Donnerstag, 3. Oktober 2024

Die große Enteignung: Wie das globale Finanzsystem uns alle bedroht

Stellen Sie sich vor, Sie wachen eines Morgens auf und alles, wofür Sie gearbeitet haben, ist verschwunden. Ihr Bankkonto ist leer, Ihr Haus gehört nicht mehr Ihnen, und Ihre Altersvorsorge hat sich in Luft aufgelöst. Was wie ein Albtraum klingt, könnte bald für Millionen von Menschen Realität werden – und das alles dank eines Finanzsystems, das gezielt darauf ausgelegt ist, die Reichen zu retten und die restliche Bevölkerung in den Abgrund zu stürzen. Wenn wir jetzt nicht aufwachen und verstehen, was hinter den Kulissen geschieht, wird dieser "letzte Raubzug" uns alle treffen – und niemand wird verschont bleiben.

Die „Alles-Blase“: Ein System auf tönernen Füßen

Wir befinden uns in der größten Blase der Menschheitsgeschichte. Die „Alles-Blase“ ist nicht einfach nur eine Überbewertung einzelner Märkte – sie umfasst alles: Immobilien, Aktien, Anleihen und besonders gefährlich: Derivate. Derivate sind hochkomplexe Finanzwetten auf den Ausgang von Aktienkursen, Zinssätzen oder Währungen. Der Derivatemarkt hat ein Volumen, das das Zehnfache des weltweiten Bruttoinlandsprodukts erreicht. Für jeden real erwirtschafteten Euro gibt es zehn Euro an spekulativen Finanzwetten – ein Pulverfass, das jederzeit explodieren könnte.

Doch während die Banken und Großinvestoren ihre Gewinne aus diesen Spekulationen in Sicherheit bringen, steht der "kleine Mann" vor einem drohenden Abgrund. Wenn diese Blase platzt, verlieren nicht die Banker ihre Boni – sondern Sie Ihr hart verdientes Geld.

Wer steckt dahinter? Ein Komplott der Eliten

Die Finanzelite hat dieses System mit voller Absicht geschaffen. Große Banken und Finanzinstitute haben in den letzten Jahrzehnten mit riskanten Spekulationen Milliarden verdient, während die Allgemeinheit das Risiko trug. Unterstützt von willfährigen Politikern, die Regulierungen abbauten, konnten diese Akteure ungestört ihre Gewinne maximieren – und zwar auf Kosten der restlichen Bevölkerung.

Clearing-Gesellschaften: Die verborgenen Strippenzieher

Clearing-Gesellschaften wie Euroclear oder die Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) sind die unsichtbaren Mittler dieses Systems. Sie verwalten die Finanzströme und Risiken der Banken. Was bedeutet das für Sie? Ihre Ersparnisse, Ihre Hypothek und Ihre Aktien sind Teil eines anonymen Finanzsystems, das im Krisenfall zusammenbrechen kann – und dann sind Ihre Vermögenswerte schlichtweg weg.

Diese Institutionen verwalten Billionen von Euro, haben aber kaum eigenes Kapital, um im Ernstfall Verluste abzufedern. Sie jonglieren mit den Vermögen von Millionen Menschen, ohne selbst Verantwortung zu übernehmen. Wenn das System scheitert, stehen Sie mit leeren Händen da.

Financial Stability Board (FSB): Das Schutzschild der Reichen

Das Financial Stability Board (FSB) wurde geschaffen, um angeblich das Finanzsystem zu stabilisieren. Doch in Wahrheit schützt es nur die Interessen der Großbanken. Die Regeln, die das FSB aufstellt, sind so konzipiert, dass Banken im Krisenfall ihre Verluste auf die Kunden abwälzen können – und der Staat hält sich dabei zurück.

Single Resolution Board (SRB): Der Henker der kleinen Sparer

Die Single Resolution Board (SRB) ist die EU-Behörde, die entscheidet, was passiert, wenn Banken zusammenbrechen. Doch der Begriff „Abwicklung“ bedeutet in der Praxis: Ihr Geld könnte verwendet werden, um die Bank zu retten. Egal, ob es sich um Ihre Altersvorsorge, Ihr Erspartes oder Ihre Hypothek handelt – alles könnte im Ernstfall enteignet werden, um die Banken zu stabilisieren. Und Sie bleiben ohne Schutz zurück.

Die Mechanismen der Enteignung: Wie uns alles genommen wird

Die Methoden, mit denen diese Enteignung durchgeführt wird, sind komplex, aber das Ergebnis ist immer dasselbe: Der Wohlstand der vielen wird in die Hände der wenigen transferiert.

