Analyse der strategischen Positionierung beim BVerfG-Skandal Juli 2025
Die inszenierte Kontroverse
Am 11. Juli 2025 wurde die Wahl von drei Bundesverfassungsrichtern vom Bundestag abgesetzt. Grund: Massive Kritik an SPD-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf. Was wie ein spontaner politischer Aufschrei aussieht, war kalkuliertes Theater - ein Lehrbuchbeispiel für politische Manipulation.
Dokumentierte Fakten
Im Zentrum der Kontroverse steht Frauke Brosius-Gersdorf, Rechtsprofessorin an der Universität Potsdam. Sie hatte öffentlich ein AfD-Verbot gefordert, die Corona-Impfpflicht befürwortet und sich für die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen positioniert. Geplant war ihre direkte Ernennung zur Vizepräsidentin des BVerfG mit Aussicht auf die Präsidentschaft ab 2030.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: CDU/CSU-Abgeordnete erklärten sie für "unwählbar", während die Medien von einer "Hetzkampagne" sprachen. Lebensrechtsorganisationen mobilisierten gegen die Nominierung, und wie aufs Stichwort kam ein Plagiatsverdacht auf.
Das Ergebnis war vorhersehbar: Die Wahl wurde komplett von der Tagesordnung gestrichen. Die SPD gab sich "zutiefst betrübt", und eine neue Wahl soll erst nach der Sommerpause stattfinden.
Der operative Mechanismus
Phase 1 - Das Extreme setzen
Nominiere bewusst die radikalste mögliche Kandidatin. Wisse genau, dass sie auf massiven Widerstand stoßen wird. Lass die Medien über "unfaire Behandlung" berichten.
Phase 2 - Den Rückzug inszenieren
Warte auf den garantierten Aufschrei. Spiele das Opfer. Setze die Wahl "überrascht" ab.
Phase 3 - Das eigentliche Ziel
Präsentiere nach der Sommerpause eine "moderate" Alternative. Diese ist immer noch deutlich linker als ohne diesen Trick möglich. Alle sind "erleichtert" über den "Kompromiss".
Die doppelte Verarschung
Verarschung Nr. 1 - Der falsche Konflikt
Uns wird vorgespielt, es gäbe echten Widerstand. Dabei war von Anfang an klar: Brosius-Gersdorf kommt nie durch. Das ganze Theater war inszeniert.
Verarschung Nr. 2 - Der falsche Kompromiss
September 2025: Neue "moderate" Kandidatin wird präsentiert. Medien jubeln über "viel gemäßigtere" Alternative. Realität: Immer noch linker als ohne diesen Trick möglich.
Historische Präzedenz
Dieser Mechanismus funktioniert immer und überall. Der Autoverkäufer startet bei 80.000€ und macht dann einen "Kompromiss" bei 45.000€. Die EU-Verfassung wurde erst vom Volk abgelehnt, dann als "Lissabon-Vertrag" durchgewunken. Corona-Bonds waren jahrelang "unmöglich", bis sie 2020 plötzlich da waren. Der Migrationspakt war erst "unverbindlich", wurde dann aber rechtlich bindend.
Aktuelle Indikatoren
Die Vorbereitung für dieses Schauspiel läuft bereits auf Hochtouren. Dass drei Richterposten gleichzeitig zu besetzen sind, ist ungewöhnlich. Dass Brosius-Gersdorf direkt Vizepräsidentin werden sollte, war ein deutliches Signal. CSU-Chef Hoffmann appelliert bereits an "Geschlossenheit", und der Plagiatsverdacht kommt just zur rechten Zeit auf.
Das Endspiel ist absehbar: Nach der Sommerpause wird eine "neue, bessere" Kandidatin präsentiert. Die Union wird sich "erleichtert" zeigen. Deutschland bekommt trotzdem eine linke Verfassungsrichterin. Und alle werden es als "demokratischen Erfolg" feiern.
Fazit
Die Mechanismen für politische Manipulation sind nicht "geplant" - sie sind installiert und werden täglich angewendet. Der Anchoring-Effekt funktioniert. Die Medien spielen mit. Die Opposition fällt darauf rein.
Die Frage ist nicht ob wir manipuliert werden, sondern ob wir es endlich durchschauen.
Die Vorhersage
September 2025 wird eine "moderate" SPD-Kandidatin präsentiert. Die Medien werden jubeln. Die Union wird "Kompromissbereitschaft" zeigen. Und Deutschland bekommt genau das, was die SPD von Anfang an wollte.
Das ist der Unterschied zwischen Politik verstehen und Politik konsumieren.
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