Für mich steht fest, dass ich die AfD wählen muss, obwohl ich weiß, wie
schwer es sein wird, politische Weichenstellungen herbeizuführen. Ich
hege die Hoffnung, dass die AfD ihre Wahlversprechen in den Bereichen
Gender, CO2-Abgabe, Wärmegesetz, Einwanderungsstopp, Austritt aus der EU
und im Kampf gegen den sogenannten 'Ökofaschismus' umsetzt. Dabei bin
ich mir durchaus bewusst, dass andere mächtige Faktoren, insbesondere
unser hiesiges Geldsystem, (ökonomische Macht) solche Veränderungen
möglicherweise nicht zulassen werden.
Gleichzeitig bin ich mir
jedoch schmerzlich bewusst, dass sie das Sozialsystem, von dem ich
abhängig bin und auf Grundsicherung nach SGB XII angewiesen, zerschlagen
werden. Die AfD betrachtet das Sozialsystem als einen Dorn im Auge, und
sie machen die Erwerbslosen dafür verantwortlich, dass es der
Wirtschaft schlecht geht. Diese Dilemmasituation führt dazu, dass ich
mich selbst schädige, wenn ich die AfD wähle.
So kann es
geschehen, dass ich als Steigbügelhalter diene, also als sogenannter
'nützlicher Idiot', um die AfD in Regierungsverantwortung zu bringen,
und von ihren Wahlversprechen bleibt nichts mehr übrig, außer das
Sozialsystem nach angloamerikanischem Vorbild zu installieren, denn
daran arbeiten alle Parteien, ganz im Sinne der ökonomischen Macht.
Wider besseren Wissens gehe ich diesen Schritt eben weil die Hoffnung zuletzt stirbt!
"Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten." Bertolt Brecht
Freitag, 8. September 2023
Ich werde AfD wählen!
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