"Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten." Bertolt Brecht
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Samstag, 5. September 2015
Mittwoch, 2. September 2015
Sieht die Bundesregierung Ralph Boes beim Sterben zu?
Leben oder Würde?
Sieht die Bundesregierung Ralph Boes beim Sterben zu?
Hartz-IV Sanktionshungern – ein „Experiment mit der Wahrheit“
Angesichts der Brisanz der Lage wird das Kritische Netzwerk ab sofort regelmäßig über den Fortgang der Entwicklung bezüglich unseres liebgewonnenen und couragierten Freundes Ralph Boes informieren, der sich heute - 2. September 2015 - im 64ten (!!) Sanktionshungertag befindet.
Sein Zustand ist bedenklich. Seit dem 1. Juli hat er über 13 kg verloren. Immer häufiger hat er Schwindelanfälle und ist nervlich sehr angespannt. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) lässt über die Sprecherin für „strategische Kommunikation“ verlauten, dass es bedauerlich sei, dass Herr Boes aus politischen Gründen seine Gesundheit gefährde. >> siehe offener Brief (PDF). Wie das Sozialministerium sich eine würdige Existenzsicherung vorstellt bleibt jedoch unklar.
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Sieht die Bundesregierung Ralph Boes beim Sterben zu?
Hartz-IV Sanktionshungern – ein „Experiment mit der Wahrheit“
Angesichts der Brisanz der Lage wird das Kritische Netzwerk ab sofort regelmäßig über den Fortgang der Entwicklung bezüglich unseres liebgewonnenen und couragierten Freundes Ralph Boes informieren, der sich heute - 2. September 2015 - im 64ten (!!) Sanktionshungertag befindet.
Sein Zustand ist bedenklich. Seit dem 1. Juli hat er über 13 kg verloren. Immer häufiger hat er Schwindelanfälle und ist nervlich sehr angespannt. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) lässt über die Sprecherin für „strategische Kommunikation“ verlauten, dass es bedauerlich sei, dass Herr Boes aus politischen Gründen seine Gesundheit gefährde. >> siehe offener Brief (PDF). Wie das Sozialministerium sich eine würdige Existenzsicherung vorstellt bleibt jedoch unklar.
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Sonntag, 30. August 2015
60. Hungertage Ralph Boes - WENN man dabei bleibt, mich dafür zu Tode zu sanktionieren, DANN muss ich eben sterben
60. Hungertag:
Vorgestern Abend war Gesine Schwan bei mir am Tisch zu Besuch. Sie hatte nur sehr kurz Zeit und die Bedingungen waren auch bei mir nicht so sehr günstig (Schwindel), so dass es nicht zu einer echten Begegnung kam. Aber ich rechne Ihr die Stippvisite sehr hoch an …
Gestern ging es mir so schlecht, dass ich das erste Mal vor der Entscheidung stand, am Abend nicht zum Pariser Platz zu kommen. Es sind Phänomene in meinem Körper, die ich, da ich mich nicht auskenne, nicht wirklich sinnvoll benennen kann. Während meine Seele in absoluter Ruhe ist, ist mein Körper tief in Panik. Es sind eine den ganzen Körper durchziehende große Unruhe, lähmende Schmerzen und ein tiefes "Saugen" der Nerven wahrzunehmen. Die Haut brennt, als stünde eine Aura von Flammen um ihn.
Vorgestern Abend war Gesine Schwan bei mir am Tisch zu Besuch. Sie hatte nur sehr kurz Zeit und die Bedingungen waren auch bei mir nicht so sehr günstig (Schwindel), so dass es nicht zu einer echten Begegnung kam. Aber ich rechne Ihr die Stippvisite sehr hoch an …
Gestern ging es mir so schlecht, dass ich das erste Mal vor der Entscheidung stand, am Abend nicht zum Pariser Platz zu kommen. Es sind Phänomene in meinem Körper, die ich, da ich mich nicht auskenne, nicht wirklich sinnvoll benennen kann. Während meine Seele in absoluter Ruhe ist, ist mein Körper tief in Panik. Es sind eine den ganzen Körper durchziehende große Unruhe, lähmende Schmerzen und ein tiefes "Saugen" der Nerven wahrzunehmen. Die Haut brennt, als stünde eine Aura von Flammen um ihn.
