Sonntag, 25. Oktober 2020

Arbeit als Selbstzweck

Eine Politik, die ständig auf die soziale Frage abhebt, bezüglich „Arbeit“ und diese, obwohl kein Bedarf dafür besteht, ständig erweitert, denn wie kann es sein, dass die Gütermenge auf der einen Seite unaufhörlich steigt, der Bedarf an Arbeitskräfte auf der anderen Seite abnimmt - mit der Sanktionsgewalt immer wieder aufs Neue erzwingt - wohl wissentlich, dass überhaupt kein Mangel besteht - gerade das gegenteilige der Fall ist.

 
Auf der anderen Seite es aber mangelt an sozialer Wärme um der Herzensbildung wegen an allen Ecken und Enden fehlt. Diese Politik ist keine Politik der sozialen Gerechtigkeit, die die protestantische Arbeitsethik, die unter den Kommunisten und Nationalsozialisten unter anderem Sumpfblüten trieb - vielmehr ist es ein rabiates Herrschaftsinstrument - das war es schon immer. 


Napoleon wusste schon um das Herrschaftsinstrument Arbeit - er formulierte es folgendermaßen aus:

»Je mehr meine Völker arbeiten, umso weniger Laster wird es geben.«


Die Philosophie hat den Zusammenhang von Arbeit und Herrschaft oft genug reflektiert und beschrieben, wie Arbeit neben Gütern vor allen Dingen Konformität und Dummheit produziert.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen