Da haben sich die
Intellektuellen ganz schön aufs Glatteis führen lassen - von diesem Marx. Marx
hat nämlich die 68er-Generation davon überzeugt, dass jede Diskussion an und
über die Geldpolitik, eine sogenannte verkürzte Kapitalismuskritik sei. Die
Finanzkapitalisten und die Familien der Hochfinanz wären selbst Opfer dieses
kapitalistischen Systems. Nur Privateigentum an den Produktionsmitteln sei das
Problem. Nur hat der liebe Max dabei vergessen, dass selbst Privateigentümer
und mittlerweile ganze Staaten eben gleichfalls von Banken enteignet werden
können. So bescheuert sind die Intellektuellen und raffen es immer noch nicht.
Der Michel auf der Straße, ist in weiten Teilen viel gebildeter als die sogenannte
intellektuelle Avantgarde – die in den letzten 500 Jahren nur Leid und Elend
auf dem Planeten Erde verbreitet haben. Mitlesende ausgeschlossen!
***
Früher
dienten die Banken dazu, Investitionen zu machen und Arbeit zu
schaffen. Heute jedoch generieren sie Geld durch Geld und treiben die
Arbeiter und Kleinunternehmer in den Abgrund. Früher halfen die
Banken den Ländern, zumindest noch zu wachsen und zu prosperieren.
Heute hingegen lassen Sie sie verwüstet zurück, wie nach einem
Wirbelsturm. Das Banksystem benutzt, um eine neue Form der Sklaverei
durchzusetzen, die Verschuldung. In einer Form, die sich immer mehr
von ihrer Lösung entfernt. Sie nimmt denjenigen, der um ein Darlehen
bittet, in die Geiselhaft einer Schuld, welche er niemals mehr tilgen
können wird.
Und
auf diese Weise nimmt sie ihm mit jedem Mal mehr und letztlich alles,
von den eigenen 4 Wänden aus aufs Konto bei der Bank (gemeint ist
die Pfändung). Und sie zwingt ihn dazu, und dass heutzutage der
Trend, sich das Leben zu nehmen. Heutzutage wird ununterbrochen von
Terrorismus geredet. Das, was nicht genannt wird, ist, dass unter
„Terrorismus“ auch die ungehörte ökonomische Gewalt des
Finanzsystems zu verstehen ist, die ungestraft Opfer und ethische
Tragödien generiert. Das Finanzsystem und die Banken sollten der
Politik und ihre Normen untergeordnet sein, und zwar in einer Art und
Weise, die der Gesellschaft, den Bürgern und dem Allgemeinwohl
dient. Und doch sind es [die Banken] selbst, die heute die
Richtlinien der Politik diktieren, die zu einer puren Weiterführung
der Wirtschaft mit anderen Mitteln wird.
Ferner
beweist sie [die Politik], im Fall von Schwierigkeiten, dass es immer
die Banken sind, die gerettet werden müssen. Selbst wenn es den
Arbeitern und Sparern die Existenz kostet. Die Hochfinanz hat die
Politik ausgehöhlt, so, wie ist der Vertrag, den uns die EZB - uns
ihre politische - im Jahr 2011 zukommen ließ, glasklar demonstriert
hat. Dieser Vertrag war von Draghi, der bereits als Vizepräsident
von Goldman Sachs tätig gewesen ist, die weltweit mächtigste
Geschäftsbank, unterschrieben worden.
Und
es ist Mario Draghi, der uns heute dazu auffordert, entweder weitere
Souveränität an Europa (EU) abzugeben oder noch weiter all das zu
privatisieren, was noch staatlich ist. Und soweit ist es nun; die
Hochfinanz hat die Politik ausgehöhlt. Sie ist dabei, uns ihre
politische Linie aufzuzwingen, eine Politik von Tränen und Blut,
immer an der Seite des gegen die Arbeit agierenden Kapitals, immer
auf der Seite der Banken, gegen die Völker und Arbeiter. Der
Klassenkampf ist nicht beendet. So wie es kontinuierlich gesagt wird.
Es ist einfach ein Klassen-Massaker geworden mit welchen die
dominierenden, dank des Finanzsystems, und es kommt der Verdacht auf,
dass Bertolt Brecht tatsächlich recht gehabt haben könnte und
sagte: „Der Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre
Profis gründen eine Bank.“
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