Gemäss einem Interview mit der Wirtschaftswoche von 2014 weiss er auch, was zu tun wäre: die ursprüngliche Definition von Krankheit einhalten
Christian Drosten, gewissermassen der Chefvirologe Deutschlands, äusserte sich 2014 in einem Interview mit der Wirtschaftswoche zur MERS-Epidemie in Saudiarabien und zum PCR-Test. Er sagte damals unter anderem:
«Die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären.»
«Ich befürchte, dass der jetzige Anstieg [gemeint ist MERS] eher der erhöhten Aufmerksamkeit geschuldet ist. Das ist hierzulande nicht anders. Berichten „Bild“ oder die Abendnachrichten über einen Ausbruch eines bestimmten Virus, steigt die Zahl der Laboruntersuchungen deutlich an. Einfach, weil auch Ärzte dann sensibilisiert sind und gezielt Ausschau halten nach den Erregern, über die berichtet wird.»
«Es wäre sehr hilfreich, wenn die Behörden in Saudi-Arabien wieder dazu übergehen würde, die bisherige Definitionen der Krankheit einzuhalten. Denn was zunächst interessiert, sind die echten Fälle. Ob symptomlose oder mild infizierte Krankenhausmitarbeiter wirklich Virusträger sind, halte ich für fraglich. Noch fraglicher ist, ob sie das Virus an andere weitergeben können.»
Quelle:
Interview der Wirtschaftswoche mit Christian Drosten: „Der Körper wird ständig von Viren angegriffen“ - 16. Mai 2014
gefunden hier: https://corona-transition.org/drosten-weiss-schon-seit-sieben-jahren-dass-der-pcr-test-hochst-unzuverlassig
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