Die Europäische Union liebt es, sich als Champion des freien, regelbasierten Welthandels zu inszenieren. Doch wenn man genauer hinschaut, zeigt sich eine krassere Doppelmoral, die kaum zu überbieten ist. Während die EU andere Länder mit harten Zollsätzen bombardiert, bricht ein Sturm der Entrüstung los, sobald die USA auch nur andeutet, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. Zeit, die Heuchelei offenzulegen!
Die EU als Zoll-Hardliner: Härte gegen andere Länder
Schauen wir uns die Fakten an. Ein Blick auf die Zollsätze zwischen der EU und den USA – wie in diesem Diagramm von ING, FAZ und WITS dargestellt – zeigt schon, wie protektionistisch die EU wirklich ist. Für landwirtschaftliche Produkte wie lebende Tiere, Rindfleisch oder Tabak legt die EU Zölle von bis zu 12 % auf US-Importe auf – deutlich höher als die 6–8 %, die die USA auf EU-Produkte erheben. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs!
Die EU ist noch viel rabiater, wenn es um andere Länder geht. Nehmen wir das aktuelle Beispiel chinesischer Elektroautos: Im Jahr 2024 hat die EU Zölle von bis zu 35 % auf Importe aus China verhängt, um angebliche staatliche Subventionen auszugleichen. Das ist kein Pappenstiel! Ähnlich brutal geht die EU gegen russische Energieprodukte oder Stahl aus Ländern wie Indien und Brasilien vor, wenn Subventionen oder Dumpingverdacht im Spiel ist. Selbst Entwicklungsländer, die unter dem „Alles außer Waffen“-Präferenzsystem stehen, sehen oft hohe Zölle, sobald es um sensible Sektoren wie Agrarprodukte geht.
Und dann ist da noch der Gemeinsame Zolltarif der EU, der im Durchschnitt Zollsätze von 5,2 % auf Importe aus Drittländern vorsieht – deutlich höher als die 3,5 % der USA. Die EU schützt ihren Agrarsektor und ihre Industrien mit einer Vehemenz, die man nur als protektionistisch bezeichnen kann.
Aber wehe, die USA macht’s auch!
Jetzt kommt der Widerspruch: Sobald die USA – unter Präsident Donald Trump, Stand Februar 2025 – auch nur andeutet, reziproke Zölle einzuführen oder das Handelsdefizit mit der EU durch höhere Tarife auszugleichen, bricht der Chor der Empörung los. „Unfaire Handelspraktiken!“, „Bedrohung des multilateralen Systems!“, rufen EU-Politiker und Medien unisono. Trump hat gedroht, Zölle von bis zu 25 % auf EU-Waren zu erheben – und prompt hagelt es Kritik aus Brüssel. Doch wo bleibt die Selbstreflexion?
Das Diagramm zeigt klar: Die EU verhängt schon jetzt höhere Zölle auf US-Importe als umgekehrt, besonders bei landwirtschaftlichen Produkten. Und dennoch wird die EU als Opfer dargestellt, wenn die USA zurückschlägt. Ist das nicht eine glatte Doppelmoral?
Weitere Beispiele der EU-Zoll-Härte
Neben China und den USA gibt es noch mehr Fälle, die die EU-Zollpolitik entlarven:
- Südamerika (Mercosur): Die EU zögert mit einem Freihandelsabkommen, weil sie ihre Landwirte vor billigem Rindfleisch und Soja schützen will – mit hohen Zöllen bis zu 20 % auf solche Produkte.
- Türkei: Obwohl die Türkei ein wichtiger Handelspartner ist, sieht sie bei bestimmten Textilien und Agrarprodukten Zölle von 10–15 %, wenn sie nicht den exakten EU-Standards entsprechen.
- Afrika: Selbst Länder im Rahmen des AFCTA (Afrikanische Kontinentale Freihandelszone) stoßen auf Zollschranken, wenn es um Exporte geht, die mit der EU-Wirtschaft konkurrieren.
Das alles zeigt: Die EU ist keineswegs der „offene“ Handelspartner, für den sie sich hält. Sie schützt ihre eigenen Interessen mit harter Hand – und weint dann Krokodilstränen, wenn andere Länder dasselbe tun.
Plakative Schlussfolgerung: Zeit für Ehrlichkeit!
Die EU kann nicht gleichzeitig den moralischen Zeigefinger erheben und selbst mit Zollsätzen von 35 % auf chinesische Autos oder 12 % auf US-Rindfleisch um sich werfen. Wenn die USA ähnliche Maßnahmen ergreift, ist das Geschrei groß – aber die EU tut doch genau dasselbe, nur mit anderer Musik! Vielleicht sollte Brüssel mal in den Spiegel schauen, bevor es andere als Handelsbösewichte beschimpft.
Lasst uns ehrlich sein: Der Welthandel braucht Regeln, aber auch Fairness. Und Fairness beginnt damit, dass die EU ihre eigene Zoll-Doppelmoral zugibt – statt nur auf die USA oder China zu zeigen.
Was denkt ihr? Ist die EU wirklich der Champion des freien Handels – oder ein Meister der protektionistischen Heuchelei? Kommentiert unten!
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