Sonntag, 13. Oktober 2024

Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit: Ein Trojanisches Pferd der Herrschaft

Es ist immer wieder faszinierend, mit welcher Überzeugung die politischen Eliten uns den „Kampf gegen die Arbeitslosigkeit“ als hehres Ziel verkaufen. Dabei ist dieser Kampf nichts anderes als eine geschickt verpackte Strategie, die arbeitende Bevölkerung zu kontrollieren und zu disziplinieren. Die Arbeitslosenquote ist längst nicht mehr das zentrale Problem, sondern das Mittel zum Zweck. Man könnte fast meinen, die Arbeitslosigkeit wird künstlich am Leben erhalten, um als Schreckgespenst über den Köpfen derjenigen zu schweben, die noch in Lohn und Brot stehen.

Die Herrschaft der Angst: Druckmittel der Eliten

Die Arbeitslosigkeit ist in der heutigen Gesellschaft nicht mehr nur ein soziales Übel, sondern ein äußerst nützliches Instrument zur Disziplinierung der Arbeitnehmer. Die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust dient als perfides Druckmittel, um die arbeitende Bevölkerung in Gehorsam zu halten. Wer sich ständig vor der Kündigung fürchtet, wird nicht wagen, höhere Löhne oder bessere Arbeitsbedingungen zu fordern. Man hält still, passt sich an und ist froh, überhaupt einen Job zu haben – koste es, was es wolle. Diese ständige Unsicherheit sorgt dafür, dass wir unsere Köpfe senken, während die intellektuelle Priesterschaft auf ihren selbstgebauten Podesten thronen und ihre Herrschaft genießen.

SGB II und SGB XII: Gesetzbücher der Unterdrückung

Die Sozialgesetzbücher II (SGB II) und XII (SGB XII) sind dabei nichts anderes als das Werkzeug dieser Priesterschaft, um ihre Kontrolle zu zementieren. Sie erscheinen als wohltätige Maßnahmen, als soziales Auffangnetz, doch in Wirklichkeit sind sie das Gegenteil: Herrschaftsinstrumente, die dafür sorgen, dass die Schwächsten in unserer Gesellschaft dauerhaft in Abhängigkeit gehalten werden. Der euphemistisch als „Grundsicherung“ bezeichnete Regelkatalog ist in Wahrheit eine Anleitung zur systematischen Disziplinierung der Armen.

Wer SGB II oder SGB XII bezieht, wird nicht als Mensch behandelt, sondern als Fallnummer. Die Empfänger dieser sogenannten Leistungen müssen jede kleinste Ausgabe rechtfertigen, ihre finanzielle Situation bis ins letzte Detail offenlegen und sind dabei stets den Launen der Sachbearbeiter ausgeliefert, die wie kleine Schergen der modernen Priesterkaste über das Wohl und Wehe der Bedürftigen entscheiden. Sanktionen, Kürzungen, Leistungseinschränkungen – all das sind nicht bloß bürokratische Maßnahmen, sondern gezielte Demütigungen, um den Menschen ihre Unterwürfigkeit vor Augen zu führen.

Der paradoxe "Kampf gegen die Arbeitslosigkeit": Die Arbeit tun die anderen

Der sogenannte "Kampf gegen die Arbeitslosigkeit" ist in Wirklichkeit ein Kampf gegen die arbeitende Bevölkerung selbst. Während Politiker und Intellektuelle lauthals von neuen Arbeitsmarktprogrammen und Reformen sprechen, geht es ihnen in Wahrheit darum, die Arbeitsbedingungen derjenigen, die noch in Beschäftigung sind, zu verschlechtern. Flexible Arbeitszeiten, Niedriglohnsektor, befristete Verträge – all das sind Früchte dieses angeblichen Kampfes, die dafür sorgen, dass der Profit der Unternehmen maximiert wird, während die Rechte der Arbeitnehmer immer weiter beschnitten werden.

Die Sozialgesetzgebung zwingt die Arbeitslosen in eine schier endlose Spirale von Maßnahmen, Bewerbungstrainings und sinnlosen Kursen, die nur einem Zweck dienen: die Arbeitslosenstatistik zu schönen und die Betroffenen zu disziplinieren. Es ist eine absurde Perversion, dass der „Kampf gegen die Arbeitslosigkeit“ dazu führt, dass genau die Menschen, die sich in Lohn und Brot mühen, noch mehr ausgebeutet werden, während gleichzeitig die Würde der Arbeitslosen mit Füßen getreten wird.

Das wahre Gesicht der Sozialpolitik: Ein Programm zur Disziplinierung der Massen

Die Sozialpolitik des SGB II und SGB XII ist nicht etwa ein Ausdruck von Mitgefühl oder Solidarität, sondern ein ausgeklügeltes System der sozialen Kontrolle. Sie ist das trojanische Pferd, mit dem die Priesterherrschaft der Intellektuellen ihren Einfluss auf das Leben der Menschen ausweitet. Die Sozialgesetzgebung ist nicht darauf ausgelegt, den Menschen eine echte Chance zu geben, sich aus ihrer prekären Lage zu befreien – im Gegenteil. Sie soll sie dort halten, wo sie sind: in ständiger Abhängigkeit, in ständiger Angst, unter ständiger Kontrolle.

Die Experten und Intellektuellen, die diese Gesetze entwerfen und ihre Umsetzung überwachen, stellen sich als die Retter der Gesellschaft dar, als die altruistischen Hüter des Gemeinwohls. Doch in Wirklichkeit geht es ihnen nur darum, ihre eigene Macht zu sichern. Sie lenken die sozialen Diskurse, formen die öffentlichen Meinungen und definieren, was als moralisch und ethisch gilt – alles im Dienste ihrer eigenen Herrschaft.

Fazit: Die Priesterherrschaft der Intellektuellen und ihr perfider Plan

Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit ist nichts anderes als ein Ablenkungsmanöver. Er ist ein perfides Spiel, das von einer intellektuellen Elite inszeniert wird, die sich als moralische und intellektuelle Instanz über die Gesellschaft erhebt. Diese neue Priesterschaft nutzt die Sozialgesetzgebung als Hebel, um die Massen zu kontrollieren und sich selbst als die unangefochtenen Herren der modernen Welt zu inszenieren.

Es ist höchste Zeit, hinter die Fassade dieser Inszenierung zu blicken und die eigentlichen Machtstrukturen zu entlarven. Wir müssen erkennen, dass die sogenannten sozialen Sicherungssysteme weniger der Befreiung der Menschen aus der Not dienen, sondern vielmehr ihrer Unterwerfung unter ein Herrschaftssystem, das von der Priesterschaft der Intellektuellen geschaffen wurde. Nur wenn wir uns dieser Realität bewusst werden, können wir beginnen, die Ketten zu sprengen, die uns die Sozialgesetzgebung und die intellektuelle Elite angelegt haben.


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