Samstag, 27. Juli 2019

Das Menschsein und das Verbrauchersein

Vorweg ich habe nie Philosophie studiert, vielmehr Maße ich mir an, zu sagen, mir einen Restfunken Verstand bewahrt zu haben, Dinge aus der Grundsätzlichkeit heraus analysieren zu können, soweit mir das durch zugängliche Literatur in der Gänze möglich ist.

Es geht mir um den Begriff "Konsument", "Verbraucher" und die schlimmere Variante davon Endverbraucher.

Jetzt werden einige sagen was das soll - ich bin ein Konsument oder Verbraucher. Manche sagen zynisch: „Du bist, was du isst > Konsument“. Nein auch dann nicht – ich bin Mensch und bleibe es.

Und da sind wir schon in der Falle. In die Falle, in die uns neoliberale Denkfabriken locken. Ganz geschickt hat man mit diesen Begrifflichkeiten den Menschen von seinem Menschsein herausgelöst - er ist kein Mensch, er ist jemand der verbraucht, der konsumiert und nicht isst und trinkt, um sich am Leben zu erhalten. Wir verbrauchen in endloser Manier die Ressourcen dieses Planeten der Endverbraucher eben. Das steckt hinter diesen Worten. Der Mensch = Verbraucher geworden.

Ein insektenähnliches Wesen was nur frist, pupst und furzt um des Konsums willen. Eine Plage schlimmer als die Heuschrecken.

Wenn Sie als Konsument dann ganz unten in der Nahrungskette angelangt sind, dann fällt die Maskerade des Neusprechs, dann etikettiert man sie noch nicht mal mehr als einen "Konsumenten" vielmehr als Parasit, Sozialschmarotzer und gar als Gammelfleisch.

Der Monopolist, der sich die Aufgabe geraubt, uns zu ernähren uns mit allerlei Gütern wie Töpfe, Pfannen, Tassen und Elektrobedarf usw. unseren Alltag zu erleichtern - der uns zu einem "Konsumenten" sozialisiert mit der Technik eines Edward Bernays im Rücken. Der gar die geplante Obsoleszenz ins Spiel bringt, damit noch mehr „END„ - Verbraucher Ressourcen verbrauchen können.

Der die Sollbruchstelle als Gewinnmaximierungsfaktor in allen Produkten einbaut, der mit dem Medienkomplex hintendran seit der Geburtsstunde NULL uns vom Menschsein in ein Verbrauchersein transformiert - der schiebt uns jetzt die Schuld in die Schuhe und bedient den Schuldkult, der, der uns vom Menschsein zum Verbrauchersein und zum Schluss als Gammelfleisch etikettiert. Und das soll die Welt sein, in der wir alle gut und gerne leben? Diese Verachtung und Arroganz dieser Monopolisten uns Menschen gegenüber stellt alles Dagewesene in den Schatten.

2 Kommentare:

  1. Und wenn wir dann das konsumieren, was wir unbedingt zum Glücklichsein brauchen, sind wir schuld am CO2 Fußabdruck. (Schuld)Fliegen nicht mehr, sondern machen Kreuzfahrten. Haben das neueste Smartphone und machen Fotos von den Plastikinseln im Meer.

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    1. Der Verbraucher – das wilde Tier
      Der Endverbraucher, Konsument ist ein wildes Tier das alles zerstört. Er hat die Schuld an allem. Prinz Philipp ein Mann aus der Leistungselite wusste das schon. Als er gefragt wurde, was sein größter Wunsch wäre, sagte er darauf hin: Er möchte als Virus auf die Welt kommen, um der Plage Mensch Herr zu werden. Der Verbraucher – das wilde Tier. http://grilleau.blogspot.com/2019/01/der-verbraucher-das-wilde-tier.html

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