Bail-in statt Bail-out: Die stille Plünderung

Früher wurden Banken durch Bail-outs gerettet, also mit Steuergeldern. Heute funktioniert das über Bail-ins. Das bedeutet, dass im Krisenfall nicht der Staat, sondern die Kunden der Banken für die Verluste aufkommen. Ihre Einlagen, Aktien oder Anleihen könnten über Nacht entwertet oder in wertlose Bankanteile umgewandelt werden – und das ohne Ihre Zustimmung. Sie könnten plötzlich alles verlieren, während die Banker weiterhin ihre Boni kassieren.

Anonymisierung von Vermögenswerten: Die unsichtbare Gefahr

Ihr Vermögen wird durch Clearing-Gesellschaften in große, anonyme Pools eingegliedert. Das bedeutet, dass es im Krisenfall unmöglich wird, festzustellen, wem was gehört. Diese Anonymisierung macht es den Banken und Clearing-Häusern leichter, Ihre Vermögenswerte zu beschlagnahmen – denn Sie sind nur noch eine Nummer in einem gigantischen Finanzsystem.

Grenzüberschreitende Abwicklung: Kein Schutz durch nationale Gesetze

Die neuen Institutionen wie das SRB agieren über Landesgrenzen hinweg. Im Ernstfall könnten sie entscheiden, was mit Ihrem Vermögen passiert, unabhängig von den Gesetzen in Ihrem Heimatland. Ihre Ersparnisse und Ihr Besitz sind also nicht mehr durch nationale Schutzmaßnahmen abgesichert.

Digitales Zentralbankgeld (CBDC): Der letzte Schritt zur totalen Kontrolle

Das digitale Zentralbankgeld wird als Lösung für die nächste Krise präsentiert. In Wahrheit ist es der letzte Schritt zur vollständigen Kontrolle über jede Ihrer Finanztransaktionen. Wenn Bargeld abgeschafft wird, kann die Regierung jederzeit bestimmen, wie, wann und wofür Sie Ihr Geld ausgeben dürfen. Jede Transaktion könnte überwacht, eingeschränkt oder sogar verhindert werden.

Die katastrophalen Auswirkungen für uns alle

Was bedeutet das für den normalen Bürger, den "kleinen Mann"? Die Folgen sind verheerend:

  • Ihre Sparguthaben könnten über Nacht konfisziert werden. Alles, wofür Sie gearbeitet haben, könnte einfach verschwinden.
  • Ihr Haus könnte zwangsweise enteignet werden, weil es als Sicherheit in einem anonymen Finanzsystem dient, das zusammenbricht.
  • Ihre Altersvorsorge könnte über Nacht wertlos werden, und Sie stehen im Alter ohne jegliche finanzielle Absicherung da.
  • Versicherungen könnten versagen, da die Unternehmen, die sie anbieten, ebenfalls von den Verwerfungen im Finanzsystem getroffen werden.

Diejenigen, die glauben, ihre Ersparnisse seien sicher, weil sie sie auf einem „soliden“ Bankkonto liegen haben, werden die größten Verlierer sein. Während eine kleine Elite sich noch weiter bereichert, stehen die Massen vor dem finanziellen Ruin.

Die Uhr tickt: Was können wir tun?

Die Situation ist alarmierend, aber noch gibt es Hoffnung. Hier einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um sich zu schützen:

  • Informieren Sie sich: Verstehen Sie, wie das Finanzsystem wirklich funktioniert. Lesen Sie kritische Bücher wie „Die große Enteignung“ von David Webb.
  • Diversifizieren Sie: Setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Verlassen Sie sich nicht nur auf eine Bank oder Anlageform.
  • Physische Werte: Überlegen Sie, einen Teil Ihres Vermögens in Edelmetalle oder andere physische Güter zu investieren, die nicht so leicht enteignet werden können.
  • Politisches Engagement: Fordern Sie von Ihren gewählten Vertretern mehr Transparenz und Schutz für Kleinanleger. Nur durch Druck auf die Politik kann dieses System noch gestoppt werden.
  • Gemeinschaftliche Lösungen: Schließen Sie sich mit Gleichgesinnten zusammen, um alternative Wirtschaftsformen zu entwickeln. Gemeinsam können wir uns vor den schlimmsten Auswirkungen des Systems schützen.

Fazit: Der letzte Raubzug hat begonnen

Die Zeichen stehen auf Sturm. Das globale Finanzsystem ist ein gigantisches Konstrukt, das auf Schulden, Spekulationen und Täuschung basiert. Wenn es zusammenbricht – und das wird es –, wird der normale Bürger die größten Verluste tragen. Die Reichen und Mächtigen haben ihre Schäfchen längst ins Trockene gebracht. Jetzt liegt es an uns, diese Entwicklungen zu erkennen, uns zu informieren und gemeinsam zu handeln. Der "letzte Raubzug" wird nicht unbemerkt bleiben, wenn wir uns jetzt wehren.


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