Freitag, 17. Juli 2015
Ralph Boes (wir-sind-boes): Timothy Speed - Schriftsteller aktiviert Staatsanwaltschaft und Human Rights Watch in der Causa Boes - Sein Schreiben an:
Neuigkeiten
(wir-sind-boes):
Timothy Speed - Schriftsteller aktiviert Staatsanwaltschaft und Human
Rights Watch in der Causa Boes - Sein Schreiben an:
Human Rights Watch
Neue Promenade 5
10178 Berlin
Offener Brief im Rahmen der Kunstfreiheit. Der Fall Ralph Boes
Human Rights Watch
Neue Promenade 5
10178 Berlin
Offener Brief im Rahmen der Kunstfreiheit. Der Fall Ralph Boes
Sehr geehrter Herr Wenzel Michalski,
Ich möchte Sie als Schriftsteller mit diesem Schreiben zum Zeugen der
schweren Misshandlung von Ralph Boes machen. Er ist ein in Deutschland sehr bekannter Aktivist, der sich seit Jahren gegen das Unrecht unter Hartz IV engagiert. Aktuell wird er wegen seiner öffentlichen Arbeit mit Hunger und Tod bedroht.
Bisher haben viele Menschenrechtsorganisationen Verbrechen gegen die Menschlichkeit nur im Ausland geahndet. Doch hier in Deutschland erleiden Tausende Hunger und Qual, weil die Bundesregierung mit allen Mitteln gegen Andersdenkende und Menschen ohne Arbeit vorgeht.
Was inbGriechenland passiert, steht in direkter Verbindung zu dem was mit Hartz IV bezweckt wird. Andersdenkende werden bewusst in die Armut gezwungen, wo sie zu Schuldigen stilisiert und strukturell entmündigt werden.
Wer nicht bedingungslos Gehorsam zeigt, wird verfolgt. Auf diese Weise werden die tatsächlichen Hintergründe der Wirtschaftskrise, wie die systematische Enteignung der Bevölkerung verschleiert, um die Menschen im Sinne einer Wirtschaft, die nicht mehr für den Menschen da ist, gefügig zu machen.
Es ist Zeit, dass auch Human Rights Watch den Blick nach Deutschland richtet. Wenn wir das Leid vor der eigenen Haustüre nicht sehen, wird Europa verrohen und für das Leid in anderen Ländern noch weniger Sensibilität entwickeln.
MfG
Timothy Speed
Ich möchte Sie als Schriftsteller mit diesem Schreiben zum Zeugen der
schweren Misshandlung von Ralph Boes machen. Er ist ein in Deutschland sehr bekannter Aktivist, der sich seit Jahren gegen das Unrecht unter Hartz IV engagiert. Aktuell wird er wegen seiner öffentlichen Arbeit mit Hunger und Tod bedroht.
Bisher haben viele Menschenrechtsorganisationen Verbrechen gegen die Menschlichkeit nur im Ausland geahndet. Doch hier in Deutschland erleiden Tausende Hunger und Qual, weil die Bundesregierung mit allen Mitteln gegen Andersdenkende und Menschen ohne Arbeit vorgeht.
Was inbGriechenland passiert, steht in direkter Verbindung zu dem was mit Hartz IV bezweckt wird. Andersdenkende werden bewusst in die Armut gezwungen, wo sie zu Schuldigen stilisiert und strukturell entmündigt werden.
Wer nicht bedingungslos Gehorsam zeigt, wird verfolgt. Auf diese Weise werden die tatsächlichen Hintergründe der Wirtschaftskrise, wie die systematische Enteignung der Bevölkerung verschleiert, um die Menschen im Sinne einer Wirtschaft, die nicht mehr für den Menschen da ist, gefügig zu machen.
Es ist Zeit, dass auch Human Rights Watch den Blick nach Deutschland richtet. Wenn wir das Leid vor der eigenen Haustüre nicht sehen, wird Europa verrohen und für das Leid in anderen Ländern noch weniger Sensibilität entwickeln.
MfG
Timothy Speed
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