Ein kürzlich viral gegangenes Video eines Vortrags über Frühsexualisierung in Bildungseinrichtungen schlägt hohe Wellen - und das zu Recht. Der Vortragende deckt erschreckende Entwicklungen in deutschen Bildungseinrichtungen auf: systematische Frühsexualisierung von Kleinkindern, die Einrichtung sogenannter "Masturbationsräume" in Kitas und eine gezielte Zerstörung familiärer Strukturen.
Doch während die aufgedeckten Missstände schockieren und dringenden Handlungsbedarf aufzeigen, verliert sich der Vortrag in problematischen historischen Konstrukten. Statt die aktuell Verantwortlichen zu benennen, werden historische Figuren wie Wilhelm Reich, Karl Marx oder Georg Lukács zu Sündenböcken einer Entwicklung gemacht, die sie weder initiierten noch befürwortet hätten.
Diese Analyse soll zweierlei leisten: Zum einen die vom Vortragenden aufgedeckten, real existierenden und skandalösen Missstände ernst nehmen und verstärkt ins Bewusstsein rücken. Zum anderen aber die problematische Verschleierung aktueller Verantwortlichkeiten durch historische Nebelkerzen aufdecken. Denn eines ist klar: Wer die wahren Täter schützt, indem er auf Verstorbene zeigt, macht sich mitschuldig am System.
Der erschreckende Befund
Lassen Sie uns Klartext reden: In deutschen Kindergärten werden "Masturbationsräume" für Kleinkinder eingerichtet. Ja, Sie haben richtig gelesen - für Kinder im Alter von 1-3 Jahren. Ein unfassbarer Skandal, eine Form des institutionalisierten Missbrauchs. Doch statt die Verantwortlichen zu benennen, die diese Perversion des Kinderschutzes ermöglichen, werden wir mit historischen Nebelkerzen abgelenkt.
Die Ablenkungsstrategie
Der Vortragende zeichnet ein düsteres Bild:
- Masturbationsräume in Kindergärten
- Systematische Frühsexualisierung von Kleinkindern
- Gezielte Zerstörung von Familienstrukturen
- Traumatisierung der Jüngsten unserer Gesellschaft
Alles real existierende, skandalöse Entwicklungen. Doch wer trägt die Verantwortung? Wer genehmigt diese Einrichtungen? Welche Behörden nicken das ab? Welche Politiker decken das System?
Die groteske Verzerrung Wilhelm Reichs
Besonders perfide ist die Verdrehung von Wilhelm Reichs Arbeit und Theorien. Reich war:
- Ein Pionier der Körperpsychotherapie
- Ein Verfechter gesunder psychosexueller ENTWICKLUNG
- Ein Gegner jeder Form von Kindesmissbrauch
- Ein Wissenschaftler, der die natürlichen Entwicklungsphasen des Menschen erforschte
Seine tatsächlichen Positionen waren:
- Schutz der natürlichen kindlichen Entwicklung
- Respekt vor den Entwicklungsphasen des Kindes
- Ablehnung jeder Form von sexueller Manipulation
- Förderung gesunder familiärer Bindungen
- Betonung der Wichtigkeit emotionaler Sicherheit für Kinder
Reich hätte die heute praktizierte Frühsexualisierung als das bezeichnet, was sie ist:
- Eine Form des Missbrauchs
- Eine Verletzung kindlicher Entwicklung
- Ein Verbrechen an der Psyche des Kindes
- Eine unverantwortliche Manipulation
Die tieferen Zusammenhänge
Der Vortragende spricht von einer systematischen Agenda zur:
- Schwächung der Gesellschaft durch Pornographie
- Zerstörung emotionaler Stabilität
- Erzeugung "kontrollierbarer" Menschen
- Vorbereitung totalitärer Strukturen
Auch hier wieder: Statt die aktuellen Akteure zu benennen, die solche Entwicklungen vorantreiben, wird eine nebulöse historische "marxistische Verschwörung" konstruiert.
Die verdrehte Wissenschaftskritik
Besonders perfide ist der Verweis auf angeblich "wissenschaftliche" Literatur zur "Dekonstruktion kindlicher Unschuld". Statt diese aktuellen Publikationen und ihre Autoren konkret zu benennen und zur Verantwortung zu ziehen, verliert sich der Vortragende in historischen Schuldzuweisungen.
Die brennenden Fragen
Wo bleiben die Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen:
- In welchen konkreten Einrichtungen existieren diese "Masturbationsräume"?
- Welche Behördenleiter haben dies genehmigt?
- Welche Politiker tragen die Verantwortung?
- Welche Institutionen fördern diese Entwicklung?
- Wer sind die ideologischen Wegbereiter in der GEGENWART?
- Welche Richter müssen aktiv werden?
- Wo sind die Strafanzeigen?
Die Verantwortung der Medien
Wo bleiben die investigativen Recherchen zu:
- Konkreten Fällen von Frühsexualisierung?
- Namen der verantwortlichen Behördenleiter?
- Dokumenten, die diese Programme legitimieren?
- Politischen Entscheidungsprozessen?
Der Aufruf zum Handeln
Was wir wirklich brauchen:
- Investigative Journalisten, die:
- Konkrete Fälle dokumentieren
- Verantwortliche benennen
- Strukturen aufdecken
- Beweise sichern
- Juristen, die:
- Strafanzeigen formulieren
- Klagen einreichen
- Rechtswege aufzeigen
- Opfer vertreten
- Politiker, die:
- Untersuchungsausschüsse fordern
- Parliamentary Inquiries einleiten
- Gesetzesänderungen initiieren
- Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen
Fazit
Der Schutz unserer Kinder duldet keine historischen Ausflüchte. Die Konstruktion historischer Sündenböcke lenkt von den wahren Verantwortlichen ab und verhindert effektive Gegenmaßnahmen. Wir brauchen keine Theorien über Marx und Reich - wir brauchen Namen, Fakten und Konsequenzen - JETZT.
Solange wir uns in historischen Konstrukten verlieren, bleiben die wahren Täter und Ermöglicher unbehelligt. Das sind wir den Kindern schuldig: Konkrete Aufklärung, reale Verantwortliche, echte Konsequenzen.
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