober 2017

Ich bin immer wieder beeindruckt von der „Generation Doof“ die mir erzählt: Die ganzen Hartz IV-Assis, die könnten nicht mal kochen, könnten sie es, würden sie auch mit ihrem Geld zurechtkommen.


Wenn ich dann so Nachfrage, was denn bei Ihnen so auf den Tisch kommt, bekomme ich dann zu hören, dass es am Sonntag Knödel, mit Rotkohl und Schweinebraten gegeben hat.

Dann frage ich: hm ... Knödel, lecker, selbst gemacht? Ja, die von „Pfanni halb und halb" Zum verfeinern machen wir immer noch 1 oder 2 Eigelb dazu mit einem Hauch Muskatsnuss.
Ich dann: oh .. Die schmecken wirklich klasse!

Den Rotkohl machen Sie auch selber? Oh ja den Hengstenberg-Rotkohl von Edeka, der schmeckt uns am besten, wir würzen es noch ein Stück weit mit einem „Brüfwürfel“ nach, und eine Nelke und ein Lorbeerblatt zwecks Geschmack kommt auch noch hinzu.

Ich: das muss ich auch mal probieren.

Ich weiter: und ihre Bratenssauce würden Sie mir da vielleicht ihr Rezept verraten?

Sie vollkommen gerührt, selbstverständlich: den Schweinebraten den brate ich von allen Seiten scharf an und lege ihn zur Seite. Dann schäle ich ein paar Zwiebeln, schneide diese in Streifen und brate die scharf an. Das alles zusammen mit Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und ein Strauß Wurzelgemüse kommt zusammen mit Wasser für 1 1/2 Stunden in Ofen. Wenn das dann fertig ist, gieße ich die Flüssigkeit durch ein Sieb und die Soßenflüssigkeit wird dann mit „Delikatesse-Soßenbinder zum Braten“ fertiggemacht.

So viel zu: die Hartz-Assis können noch nicht mal kochen.


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