Der Kampf gegen die Inhaber der Produktionsmittel ist ein Kampf um das bestehende System aufrechtzuerhalten und mehr nicht. Das Rückgrat der Gesellschaft ist nicht der industrielle Komplex, es sind die mittelständischen Unternehmen und die kleinen Handwerksbetriebe. Das ist das Rückgrat der Gesellschaft. Und diese werden über Mechanismen gezwungen, auf dem Markt der globalen Konkurrenz zu agieren. Der kleine Mittelstand und der kleine Unternehmer haben in diesem globalisierten System überhaupt nicht die Infrastruktur um adäquat auf diese Konkurrenz, die Tausende von Meilen entfernt ist, zu reagieren.
Die Konkurrenz, die arbeitet unter ganz anderen Rahmenbedingungen – die man aus Deutschland heraus auch nicht politisch ändern kann. Das ist auch nicht gewollt – der Kampf gegen die Produktionsinhaber gilt den mittleren- und kleinen Unternehmen, die sollen ausradiert werden. Und dieser Prozess läuft auf Hochtouren – damit der industrielle Komplex die komplette Infrastruktur übernehmen kann. Der Mittelstand und der kleine Unternehmer werden zu Subunternehmer für den industriellen Komplex degradiert. Er wird in Abhängigkeit gehalten.
Und wenn dieser Prozess abgeschlossen ist – spielt es keine Rolle mehr, ob dann die Unternehmen in Kolchosen verwandelt werden – den der industrielle Komplex mit seinen Schergen dann unter einem Banner der Fahne weiterführt, mit dem Slogan: Die Partei, die Partei hat immer recht. Bei dem ganzen Spiel spielt auch noch das Geldsystem eine fundamentale Rolle – denn wenn der Mittelstand seinen Kredit nicht bedienen kann – wird enteignet. Diesen fiskalischen Druck, der auch noch mit dem Druck der globalen bedingungslosen Konkurrenz sich verschärft ist er gezwungen, den Druck an die Belegschaft weiterzugeben. Es bleibt ihm nichts anders übrig. Oder – das wäre die richtige Konsequenz daraus, seinen Laden schließen – bevor er selbst zugrunde geht.
Hätte er die Möglichkeit wie der industrielle Komplex Marktbereinigung zu arbeiten mithilfe des Militärs, der Privatarmeen, sowie die Inanspruchnahme der geheimdienstlichen Infrastruktur und der parlamentarischen Infrastruktur würde die Sache anders aussehen. Da kann aus einem kleinen Familienunternehmen plötzlich ein Gigant entstehen. Und ich glaube nicht an die Mär, dass alle Unternehmer schlecht sind. Nur in diesem System, in dem das Geldsystem auch entsprechend die Charaktere bildet – und es einem eine gewisse Härte abverlangt, um überhaupt zu überleben – kann dieser Eindruck wahrlich entstehen. Lasst uns darüber nachdenken über ein Geldsystem, welches uns nicht unterjocht, sondern uns Freiheit gibt. Das ist nach meiner festen Überzeugung der Hebel, der umgelegt werden muss – und nicht in blinder Wut, die Produktionseigner an die Wand stellen.
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