Mittwoch, 8. Juni 2022

Prof. Dr. Hilmar Schneider, ehemaliger Leiter des Instituts zur Zukunft der Arbeit, Bonn, einem der führenden internationalen Wirtschaftsforschungsinstitute für Arbeitsmarktpolitik mit erheblichen Einfluss auf die Ausgestaltung der Arbeitsmärkte, gehört geteert und gefedert PUNKT

Der Mann ist das Sprachrohr der Neoliberalen. In Deutschland arbeiten über 10 Millionen Osteuropäer im Handwerk, in der Pflegeindustrie, im Gastronomiegewerbe usw. Man hat die Grenzen nicht nur für das Kapital geöffnet, auch für Wanderarbeiter. Da stellt sich das Irrlicht hin, erklärt mir, dass es ja ein Grund gäbe, dass Menschen arbeitslos sind, aber an Arbeit würde es nicht mangeln. Der Mann muss geteert und gefedert werden. An alle Arbeitslose, wenn ihr diesen Spinner auf der Straße begegnet, spuckt dem vor die Füße. Ihm ist es wichtig, eine Betreuungsindustrie, die mittlerweile 15 Milliarden € jedes Jahr verschlingt, noch weiter zu vergrößern. Ein Drecksack ist das. 



Ein Nachtrag noch: dem gemeingefährlichen neoliberalen Psychopathen sei gesagt, wir hatten 1970 ca. 300.000 Arbeitslose - wenn das alles faule Arbeitslose waren, damit kann ich leben, aber mit der Agenda 2010 die Arbeit erotisiert wie Luther und später Adolf Hitler - nicht. Arbeit wird erfunden, damit gearbeitet wird. Arbeit wird simuliert, zum Beispiel in diesen Betreuungsanstalten.

Mein Kommentar zu dem Beitrag wurde auf der YouTube-Plattform gelöscht. Ich hab einen neuen Kommentar eingestellt, mal schauen wann der gelöscht wird.

Einem ungeschriebenen Gesetz gleich, scheint von links bis rechts, von neoliberalen Ideologen bis zur gewerkschaftlichen Linken, Erwerbsarbeit ausgeweitet, ergänzt, rationalisiert oder anders verteilt werden zu müssen weil: Es hält stringent an dem Herrschaftsinstrument Arbeit fest, Arbeit als Selbstzweck, Arbeit wird erfunden, damit gearbeitet wird, unter Luther und Hitler hatten wir diese Blütezeit erfahren – die Erotisierung des Arbeitsethos schlechthin. Man könnte meinen, sie hätten sich mit dem Glühbirnen-Kartell verschworen.

Für Aristoteles war die Arbeit stets die Nicht-Arbeit, ein Werkzeug wird erfunden, um die Arbeit so knapp wie möglich ausfallen zu lassen. Heute wird Arbeit erfunden, damit gearbeitet wird – egal was. Dienlich dabei, die geplante Obsoleszenz - produzieren für die Müllhalde.

So werden sämtliche politische Meinungen orchestriert, in dem Sinne, dass der protestantische Arbeitsethos über staatlich subventionierte Löhne erzwungen wird. Nach dem Motto: Besser Arbeit, als gar keine Arbeit - und das auf Kosten der Masse, die an den Produktionsstätten den Mehrwert erarbeiten und letztendlich über ihre Steuern dies subventionieren – ein Irrsinn sondergleichen.

Allein dieser Satz: „Besser Arbeit, als gar keine Arbeit“ entlarvt sich als die pervertierte Art an dem Arbeitsethos als Herrschaftsinstrument festzuhalten - in dem man den Unternehmen die Löhne subventioniert auf Staatskosten - ich wüsste nicht, dass durch Subventionen von Löhnen nur ein einziger Arbeitsplatz in der Produktion geschaffen wird, außer im Niedriglohnsektor des Dienstleistungsgewerbes – als Schuhputzer oder Dienstbote.

Der aufgeblähte hochsubventionierte Dienstleistungssektor kann immer nur auf Kosten der Produktivkräfte gehen. Denn ohne Produktion keine Dienstleistung.

Hier läuft eine gigantische Propaganda, die mir erklären will, dass Lohnsubvention Vollbeschäftigung garantiert. Billionen an Euros sind seit der Einführung der Agenda 2010 in die hochsubventionierte Sozialindustrie sowie in die Wirtschaft geflossen um Arbeit zu simulieren, um den Eliten dieses Landes ihr leistungsloses Einkommen zu verbessern.

Mir scheint, die Blaupausen sind im Gedankengut bei den Nationalisten zu finden, denen es gelang, mit geschickter Propaganda, die entfremdete Arbeit zu erotisieren, die Arbeit an sich. Der nationale Gründungsmythos deutscher Arbeit galt als Ort der Unschuld. Mit Luther und Hitler: Hauptsache Arbeit - egal was.

Heute wird diese gigantische marxistische Reservearmee - von mittlerweile über 7,5 Millionen - ins Schattenreich gestellt, um Arbeit zu simulieren. Bedingungslos müssen sie sich dieser strukturellen Gewalt unterwerfen - ansonsten droht Hunger, Kälte, Obdachlosigkeit – sowie 24-Stunden-Kita. Eine Frau, die arbeitslos und ihre Prioritäten auf die Kindeserziehung legt, hat ihre Kinder in die Kita abzugeben und zu arbeiten, machte sie es nicht wird sie sanktioniert – also die Lebensgrundlage entzogen.

Arbeit bleibt und ist ein Herrschaftsinstrument und die Frauen beherrscht man nun – und nimmt ihnen die Kinder dabei weg. Das Motto könnte auch lauten: Selbstfindungsprozess in den neoliberalen Produktionsstätten und Kinder in die Fremdbetreuung. Die meisten Frauen vor allem Alleinerziehende arbeiten in prekären Beschäftigungsverhältnissen, Leiharbeit, Zeitarbeit, Mini-und Midi-Jobs – und sind gezwungen, ihre Kinder von anderen Menschen betreuen zu lassen. Diese Frauen haben kein Selbstbestimmungsrecht über ihre Kinder – man hat sie knallhart entmündigt.

 

Nachtrag: Auch dieser Kommentar wurde gelsöcht!


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