Ein Bauer, der seine Schweinezucht vergrößert und mit aller Liebe
seine kleinen Ferkel großzieht, den belohnt man für seine harte Arbeit -
mit Agrarsubventionen.
Eine Mutter hingegen, die ihre Kinder
großzieht und für ihren Nachwuchs eine vernünftige Ausbildung sowie
staatlichen Zuschüssen einfordert, wie z.B. das Betreuungsgeld - wird
dies verächtlich als eine Antibildungsprämie, Herdprämie und
Fernhalteprämie bezeichnet - also eine vollkommene Schnapsidee. Und ganz
böse Zungen behaupten aus ihrem negativen Menschenbild heraus, dass ein
großer Teil der Familien nicht in der Lage sind, eine ordentliche
Familienplanung zu betreiben, sie würden das Geld eher in den nächsten
Schnapsladen tragen, als es in Vorsorge und selbstbestimmte
Familienplanung zu investieren.
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