Die Abschaffung des alten Sozialsystems der BRD und seine Ersetzung
durch das Hartz IV-System und jetzt dem Bürgergeld haben bereits
gezeigt, dass dies zu Erosionen geführt hat, bei denen die Löhne
kontinuierlich gesunken sind. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit, die
Gewerkschaftsbewegung als entscheidende Kraft zur Sicherung stabiler
Löhne zu unterstützen.
Es ist evident, dass die Einführung des
Hartz IV-Systems eine Schwächung des ursprünglichen Sozialsystems in der
alten Bonner Republik darstellte. Dies führte dazu, dass die Garantie
für stabile Löhne erheblich geschwächt wurde, besonders unter dem Druck
neoliberaler und libertärer Kräfte, von denen letztere sogar die
Abschaffung des Sozialstaats propagieren – nach dem Motto "jeder ist
seines Glückes Schmied". Diese Entwicklung resultierte zwangsläufig in
einer Erosion der Löhne.
Es ist ein unumstößlicher Fakt, dass ein
robustes und gesundes Sozialsystem eine grundlegende Voraussetzung
dafür ist, sozialversicherungspflichtige und gut bezahlte Arbeitsplätze
zu gewährleisten. Dieses Prinzip sollte endlich von allen verstanden
werden, denn ein Sozialsystem, das auf Solidarität und sozialer
Gerechtigkeit basiert, ist der Schlüssel zur Sicherung der
Lebensgrundlagen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Es ist ein
tragendes Fundament für den sozialen Frieden und die wirtschaftliche
Stabilität einer Gesellschaft. Daher sollte die Bedeutung eines starken
Sozialsystems für die Erhaltung und Förderung stabiler Löhne keinesfalls
unterschätzt werden.
"Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten." Bertolt Brecht
Montag, 11. September 2023
Die Erosion der Löhne: Hartz IV, Bürgergeld und die dringende Notwendigkeit der Stärkung der Sozialsysteme
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen