Donnerstag, 26. April 2018

Über die Inkompetenz des Jobcenter-Chef Andreas Baumann

Wenn Menschen in Schlüsselpositionen sitzen, sowie der Tölzer Jobcenter-Chef Andreas Baumann der weder in sozialfachlicher noch sozialrechtlicher Hinsicht geschult zu sein scheint, dabei noch lügt, dass sich die Balken biegen - gehört dieser Mann nicht in den Sessel als Chef eines Jobcenters, sondern vielmehr sollte man ihm eine Toilettenbürste in die Hand drücken um damit die Straße fegen zu lassen.


Heute ist wieder so ein Tag, wo ich mich nur ärgern kann. Da hat doch ein Jobcentermitarbeiter knallhart gelogen, dass sich die Balken biegen. Der Merkur ein lokales Blatt hat dies übernommen, ohne das zu hinterfragen. Als ich das ein Stück weit korrigierte, und ich darin sogar ein Straftatbestand sehe, weil ein Jobcentermitarbeiter in höherer Position genau weiß, dass seine Aussagen gelogen sind.

»Ein Alleinstehender in Wolfratshausen erhalte 986 Euro im Monat. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus dem Regelsatz von 416 Euro, der Miete von bis zu 480 Euro für 50 Quadratmeter (in Bad Tölz liegt die Höchstgrenze übrigens bei 420 Euro) sowie den durchschnittlichen Nebenkosten von 90 Euro. Um mit einem Job auf dasselbe Nettoeinkommen zu kommen, brauche man ein Bruttogehalt von immerhin 1800 Euro, rechnet der Jobcenter-Chef vor.

Eine Familie mit zwei Kindern im Alter von acht und zwölf Jahren erhalte – inklusive 388 Euro Kindergeld – 2374 Euro, so Baumann. Um das – ebenfalls Kindergeld eingerechnet – ausbezahlt zu bekommen, müsse ein Arbeitnehmer 2650 Euro brutto verdienen. Das entspreche einem Stundenlohn von 15,40 Euro. „Als Schreiner oder Mechaniker sind Sie da gut dabei“, sagt Baumann.

Bei derselben Rechnung bei drei Kindern kommt Baumann gar auf 3312 Euro, die ein Alleinversorger brutto braucht (Stundenlohn: 19,25 Euro), um finanziell so dazustehen wie eine Hartz-IV-Empfänger-Familie, die Leistungen in Höhe von 2976 Euro bezieht. „Wenn ich das als arm bezeichne, tue ich mir schwer, noch jemandem zu erklären, dass er arbeiten soll“, meint Baumann, schränkt aber ein: „Wohl nur Betroffene können beurteilen, wie es sich mit Hartz IV leben lässt.“«

weiterlesen hier: https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/bad-toelz-ort28297/toelzer-jobcenter-chef-viele-hartz-iv-empfaenger-bekommen-mehr-als-man-glaubt-9807393.html#idAnchComments

Eine Behörde bzw. deren Mitarbeiter der Sachkenntnis im Sozialrecht haben sollte - verbreitet hier mit voller Absicht die Unwahrheit. Eine Behörde, die so was zulässt, erfüllt nach meiner Meinung nach ein Straftatbestand des Betruges. Dem muss nachgegangen werden. Der Mann gehört sofort aus dieser Position entlassen. Aber sofort.

Im Übrigen ist die Finte nichts Neues. Dr. Stefan Sell hat sich dem angenommen, und hat die bösartige perfide Propaganda entlarvt.

Hier zu lesen: https://aktuelle-sozialpolitik.blogspot.de/2018/03/abstruse-berechnungen.html

Übrigens das ZDF hat sich für diese Propaganda, die es übernommen hat – entschuldigt, mal schauen ob sich die Behörde hier entschuldigt für diesen verlogenen Vergleich?!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen