Wisst ihr was? Ich muss echt lachen. Da sitzen sie nun, diese Oxford-Philosophen in ihren ehrwürdigen Hallen und verkünden ihre bahnbrechenden "Erkenntnisse": dass wir uns keine großen Sorgen um aktuelle Probleme wie Hunger, Armut oder fehlende medizinische Versorgung machen müssen. Nein, die WIRKLICH wichtigen Probleme sind laut diesen Genies potenzielle Roboter-Apokalypsen und intergalaktische Kriege!
Lasst mich euch mal übersetzen, was diese Superhirne da ausgebrütet haben: Stellt euch vor, ihr habt zwei Möglichkeiten. Option A: Ihr gebt eine Million Euro aus, um HEUTE ein Krankenhaus in einer armen Region zu bauen, das garantiert tausenden Menschen das Leben rettet. Option B: Ihr steckt die Million in die Entwicklung einer Technologie, die VIELLEICHT in ferner Zukunft Millionen von Menschen auf dem Mars retten könnte (falls wir bis dahin dort leben und falls die Technologie überhaupt funktioniert).
Und was sagen unsere Oxford-Philosophen? Nehmt Option B! Warum? Weil in der Zukunft theoretisch unendlich viele Menschen leben könnten, und deswegen ist eine Mini-Chance, vielen zu helfen, besser als eine sichere Hilfe für wenige heute. Ist das nicht GENIAL? Wahnsinnig clever! Gesponsert wird dieser geistige Dünnpfiff natürlich von Tech-Milliardären, die zufällig genau solche "ethischen Erkenntnisse" brauchen, um ihre Mars-Kolonien zu rechtfertigen, statt irdische Probleme zu lösen. Wie praktisch! Wie niedlich!
Ach, ihr selbsternannten Erleuchteten mit euren aufgeblasenen Doktortiteln, ihr Hohepriester der akademischen Wichtigtuerei - habt ihr in eurem ganzen Studium eigentlich mal aus dem Elfenbeinturm rausgeschaut? Seit 5000 Jahren - ja, FÜNFTAUSEND Jahren! - läuft das immer gleiche Spiel. Die da oben kontrollieren die Kohle, das Wissen, die Macht. Nur die Verpackung ändert sich.
Die Geschichte wiederholt sich mit grotesker Präzision: Erst waren's die Pharaonen mit ihren Tempeldienern, die dem Volk weismachten, ohne ihre Pyramiden würde die Sonne nicht aufgehen. Dann die Inka-Priester, die "zum Wohl der Menschheit" Kinder opferten und sich in Gold badeten, während das Volk hungerte. Später die Kirchenfürsten, die sich den Himmel mit Ablassbriefen vergolden ließen. Und heute? Heute sind's Elon Musk und seine Silicon Valley-Jünger, die uns erzählen, wir müssten zum Mars fliegen, um die Menschheit zu "retten". Und wer schreibt die Rechtfertigung dafür? Ihr! Ihr produziert genau die philosophischen Theorien, die eure Geldgeber brauchen - was für ein kosmischer Zufall! Die Hohepriester sind heute Professoren, statt Goldschmuck gibt's Forschungsgelder, aber das Prinzip? Exakt das gleiche wie vor 5000 Jahren. Nur dass eure Pyramiden jetzt Raumschiffe heißen!
Wisst ihr, was mich am meisten amüsiert? Dass ihr euch für so unfassbar schlau haltet. Da sitzt ihr in euren Wissenschaftstempeln, geschaffen und finanziert von der ökonomischen Macht, und merkt nicht einmal, dass ihr selbst nur Produkte eines jahrhundertealten Transformationsprozesses seid. Schon Goethe wusste: "Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten."
Kleiner Reality-Check für eure professorale Weltfremdheit gefällig?
- Unser ganzes Geldsystem basiert auf Schulden
- Jeder Euro, jeder Dollar wird als Kredit geschöpft
- Die Zinsen dafür zahlen am Ende wir alle
- Die Bildungsinstitutionen, eure geliebten Universitäten, sind nur Werkzeuge der ökonomischen Macht
- Die gleiche Macht, die seit Jahrtausenden die Menschen formt, transformiert, kontrolliert
- Die Gesetze erlässt, Wissen filtert, Wahrheit definiert
- Und ihr? Ihr seid nur die neuesten nützlichen Idioten in diesem System, schwafelt von Mars-Kolonien und merkt nicht einmal, wie sehr ihr selbst Teil dieser Maschinerie seid!
Das war schon immer so - die ökonomische Macht erschafft sich ihre Bildungseliten, die dann brav die "Wahrheiten" predigen, die das System braucht. Generation um Generation, Jahrhundert um Jahrhundert. Und ihr denkt ernsthaft, eure Oxford-Diskussionen wären irgendwie revolutionär oder unabhängig?
Hallo, macht nur weiter mit euren geistreichen Debatten darüber, ob wir lieber heute 1000 Menschen retten oder in 10 Millionen Jahren vielleicht eine Quintillion. Währenddessen drehen die gleichen Machtsysteme, die schon die Pyramiden bauen ließen, ihre Runden - nur heute mit Smartphones und KI.
Ihr wollt wirklich über die "lange Sicht" reden? Dann fangt mal an zu kapieren, dass sich die grundlegenden Machtstrukturen seit den ersten Hochkulturen nicht geändert haben. Aber das würde ja bedeuten, eure eigene Position im System zu hinterfragen, und das wäre dann doch etwas unbequem, oder?
Sorry, wenn ich eure akademische Bubble störe, aber manchmal muss man den Elefanten im Raum beim Namen nennen. Während ihr in Oxford über hypothetische Zukunftsszenarien philosophiert, läuft das älteste Spiel der Welt munter weiter. Und ihr? Ihr seid nur die neuesten nützlichen Idioten, die dem Ganzen einen intellektuellen Anstrich verpassen.
PS: Falls sich jetzt jemand in seiner akademischen Ehre gekränkt fühlt - entspannt euch. In 5000 Jahren wird sich sowieso niemand mehr an eure Theorien erinnern. Die Machtsysteme dagegen? Die werden immer noch da sein. Nur halt vielleicht mit fliegenden Autos.
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