Ich wollte mit einer langen Erklärung mein Abonnement der Jungen Welt kündigen.
Daraus wurde dieser Essay. Die Kündigung habe ich bereits aus anderen
Gründen ausgesprochen, wegen völlig unkritischer Artikel zur
Prostitution, in der die Meinungen der Prostitutionslobby platt und
unkritisch wiedergegeben wurden. Aber das ist ein anderes Problem.
Ich habe die Junge Welt gekündigt, weil sie ausgerechnet an
Brennpunkten der politischen Entwicklung versagt, wo es gerade heute
bedeutsam ist, genau hinzuschauen, in die Tiefe zu gehen, zu
recherchieren, zu diskutieren, zu fragen. Ich spreche damit neben der
Berichterstattung zu Griechenland, das völlige Versagen beim Thema
Geschlechterverhältnisse an, vor allem aber den Friedenswinter. Ich will
den Umgang mit dem Friedenswinter, respektive mit den
Montagsmahnwachen, kritisch beleuchten, wissend, dass die Junge Welt auch diese Meinungsäußerung dazu nicht ernst nehmen wird. Wer Rainer Rupp dermaßen abblitzen lässt1, schert sich um die Meinung einer ehemaligen Leserin nicht.
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