Diejenigen also, die nichts zur Bedürfnisbefriedigung der Gesellschaft
beitragen, wie Journalisten, Schriftsteller, Politiker, Aktionäre, und
diejenigen, die dank reicher Erbschaften gar nicht mehr arbeiten müssen,
sind es, die den Arbeitslosen die Schuld geben, dass die Wirtschaft am
Boden liegt. Denn sie sind nur Ballast für die Wirtschaft. Nutzlose
Kostgänger.
Und wisst ihr, was das Schlimmste ist, das sind auch
die Unternehmer, die in diese Kerbe schlagen, die weder Steuern noch
Kredite noch sonst etwas bezahlen, weil sie alles in den Endpreis
einpreisen, was dann der "Schmarotzer" an der Ladenkasse bezahlen muss.
Und die, die noch in Lohn und Brot stehen, sind genauso blöd, die
glauben das auch noch.
Seit 1990 wurden erhebliche Steuererleichterungen für Unternehmen eingeführt, die sie bis heute um mehr als 4 Billionen Euro entlastet haben. Doch was haben wir dafür erhalten? Stabile Arbeitsplätze und ein Anstieg der Beschäftigung, wie versprochen? Nichts dergleichen.
Stattdessen wird Geld aus dem Nichts geschaffen und fließt in die sogenannten Kapitalmärkte, wo es nach Gewinnen und Zinsen sucht. Doch wer erarbeitet dieses Geld? Richtig, es ist die arbeitende Bevölkerung. Unzählige Milliarden werden in unterschiedlichen Sektoren ausgegeben, oft für fragwürdige Projekte.
Ein bemerkenswertes Beispiel sind die
erneuerbaren Energien, in die bereits Milliarden ohne klaren Nutzen
geflossen sind. Dies ist nur die Spitze des Eisbergs. Doch erstaunlicherweise sind es die
Arbeitslosen, die oft als Sündenböcke dienen. Wer solche Argumente wie
die Neoliberalen vertritt, dem spreche ich nicht den Verstand ab,
sondern frage mich, was sie wirklich im Sinn haben. Das erscheint völlig
unverständlich.
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