In der Welt des Fitness-Contents spielt sich derzeit ein unglaublicher Wahnsinn ab. Ein bekannter deutscher Fitness-YouTuber wurde tatsächlich dafür abgestraft, dass er in seinen Videos das Wort "abnehmen" verwendete. Ja, Sie haben richtig gelesen – ABNEHMEN. Ein völlig normales Wort, das eine körperliche Veränderung beschreibt, wurde plötzlich zum Tabu erklärt. Der Grund? Es sei angeblich Teil einer "toxischen Diet Culture" und fördere schädliche Schönheitsideale.
Die neue Sprach-Diktatur im Namen der "Wokeness"
Diese absurde Forderung war der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. In einem schockierenden Erfahrungsbericht schildert der Creator, wie eine große Fitnessstudio-Kette ihn nach monatelanger Zusammenarbeit regelrecht zensierte und ihm vorschreiben wollte, welche Wörter er benutzen darf und welche nicht.
"Das war der letzte Sargnagel", berichtet der YouTuber. "Wir haben in Deutschland über die Hälfte der Leute, die übergewichtig sind. Wenn du es an Zahlen runterbrichst: 80 Millionen Einwohner, sind 40 Millionen Übergewichtige." Übergewicht ist ein wissenschaftlich anerkannter Risikofaktor für zahlreiche Erkrankungen – eine Tatsache, die durch sprachliche Verbote nicht verschwindet.
Der Creator betont ausdrücklich, dass es nicht darum geht, übergewichtige Menschen zu diskriminieren oder abzuwerten: "Natürlich ist jemand, der übergewichtig ist, nicht weniger wert als jemand anders und sollte auch nicht diskriminiert werden." Aber das Wort "abnehmen" zu verbieten, ist schlichtweg absurd: "Das ist ein normales Wort, das einfach nur eine Tätigkeit beschreibt – so wie zunehmen."
Die "Diversity Power Rangers" – inszenierte Vielfalt ohne Substanz
Der Skandal begann bereits beim Kickoff-Event der Kooperation. Der Creator beschreibt, wie die Fitnessstudio-Kette eine absurde Casting-Show für die teilnehmenden Content-Creator veranstaltete: "Von diesen 15 Personen waren fünf Influencer, fünf Trainer/Mitarbeiter und fünf Mitglieder."
Was den YouTuber schockierte, war die offensichtliche Auswahl nach äußeren Merkmalen: "Wir haben einen Schwarzen, wir haben eine Asiatin, wir haben einen richtig Übergewichtigen, wir haben eine, die Krebs besiegt hat und kurze Haare hat, dann hast du eine, die von Kopf bis Fuß tätowiert ist..." – er nannte sie treffend die "Diversity Power Rangers".
Das Problem: "Jeder wusste sofort, warum er eigentlich da ist, und dann fühlt sich das halt irgendwie nicht gut an." Diese zur Schau gestellte Diversität entpuppte sich als reine Fassade, als ein anwesender Teilnehmer kritische Fragen stellte.
Die Heuchelei fliegt auf
Als das Unternehmen mit seiner angeblichen Behindertenfreundlichkeit prahlte, stellte einer der Teilnehmer eine einfache Frage: "Wie viele Behinderte habt ihr denn hier?" Die Antwort: Schweigen. "Weiß ich jetzt nicht." Auch die Nachfrage nach dem Prozentsatz blieb unbeantwortet.
Der Teilnehmer bohrte weiter: Was passiert, wenn jemand im Rollstuhl kommt? Bekommt diese Person einen Personal Trainer zur Seite gestellt? Die Antwort: Nein, das ginge nicht, weil man nicht auf Abruf einen Personal Trainer haben könne.
"Die haben eine halbe Stunde von Behindertenfreundlichkeit geredet, und dann fragt er einfache Fragen, und sie haben keine Antwort auf gar nichts", berichtet der Creator. "Das ist dieses, was ich 'Fake Woke' nenne. Keiner hat Probleme, wenn etwas behindertengerecht ist oder wenn etwas für marginalisierte Gruppen ist. Aber wenn du dich damit brüstest, dass du das machst, und deswegen moralisch besser bist, und dann am Ende machst du gar nichts davon – dann ist es einfach nur fake."
Authentizität wird geopfert
Ein weiterer unglaublicher Vorfall: Das Unternehmen verlangte von dem Creator, seinen Followern vorzugaukeln, dass er täglich in einem ihrer Studios trainiere – obwohl das nächste Studio eine Stunde Autofahrt entfernt lag und er selbst ein eigenes Fitnessstudio besitzt!
"Es wäre halt fake zu behaupten, ich gehe da jeden Tag trainieren", erklärt der YouTuber. "Ich gehe hin, drehe meinen Content, es geht um den Content, aber wir tun jetzt nicht so, als würde ich jeden Tag dort trainieren."
Die "Gebärmutterquetscher"-Kontroverse
Nicht nur dieser Creator war von der absurden Zensur betroffen. Eine Kollegin hatte eine Hüftstoßübung humorvoll als "Gebärmutterquetscher" bezeichnet. Auch das wurde verboten – mit der unfassbaren Begründung: "Es gibt ja auch Männer, die jetzt Frauen sind, und die haben keine Gebärmutter."
Der YouTuber kontert: "Es gibt auch Frauen, die keine Gebärmutter haben. Deswegen sind es jetzt keine Frauen mehr oder was?" Dieser Vorfall zeigt exemplarisch, wie weit die Sprachkontrolle bereits fortgeschritten ist.
Der Aufstand des Creators
Letztendlich weigerte sich der Creator, sich diesen absurden Forderungen zu beugen. Er machte die Vorfälle öffentlich – und bekam prompt Drohungen der Fitnessstudio-Kette: "Die drohen dir dann mit Anwalt." Doch er blieb standhaft: "Mir ist das scheißegal."
Was tatsächlich als 12-Monats-Kooperation geplant war, endete vorzeitig. Der Creator zog die Reißleine und beendete die Zusammenarbeit – wie übrigens auch viele andere Creator vor ihm.
Fazit: Der gefährliche Trend zur Sprach- und Gedankenkontrolle
Dieser Fall ist symptomatisch für einen besorgniserregenden Trend: Unter dem Deckmantel der "Inklusion" und "Diversität" werden normale Wörter tabuisiert und Content-Creator unter massiven Druck gesetzt, sich selbst zu zensieren.
Besonders alarmierend: Diese Form der Sprachkontrolle kommt nicht mehr nur von extremen Randgruppen, sondern ist im Mainstream angekommen – bis hinein in die Marketing-Abteilungen großer Unternehmen.
Was als wohlmeinender Versuch begann, inklusiver zu sein, hat sich zu einer Art Neusprech entwickelt, die an Orwells düstere Visionen erinnert. Wenn schon das Wort "abnehmen" als problematisch gilt, wo werden dann die Grenzen des Sagbaren in Zukunft liegen?
Dieser mutige Fitness-Creator hat gezeigt, dass man sich gegen diesen Wahnsinn zur Wehr setzen kann und muss – und dass Authentizität letztendlich wertvoller ist als jede noch so lukrative Kooperation, die die eigene Integrität kompromittiert.
Es wird höchste Zeit, dass wir alle den Mut aufbringen, uns gegen diese absurde Form der Zensur zu wehren – bevor aus dem "Gebärmutterquetscher" ein gesellschaftlicher Gehirnquetscher wird, der das freie Denken und Sprechen immer weiter einschränkt.
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