Montag, 17. Dezember 2018

Wie böse dürfen die Guten werden?

Stichwort hierfür: für die Menschenrechte gegen die Völkermörder mit über 35 Millionen Tote nach dem Zeiten Weltkrieg.

»Die komplexe Realität der Welt in eine schwarz-weiße Moralgeschichte zu zerlegen, in der es gute und böse Menschen (oder Faschisten und Antifaschisten) gibt, ist eine der größten Unwahrheiten. Populisten sind Meister dieser Vorgehensweise. Die Vorstellung, dass es “gute“ Antifaschisten gibt, die Minderheiten vor “schlechten“ Faschisten schützen, ist ein Beispiel für diesen kognitiven Stil. Überraschenderweise haben sich viele Wissenschaftler, die sich auf die Erforschung des Populismus spezialisiert haben nur zu gerne als breit erwiesen, diese Denkweise zu demonstrieren.«

Eric Kaufmann Professor für Politik an der Universität Birkbeck

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