Montag, 2. Oktober 2017

Es ist das alte Lied vom raffenden Kapital und schaffenden Kapital, welches beim Antisemitismus endet.



Jeder Ansatz über das Geldsystem zu diskutieren wird im Keim erstickt, der Facebooker Karol Stalowy der auf eine Frage von mir „Warum muss sich der Staat von Privatbanken Geld leihen, welches mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden muss; obwohl Banken dieses Geld aus dem Nichts schaffen?“

Unterlegt habe ich diesen Kommentar mit diesem Video, welches ARTE ausstrahlte: Der größte Betrug aller Zeiten - Geld aus dem Nichts! https://www.youtube.com/watch?v=AZ8qa-h5bhs
… ohne mit der Wimper zu zucken greift er nach der schärfsten Waffe, die es gibt, mit dem Vorwurf ein Antisemit zu sein, der den Boden für Faschismus vorbereitet. In Anbetracht unserer Geschichte und Gegenwart ist das ein Angriff auf meine Person, der das gesellschaftliche Aus bedeuten kann. Dieser Vorwurf ist gleichzusetzen, mit dem Vorwurf - ich sei pädophil - das ist der gesellschaftliche Todesstoß.

Originalzitat: von Karol Stalowy (…. Ich empfehle dagegen das Kapital von Marx. Wer bitte sind den die Staaten? Sind es neutrale Gebilde oder die Gemeinschaft der Bevölkerung oder ist ein Staat nicht eher ein Apparat zur Herrschaft einer Klasse über die andere? Das primäre Problem in der Welt ist nicht der Zinz sondern das kapitalistische System und seine Marktwirtschaft, welche sich immer weiter entfesselt. Zinsen sind hierbei nur ein Aspekt des ganzen Problems. … )

(... Deine einfache Formel die Du hier mit der “Zinsknechtschaft“ auf machst, stammt von ganz rechts und führt auch wieder zu ganz rechts. Es ist das alte Lied vom raffenden Kapital und schaffenden Kapital, welches beim Antisemitismus endet. Herzlichen Glückwunsch, Du bist dank Personen wie Hörstel und Jebsen auf dem Weg zum Faschismus. https://www.youtube.com/watch?v=EXnhP4BHGGQ … )

Ihrer Argumentation folgend, die sie von Marx übernommen haben, lautet in der Kurzformel:
„Die für die Krisen und Kriege verantwortlichen Finanzkapitalisten und Familien der Hochfinanz wären selber Opfer des kapitalistischen Systems und einer Zwänge der Kapitalverwertung. Alles andere wäre eine verkürzte Kapitalismuskritik.“

Oder wie es kürzlich ein Gesinnungswächter von sich gibt, der vorgibt ein Antifaschist zu sein und folgendes zum Besten gab:

„Dass der Bäcker nach denselben wirtschaftlichen Maßstäben wirtschaftet wie der Banker.“ https://www.youtube.com/watch?v=o10sFXqke_0

Genau das ist das antifaschistische Evangelium. Somit brechen sie jeglichen Widerstand gegen die herrschende Finanzoligarchie - zerreden und sabotieren, um stattdessen von ihrer Weltrevolution zu träumen - die Antifaschisten sind so besoffen von ihrer Ideologie, dass sie eigentlich jeden Tag kotzen müssten.

Aber ...Wie sieht es eigentlich bei Marx aus, denn sie immer als Saubermann aus der Tüte ziehen? Obwohl für Marx die "Judenfrage" zweifellos eine historische und gesellschaftliche Frage ist, zeigt er mit seinen feindseligen und wenig zimperlichen Bemerkungen zum Judentum ("Welches ist der weltliche Kultus des Juden? Der Schacher" etc.), dass er nach dem Brockhaus-Verständnis Antisemit ist. Das könnten wir - bei äusserstem Wohlwollen - noch als eine mehr oder weniger legitime Kulturkritik durchgehen lassen. Mit seiner gehässigen, rassistischen Kennzeichnung eines "jüdischen Niggers" durch "Kopfbildung und Haarwuchs" und der Degradierung von Juden zum "Vieh" zeigt er jedoch, dass er darüber hinaus - vorsichtig formuliert - auch nicht frei ist von rassisch motiviertem Antisemitismus und von Rassismus schlechthin.

Er benutzt ähnliche und ebenso ekelhafte Formulierungen wie Julius Streichers Stürmer: "teuflische Züge", "in der Fratze des Juden" etc. und übertrifft damit manche Nazis. Und wie bei den Nazis, werden auch bei Marx, der sonst Gesellschaften in Klassen gliedert, alle Juden., auch die armen - also die ganze jüdische Ethnie - als Kapitalisten und Ausbeuter diffamiert . Damit wird - wie bei den Nazis - suggeriert, die Juden seien als Angehörige der "semitischen Rasse" ausnahmslos die eigentlichen Kapitalisten und Ausbeuter. Jeder andere als Marx wäre bedenkenlos als Rassist und Antisemit bezeichnet worden.

Die Karikatur aus dem Jahre 1911 zeigt Karl Marx, wie er von Wall Street Größen John D. Rockefeller, J.P. Morgan, John D. Ryan und George W. Perkins gegrüßt und gefeiert wird.
An dieser Stelle gestatte ich mir noch ein Nachtrag in Form eines Zitates, in Bezug auf Staaten die nur eingezogen als Herrschaftsapparat um eine Klasse über die andere zu stellen - vielleicht merken die antifaschistischen Apologeten, welches Lied sie eigentlich singen?!

“Das Gerümpel kleiner Staaten, das heute noch in Europa besteht, muss liquidiert werden. Unser Ziel ist die Schaffung eines vereinten Europa." Adolf Hitler

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